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--- fragte in Gesellschaft & KulturSonstiges - Kultur · vor 1 Jahrzehnt

Warum gelten Männer auch heute noch als ...?

... "tolle Hechte", wenn sie einen hohen "Verschleiß" an Frauen haben, während Frauen mit einem hohen "Männerverschleiß" nach wie vor Bezeichnungen erhalten, welche meistens arg beleidigend (und schlimmer) sind?

Von der Natur aus ist es doch eigentlich eher so gegeben, dass "Frau" sich das "Männchen" mit dem besten "Genmaterial" sucht / suchen sollte, so dass - wenn überhaupt - so eine Lebensweise eher bei den Weibchen unserer Spezies nachzuvollziehen sein sollte.

(Und ja, ich weiß der Optimalfall wäre, ein Partner für den Rest des Lebens, aber sowas ist ja leider selten.)

Was meint ihr, warum hat die Gesellschaft so eine Ansicht?

Ist sie veraltet oder hat sie auch immer noch ihre "Daseinsberechtigung" ?

(und bevor irgendwelche Fragen kommen: Nein, ich rede nicht von mir :-) )

Viel Spaß beim Philosophieren !

Update:

@erhardgr *kopfschüttelnd antworte*

Ich weiß ja nicht, was du so machst, aber ich philosophiere mit meinen Freunden gerne mal über die Welt und da kommen dann auch solche Themen zu Sprache. Interessante Themen, wie ich finde.

Deine Antwort aber ist nicht interessant - sie ist nur abwertend und das, obwohl eindeutig oben steht, dass es sich nicht um mich handelt.

(Und mal ganz ehrlich: würde es mich betreffen, würde ich dann sowas fragen?)

@all anderen - hey, vielen Dank für die echt tollen - und ehrlichen! - Antworten schon mal.

Ich hoffe, es geht so weiter =)

Update 2:

*seufz, ihr macht mir das ja mal wieder richtig schwer ... eure Ansichten sind wirklich nicht nur interessant, sondern auch (fast) alle nachzuvollziehen.

Schon mal an ganz liebes "Danke!" zwischendurch.

PS: Lasst euch durch die "Daumen runter" nicht abschrecken. Die sind nicht von mir und ich werde denen auch keine Beachtung schenken =).

23 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Da sage ich Dir als Mann :

    Ich Denke/Fühle genauso (Toller Hecht/Schl..ampe) obwohl ich vom Verstand her WEISS , wie unsinnig das ist .

    Mein Erklärungsversuch :

    Ich als Mann habe das natürliche Bestreben meine Gene möglichst weit zu streuen , also möglichst viele Kinder zu zeugen . So halte ich mir ein Harem mit möglichst vielen gesunden Weibchen und bewache diese mit Argusaugen ! (Damit mir keiner "dazwischenfunkt")

    Du als Weibchen weißt wahrscheinlich , wer der Erzeuger Deines Kindes ist . Ich als Männchen kann da NIE sicher sein .

    Auch kann ich , der Natur folgend , 50 Kinder in 9 Monaten in die Welt setzen , Du aber nur eins .

    Es ist einfach naturgegeben und sehr schwer , dagegen verstandesmäßig anzugehen .

    Vielleicht spielt hier auch noch die verlogene "christliche Moral" eine Rolle .

    Quelle(n): Männchen mit mehreren Kindern , darunter auch Kuckuckskinder in anderen Ehen
  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich denke, das kommt noch aus den "alten Zeiten". Beim Mann ging es immer darum, möglichst viele Frauen zu beglücken, um seine Gene weit zu streuen.

    Frauen hingegen sollten wählerisch sein und sich den Erzeuger und Versorger ihres Nachwuchses genau aussuchen. Ein Mann kann in 9 Monaten theoretisch hunderte von Kindern zeugen, die Frau aber nur 1 zur Welt bringen! Und für dieses eine muss sie den passenden Erzeuger auswählen.

    In unserer modernen Zeit glauben zwar viele, von diesen Urinstinkten frei zu sein, aber das ist einen Täuschung. Der Mensch wird zum großen Teil unbewußt von ihnen gesteuert. Und ich denke, daß sie genau in diesem Fall gut zur Geltung kommen.

  • Tifi
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Scheint ein Relikt aus der Frühgeschichte der Menschheit zu sein. In patriarchalischen Gesellschaftsformen hatte der Clanchef das Recht, jedes "Weibchen" der Gruppe zu beglücken. Im Mittelalter nahmen sich manche Fürsten das Recht "der ersten Nacht" bei Heirat ihrer Untertanen. Wahrscheinlich hängt dieses Phänomen damit zusammen, das Männer als erfolgreich, bzw. mächtig angesehen werden wollen. Die "Eroberung" vermittelt den Eindruck von Macht.

    Katharina die Große war auch sehr erfolgreich.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich empfinde solche Männer nicht als tolle Hechte, sondern egoistische Machos. Sie imponieren mir gar nicht. Ebenso wenig wie ihr weibliches Gegenstück, die Sch.lampen.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Naja.. Wenn Du schon mit "Natur" und "Genmaterial" kommst, dann überleg doch mal folgendes: Eine Frau braucht etwa plus minus 9 Monate bis sie wieder gebärfähig wäre.. Einmal schwanger, setzt die Regel ja aus, oder? Jetzt überleg Dir das von der anderen Warte aus: Ein Mann braucht etwa 2 Tage maximal, wenn ich mich recht entsinne, um wieder zeugungsfähig zu sein.. Da ist doch wohl klar, auf wem, wenn es um Überleben geht, der höhere Druck lastet..

    Tatsache ist doch also, wenn meine obige Ausführung die absolute Wahrheit darstellen sollte, daß Männern eine höhere Reproduktionseffizienz von der Natur gegeben ist, die eine Frau doch recht blass aussehen lässt.. Und solange Frauen bei jedem Wurf keine Mehrlinge auf die Welt setzen, bleibt das doch wohl auch so..

    Abgesehen davon waren und sind es mehrheitlich heute auch noch Männer die in Kriegen (als Soldateska) verenden und allgemein kürzer leben als Frauen.. Jetzt kannst Du mal zusammenrechnen, für wie viel Nachwuchs ein mann in seinem Leben sorgt und davon den Nachwuchs, den eine Frau in ihrem Leben verantwortet dividieren..

    Ein Mann muß darum kämpfen, eine Frau nur die Beine aufmachen.. Das steht doch wohl in keinem Verhältnis zu einander..

  • vor 1 Jahrzehnt

    Also ich denke, das diese Ansichten veraltet sind. Ich meine heute gibt es die Pille, und Kondome. Also ab dafür.^^ Wieso soll die Frau nicht auch ihren Spaß haben dürfen ;)

    Aber wie du schon sagtest. Es ist so das die Frau sich das beste Genmaterial aussucht. Aber das tut sie ja nicht indem sie mit möglichst vielen Männern in die Kiste steigt. Sondern im eigentlichen durch ihren Geruchssinn, und natürlich auch optische Merkmale. Ich glaube auch mal gehört zu haben das, das auch der Sinn des Jungfernhäutchens ist. Das die Frau sich einfach Gedanken macht mit wem sie es tut.

    Aber mit dem Geruchssinn der Frau ist es heute nicht mehr so weit her, weil die Pille ja eine Schwangerschaft simuliert. Und dadurch wird die "Gut-gen-erkennung" der Frau gestört.

    Ja soviel zur Frau, und naja. Beim Mann, der möchte sein Genmaterial unterbringen. Und wenn er das bei möglichst vielen Frauen schaft, ist die Chance sich fort zu pflanzen natürlich viel höher, und deswegen wird so einer von uns Männern doch ein wenig neidisch von der Seite angelunzt^^.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich bin der Meinung, dass es für eine Frau ein grösseres Ereignis ist, mit jemanden zu schlafen (meistens), weswegen es bei Frauen wohl auch mit kritischere Augen betrachtet wird.

    Bei Frauen ist oft mehr Gefühl und mehr Bedeutung dabei, und Männer sind häufig einfach nur nach der "Trophäe" her.

    Plump kann man sagen:

    Etwas sich reinstecken zu lassen ist eine bedeutsamere Geste als jemanden etwas reinzustecken.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ja, leider ist das wohl so. Wie schon viele geschrieben haben, das Männchen möchte sich möglichst weitläufig vermehren, es muss aber gleichzeitig sicher sein, dass die Kinder seines Weibchens tatsächlich seine sind, da er nicht für Kuckuckskinder sorgen will.

    Angeblich ist jedes vierte Kind in Deutschland ein Kuckuckskind! Kann ich mir gar nicht vorstellen, hab ich aber aus verschiedenen Quellen gehört.

    Die Jungs haben heute auch den Druck, "tolle Hechte" mit viel sexueller Erfahrung sein zu müssen. Bestimmt ist vieles von dem, was sie so als Erlebtes erzählen, einfach erlogenes Wunschdenken.

    Als Frau kann ich dir nur empfehlen: Lebe Dein Leben und Deine Sexualität, wie es Dir Spaß macht aber denke daran: eine Lady genießt und schweigt...

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich denke, dass Männer vielfach Probleme haben in Ihrer Rolle als Mann. Die Mär von dem, der sie alle haben kann, wenn er will, das entspringt doch vielfach eher der Fantasie, dem Wunschdenken.

    Aber -na klar - will auch Mann vom anderen Geschlecht begehrt werden, bezieht daraus Selbstbewusstsein.

    Die Beziehungen, die mir mehr oder weniger bekannt sind, bieten ein anderes Bild. Ich denke, dass die meisten Damen ihre Männer doch ganz gut "im Griff" haben.

    Unter dem vertrauten Gewand von patriarchaler Christenheit wächst - wer weiss - ein neues Matriarchat ?

    Ich denke, es wandeln sich die Rollenverständnisse. Anders als in den 60er Jahren haben Frauen Relevanz und - wenn auch noch nicht im vollen Maße - Akzeptanz in fast allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens.

    Ich persönlich denke, dass Partnerschaften nur dauerhaft sein können, wenn mann/frau sich auf Augenhöhe begegnen, sich nicht verlieren im ewigen Geschlechterkampf, sondern versuchen mit den eigenen Schwächen und Stärken und denen des Partners/der Partnerin fair und konstruktiv umzugehen. Und das ist im positiven Sinne spannend und zukunftseröffnend.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Vielleicht gibt uns das alte Sprichwort "Hunde, die bellen, beißen nicht", einen wertvollen Hinweis: Ich glaube, dass Männer eher dazu neigen, auch Eroberungen hinauszuposaunen, die gar nicht stattgefunden haben, während Frauen still und effizient erobern, genießen und schweigen.

    Und damit sie umso unbehelligter erobern, genießen und schweigen können, lassen sie die Männer derweil von Dingen reden, die vielleicht so nie stattgefunden haben...

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