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missverhältnisse?

wer nicht reich ist, ist in seinen Freiheiten und möglichkeiten viel mehr eingeschränkt als jamand, der reich ist. wer reich ist braucht sich an die regeln der gemeinschaft nicht so genau zu halten. wer durch arbeit reich werden will, hat aber kaum freizeit, wer mit wenig zufrieden ist, hat viel mehr freiheit, aber lebt in der ständigen sorge, in armut zu geraten und nicht ernst genommen zu werden. teilt ihr diese feststellungen, oder findest ihr die situation zu dramtisch dargestellt?

6 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Das stimmt schon. Habe einen Kollegen der mit 14 anfing zu arbeiten. Er ist Stahlschweißer im Theater. Er steht noch 8 Jahre vor der Rente ist aber jetzt schon ein körperliches Wrack. Man sieht ihm an wie er sich durch die Tage schleppt. Ein anderer Freund hat Komputerprogrammierer gelernt und verdient in der Stunde das drei- bis vierfache. Bei wesentlich geringerer Belastung. (Augen mit eingeschlossen). Ein anderer entdeckt eine Marktlücke, erfindet Google und ist Milliardär. Das als erstes wenn es um Arbeit und gerechten Lohn geht.

    Ich habe selber viele Jahre geschuftet und wenig verdient. Dann durchschnittlich gearbeitet und auch wenig verdient. Inzwischen glaube ich man muß sich nur für eine Sache entscheiden. Materieller Besitz ist eigentlich eine Last. Man kann auf das nötigste reduzieren. Der erstaunliche Effekt davon ist, daß man sich viel freier fühlt und weniger Sorgen hat. Man muß entweder nicht so viel arbeiten um seinen Lebensstandard aufrecht zu halten, oder man hat mehr Geld übrig um wo anders zu leben. Letzteres mache ich gerade. Ist ein Traum.

    Wegen dem zu dramatisch: Nein, es ist sogar milde ausgedrückt. Die Realität in Deutschland ist, daß man viel arbeiten muß für weniger Geld. Daß fast ausnahmslos alle meine Freunde und Bekannte nicht genug Geld verdienen um über den Monat zu kommen und Zweit- teilweise Drittjobs annehmen. (Mach das mal mit Familie). Obwohl die Arbeitslosenzahlen runtergehen kann sich kein Mensch von diesen Niedriglöhnen ernähren. Somit ist deine Feststellung korrekt, jedoch zu erweitern dadurch, daß man in der Lage ist viel zu arbeiten, mit wenig Geld und wenig Freizeit.

    Ein paar kluge Köpfe haben gesagt; durch arbeiten wird man nicht reich. Sie haben recht. Man braucht eine Idee oder etwas was viele wollen. Oder man wird Chef bei der Telekom. Da kann man dann ein Mordsgehalt kriegen; Bockmist bauen; und dann eine noch größere Abfindung kassieren.

    Wir bräuchten alle eine Befreiung von dem Diktat der Wirtschaft oder des Kapitalismus. Jeder braucht ein Grundgehalt mit welchem er vernünftig leben kann mit Einbezug von Freizeit. Dann hätte man ja die Möglichkeit sich etwas nebenbei zu verdienen wenn man will. Diese Gesellschaft wird gerade erfunden. Braucht aber noch viel arbeit.

    PS: Ich lehne den Kommunsimus kategorisch ab.

  • Laredo
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Reich wird man, indem man viel und sinnvolle Arbeit leistet und versucht seine eigenen Ideen als Unternehmer umzusetzen.

    Wer es allerdings vorzieht, keinen 12-15 Stunden-Tag zu haben und das Wochenende grundsätzlich frei haben möchte, der muss sich als Arbeitnehmer verdingen und wird dann eben nicht reich.

    So arbeitet er bei regelmäßiger Freizeit und Urlaub, heute voraussichtlich bis zu seinem 70. Lebensjahr, um dann von staatlichen Almosen leben zu können.

    Dies ist der Preis der Freizeit und der von dir zitierten Freiheit!

    Ich habe es vorgezogen, mich mit 55 Jahren zur Ruhe zu setzen und mein kärgliches Dasein in Spanien zu fristen.

  • Gabi
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    jein, du hast schon irgendwie recht, aber ist es nicht viel wichtiger sich wohl zu fuehlen? also, menschen denen geld viel bedeutet , die muessen halt in der regel auch viel arbeiten... hoffe fuer sie dass sie im alter dann noch freude am wieder ausgeben haben. ich bin zwar selbststaendig, aber kann mir meine arbeitszeit gott sei dank einteilen, und muss nicht die 1000der fuer spaeter auf der bank liegen haben...immer nen bisschen mehr als noetig, sonst zeit fuer meinen kleinzoo und fuer mich.... das macht mich gluecklich....l.g.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ja, das stimmt so.

    Den Unternehmern sei gesagt, dass es inzwischen auch in Angestellten-Verhältnissen unbezahlte Überstunden gibt und auch Angestellte sich für die Firma mehr als üblich einsetzen. Das schwarz-weiss Malen zu dem Thema stört mich immer ein bißchen: Auf der einen Seite der hart arbeitende Unternehmer und auf der anderen Seite der faule Angestellte. so ist das Leben höchstens im Bilderbuch. Dabei möchte ich den hier schreibenden mitusern nicht unterstellen, dass sie nicht fleissig waren - dafür haben sie ja auch ihren Lohn, z. B. einen frühen Ruhestand. ;-)

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich sehe das ähnlich wie du! Genau das ist das Problem unserer Gesellschaft! Gut umschrieben! Stern!

    Quelle(n): ich
  • vor 1 Jahrzehnt

    Also, ich bin bestimmt nicht reich, was das Geld angeht, ich lebe aber auch nicht in der ständigen Angst vor Armut. Selbst der reichste Mensch kann sich nicht alles kaufen und unterliegt womöglich ständigen Verpflichtungen. Oft hat er kein wirkliches Privatleben. Ich dagegen fühle mich ganz wohl in meiner Haut und mit meinem Leben. Neid ist mir fremd. Ich gönne den anderen ihr Glück. Weiß ja nicht, ob die wirklich besser dran sind als ich!

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