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ist es okay, jemanden in der Erziehung seiner Kinder Tipps zu geben?

Ich habe eine Bekannte, die vier kleine Kinder hat. Sie ist 24 und offensichtlich überfordert. Ihr Kleinster (Er ist glaube ich 2), liegt den ganzen Tag nur in seinem Maxicosi (ich weiss nicht wie es geschrieben wird), und bekommt nur Schokolade oder Frikadellen zum Essen. Er hat jetzt schon Übergewicht und wird überhaupt nicht gefordert. Er hat nicht die Möglichkeit mal sprechen zu lernen oder zu krabbeln. Er sitzt nur irgendwo in der Wohnung rum oder vor dem Fehrnseher. Ich habe selbst keine Kinder, aber wenn ich mal bei Ihnen vorbeifahre, habe ich so ein Mitleid mit dem Kind aber ich weiss nicht, ob es unverschämt von mir wäre, ihr zu sagen, dass sie mal etwas mehr Zeit mit Ihrem Kleinsten verbringen sollte usw. Sie ist jetzt keine sehr gute Freundin von mir, sondern eine Bekannte meines Freundes. Sollte man in solchen Fällen etwas sagen?

14 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Hallo,

    dies hört sich ja echt nicht so toll an - kann deine Bedenken ganz gut verstehen - ich würde an Deiner Stelle um ihr nicht komplett auf die Füße zu treten durch die Blume mitteilen das sie sich da nicht unbedingt so korrekt verhält - bzw. könntest du wenn du Lust hast dich mit dem Kleinen beschäftigen um ihr vielleicht zu zeigen das es auch anders geht. <---dies wären die harmlosen Varianten!!!

    Wenn man aber bedenkt das sie 4 Kinder hat, stellt sich bei mir die Frage ob sie alleinerziehend ist? Das was Du da schreibst grenzt meiner Meinung nach schon an Kindesmisshandlung und Verwahrlosung! Das beste was du für dein Gewissen und dem Kind machen kannst ist es dem Jugendamt melden bzw. es darauf aufmerksam machen ----- im übrigen kannst du da ja auch anrufen ohne deinen wahren Namen zu verraten, aber nur angaben machen die auch der Wahrheit entsprechen!!! Es gibt auch Möglichkeiten beim Jugenamt die einer so jungen Mutter ziemlich helfen - zb. eine Familienhelferin etc.

    Gruß Katja

  • vor 1 Jahrzehnt

    Aber hallo, es wird höchste Zeit dass etwas unternommen wird. Wenn ein zunächst vorsichtiges Gespräch und Hilfsangebote (Hinweis auf Familienhife etc.) keine Änderung schafften ist es eigentlich Deine Pflicht, diesem Kind zu helfen.Vielleicht ist die Mutter auch nur total überfordert und nimmt Hilfe dankbar an. Aber wenn keine Reaktion kommt muß jemand den "Stein ins Rollen bringen", was soll denn sonst aus dem armen Wurm werden? Es gucken immer zu viele Menschen weg, keiner hat was gemerkt... Super, dass Du zu denen gehören, die sich Gedanken machen!!

    Quelle(n): Meine Meinung
  • vor 1 Jahrzehnt

    Sicherlich ist es okay, jemandem Tipps zur Erziehung zu geben, und nach dem, was Du schreibst, wohl auch dringend nötig. Ich würde aber nicht unbedingt "mit der Tür ins Haus fallen". Vielleicht möchte sie gerne nach Hilfe fragen, weiß aber nicht, wen oder wie. Kennst Du ihre Mutter? Dann könntest Du oder auch Dein Freund mit der sprechen. Möglicherweise nimmt sie von der eigenen Familie eher Rat und Hilfe an.

    Auch könntest Du Informationsmaterial über z.B. Familienhilfe einholen und an sie weiter geben.

    Auf jeden Fall aber: Hut ab vor Dir, dass Du etwas unternehmen und nicht einfach wegschauen willst....Respekt!!!!

    LG

    anno

  • In erster Linie sollte an die Kinder gedacht werden und nicht darum, ob Streit aufkommen könnte. Die Mutter ist eindeutig überfordert. Wende Dich zum Anfang an eine Beratungsstelle der AWO. Dort sind Psychologen für Erziehungshilfe. Die können Dich evtl. unterstützen oder selbst mit der Mutter Kontakt aufnehmen. Auf jeden Fall muss etwas getan werden. Es kann nicht sein, dass der Junge soz. festgeschnallt wird.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    ich wuerde auf jeden fall was sagen,weil es nicht normal ist. wenn es deine freundin ist, dann wuerd sie dir auch nicht boese sein wenn du ihr deine meinung aeusserst. wenn sie ueberfordert ist, vielleicht kannst du ihr unter die arme greifen und fuer ne stunde spazieren gehen mit ihren kind.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wenn sie eine Freundin/Bekannte von Dir wäre, könntest Du sicher auch was sagen, aber da sie weder das eine noch das andere ist, würde ich mich an Deiner Stelle lieber nicht einmischen, denn Du weißt ja nicht, wie sie dann reagiert!

    Wenn sie eine gute Bekannte Deines Freundes ist, könnte er ja mal versuchen, mit der Frau zu sprechen!!!

    LG und ich finde es übrigens klasse von Dir, das Du Dir darüber so viele Gedanken machst..., das ist nicht selbstverständlich...leider!!! Meinen Respekt!!!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Das ist eine schwierige Frage, denn ich könnte mir denken, dass die Frau deine Ratschläge als "Angriff" missdeutet und richtig giftig werden kann. Eventuell weiß sie selbst ganz genau, was sie falsch macht und möchte es aber einfach nicht von dir "serviert" bekommen.

    natürlich könntest du ihr klipp und klar deine meinung sagen, aber damit wäre nur erreicht, dass sie die Schotten dichtmacht, und du hast den Kindern kein Stück geholfen.

    ich würde eher vorschlagen, dass du AKTIV wirst: und zwar könntest du doch einfach die Sache (ohne dass sie das weiß) in die Hand nehmen und ihr ein paar gute Wege aufzeigen. Klar, du hast nicht so die Erfahrung, da du ja selber keine kinder hast, aber schnapp dir doch die ganze "Bande" mal an einem schönen tag und geh mit ihnen ins Schwimmbad. Das macht den kindern bestimmt spaß und die frau kann auch mal wieder was anderes sehen, als den tristen Haushalt. Aber natürlich solltest du ihr nicht unter die nase reiben "siehst du, das könntest du alles besser machen".

    Oder ihr trefft euch mal im Eiscafe oder ihr geht auf einen Spielplatz.

    So hast du schon eine ganze menge erreicht, ohne die frau zu verletzen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hallo.

    Ich finde deine Befürchtungen durchaus berechtigt und gehe noch einen Schritt weiter: Du bist sogar - in diesem Falle - verpflichtet, der Frau ein paar Takte zu sagen.

    Ich garantiere dir, dass, sofern es aufmerksame Nachbarn gibt, ansonsten schneller als erwartet das Jugendamt bei ihr klingelt.

    Ich habe selbst einen Sohn und finde, dass wir eben keinen Besitz haben, den wir verwalten, sondern auch eine riesige Verantwortung. Auch gegenüber Kindern, die nicht die "eigenen" sind.

    Versuche es ihr doch mal dezent so zu sagen, dass du lediglich dem Eingriff der Behörden vorbeugst.

  • womax
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Das hört sich in meinen Ohren absolut Horror an! Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass es den anderen drei Kindern da besser ergeht...Ich glaube leider aber nicht, dass deiner Bekannten mit Erziehungstipps geholfen wäre, da ich in deiner Beschreibung der Situation keinerlei Erziehung oder Interesse am Kind feststellen kann.

    Du könntest wohl nur darauf hinweisen, dass sie bestimmt Unterstützung braucht.

  • vor 1 Jahrzehnt

    wenn es dich so belastet...ändere was an der situation..du hilfst dabei nicht nur dir

  • vor 1 Jahrzehnt

    Generell ist es okay, aber nur wenn der andere diese auch haben will. Sonst führt es schnell zum Streit, weil der andere sich nicht verstanden fühlt oder sogar angegriffen.

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