Was ist der Unterschied zwischen einem Schloss und einer Burg?

Eine Burg diente immer Verteidungszwecken, wohingegen ein Schloss mehr Repräsentationszwecken diente. Zeitlich gesehen kam erst die Burg (Mittelalter) und dann die Schlösser (Renaissance bis Neuzeit).

Burgen wurden im Mittelalter zumeist auf schwer zugänglichen Anhöhen errichtet und mit einer Ringmauer umgeben. Sie dienten als nicht nur als Wohnsitz eines Lehnsherren, sondern auch als Verteidigungsanlage gegen evtl. feindliche Übergriffe anderer Fürsten (Fehde). Zumeist hatten Burgen einen Bergfried, ein mit dicken Mauern errichteter turmartiger Zufluchtsort für den Fall der Fälle, daß die Ringmauern der Burg wider Erwarten vom Feind überwunden werden sollten.

Durch Einführung von Schußwaffen und Kanonen verloren Burgen zunehmend ihre schützende Wirkung, da ihre Mauern zerschossen werden konnten. Der Adel hatte nun die Möglichkeit in etwas "wohnlichere" Räume zu ziehen; vor allem im Absolutismus kamen Schlösser mit weiten Garten- und Parkanlagen als Repräsentationsgebäude auf (wegen ihrer Verteidiungsfunktion waren Burgen dagegen eher gedrängt).

Antwort: Eine Burg ist eine Wehranlage, ein Schloss ist ein Repräsentationsobjekt.

Ein Schloss diente als prunkvolle Residenz für den Adel und war vielmehr ein Prestigeobjekt während der eigentliche Sinn einer Burg dazu diente den Verteidigern innerhalb einer Festung zusätzliche Abwehkraft gegen Feinde zu geben. Eine Burg kann man von daher eher mit einem Bunker vergleichen, da sie der Abwehr und dem Schutz diente. Eine Burg ist daher zum Vergleich ein militärisches Gebäude während ein Schloss Wohnraum zur Verfügung stellte.

Eine Burg kann nicht von einem Heer erobert werden, jedenfalls nur nach langer Belagerung: Sie hat hohe Mauern, ein fettes Tor und innen für alle Bwohner viele Lebensmittel. Ein Schloss ist das repräsentative Gebäude eines Adligen. Schlösser konnten erst entstehen, als nicht mehr überall ein paar Raubritter herumzogen und mal hier, mal da ein wenig raubritterten...

Ein Schloß war prunkvoll ausgestattet mit Teppichen und großzügigen Gärten. In Schlößern lies es sich einfach nur schön leben.

Eine Burg war meist der Mittelpunkt einer Stadt und diente der Verteidigung. Bei Angriffen flohen die Bewohner meist in die Burg und waren dort sicher.

In einem Schloß hatten normale Bürger keinen Zutritt.

Ein Schloss ist ein groß angelegtes, künstlerisch gestaltetes, stattliches Gebäude, das dem Adel und später auch dem Großbürgertum als repräsentativer, komfortabler Wohnsitz diente. Ein Schloss ging häufig aus einer Burganlage – manchmal auch aus einem Kloster - hervor, unterscheidet sich aber von dieser dadurch, dass es kein reiner Wehrbau mehr ist.

Im Schloss wohnt ne Prinzessin und inner Burg die alten Rittersleut! Net gwusst!? Macht nix!