Wieso muss der Hindukusch nach US-Art "glücklich gemacht" werden?

in der zeit des 3. Reiches nannte man uns für die gleichen Ambitionen die Welt zu verbessern "Das Herrenvolk"

Es hat hier vor einiger Zeit mal eine Userin namens Engel_BW geschrieben, von der ich aber schon eine ganze Weile nichts mehr hier gelesen habe. Daher nehme ich an, dass sie wieder in Afghanistan ist, in einem kurzen Emailkontakt hat sie mir erzählt, dass sie bereits einmal dort war und wieder dorthin zurück will. Das Problem an der Sache ist nämlich, dass wir zu sehr aus der Ferne urteilen, ohne wirklich zu wissen, was dort los ist. Ich beziehe mich also ausdrücklich genau auf diese Userin, wenn ich sage, das Land ist nicht selig, nicht nach seiner oder nach überhaupt einer Fasson. Die Menschen dort sind tatsächlich dankbar für jede Hilfe, die haben die Nase voll von all den Kriegen und Fanatikern.

Afghanistan muss ganz sich nicht nach US-Art beglückt werden, wir wissen aber auch, dass das in die Köpfe der Cheneys und Bushs nicht mehr reinzukloppen ist. Es wird also nicht anders gehen, als dass andere Nationen, die sich nicht so einfach vor den Amikriegskarren spannen lassen, dort aktiv sein müssen und sie müssen sich deutlich von den Amis unterscheiden. Dass es dabei trotzdem Taliban gibt, auch dass sie Deutsche töten, ist leider schwer zu vermeiden, so grausam es klingt. Ich will hier auch nicht Menschenleben gegen Menschenleben aufrechnen, aber ich hoffe einfach, dass der deutsche Einsatz dort vielleicht auch schon einige viele Menschenleben gerettet hat, seien es afghanische, amerikanische, scheißegal, woher. Und vielleicht kann ich dann auch hier mal wieder was lesen von Engel_BW.

Der Ami hatte schon 5 Kriege, Deutschland, Vietnam, Korea, Serbien, Irak. Nie auf dem eigenen Kontinent. Die Amis haben etwa 40 Mio Menschen Weltweit getötet. Nur Twin Tower auf eigenem Boden verloren. PERVERS!!

Weil er Geopolitisch interessant ist und sich Amerika (die oberen 10 000) die Weltherrschaft sichern will. Es geht nur um Macht, Geld und Einfluss.

Da Amerika Technologie Gläubig ist, kann es nicht begreifen warum es diesen Krieg nicht gewinnen kann. Es scheint die haben noch nie was von asymmetrischer Kriegsführung gehört.

Genug Soldaten zum verheizen haben sie ja, und solange das amerikanische Volk nicht auf die Barrikaden geht wird sich nichts ändern.

@ Paradox "Die Menschen dort sind tatsächlich dankbar für jede Hilfe, die haben die Nase voll von all den Kriegen und Fanatikern."

Das ist genau der Grund warum. Und wenn das nicht gegeben ist, hauen die Menschen überall dort ab wo sie nicht mehr leben wollen/können. Dann gehen sie dahin wo sie glauiben sicher laben zu können.

Darum sind wir dort: um Migration zu verhindern. Frag hier doch mal ob wir bereit sind 28 Millionen Iraker, oder 40 Millonen Afghanen, aufzunehmen.

Wir haben ja sogar so ein kleines Serbien bombardiert um einen Flüchtlingstrom von 2 Millonen Albanern in andere europäische Länder zu verhindern. Wir wissen ganz genau das sich diese Länder nicht gegen unsere "Hilfe" wehren können!

MUSS nicht. Die Amis mischen sich nur allzugern ueberall ein mit ihrer Unkultur. Lebe jetzt 1 1/2 Jahren in diesem Land und finde das Ami-Gebaren und das, was Bush "Politik" nennt, einfach nur zum Heulen!

Bin ganz Deiner Meinung, nur die USA sieht sich gezwungen, anderen Staaten zu diktieren, wie sie "selig" werden sollen.

Nicht, wenn es nach den USA geht. Alle müssen sein, leben und sich verhalten wie sie. Das fängt bei der Gesetzgebung an und hört beim Krieg auf. Wenn sich ganz Europa irgendwann gegen sie stellen würde, würde Herr Bush auch hier einmarschieren und uns "befrieden"!

In meiner Heimat, Algerien, sollten sie es besser nie versuchen, denn wir würden es nicht einfach hinnehmen, sondern zusammen mit dem Rest Nordafrikas zurück schlagen!

"Politik ist ein schwieriges Feld ... doch nicht für die klügsten Männer der Welt!" (Die Ärzte - Die klügsten Männer der Welt)

Ich möchte dich mal mit etwas Insiderwissen beglücken:

Glücklich sind die Afghanen über die humanitäre Hilfe aus

vielen Ländern. u.a. auch der Deutschen, die dort Schulen

bauen.

Die Amerikaner sind verhaßt, wie im gesamten Orient. Sie lassen Schulen von billigen chinesischen Arbeitskräften bauen,

die sofort von den Taliban zerstört werden. Die Deutschen be-

teiligen die Afghanen am Bauen und die Schulen bleiben heil.

Das der Präsident von Amerika`s Gnaden, der vorher auch

Kriegsherr war, bei der Bevölkerung nicht ankommt, ist Fakt.

Fragst du einen Afghanen, wo sich Bin Laden aufhält, bekommst du zur Antwort, das weiß President Bush besser.

Die Ami`s machen dort viel falsch und töten bei ihren Ein-

sätzen viele Zivilisten. Das wird ihnen nie vergessen.

Ganz einfache Antwort : Sowas nennt sich Imperialismus.