Yahoo Clever wird am 4. Mai 2021 (Eastern Time, Zeitzone US-Ostküste) eingestellt. Ab dem 20. April 2021 (Eastern Time) ist die Website von Yahoo Clever nur noch im reinen Lesemodus verfügbar. Andere Yahoo Produkte oder Dienste oder Ihr Yahoo Account sind von diesen Änderungen nicht betroffen. Auf dieser Hilfeseite finden Sie weitere Informationen zur Einstellung von Yahoo Clever und dazu, wie Sie Ihre Daten herunterladen.

Wenn Filbinger gar kein Nazi war, warum wurde er dann nicht schon zu Lebzeiten rehabilitiert?

Jetzt ist es dafür doch wohl zu spät....

9 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Bei einer Rehabilitation hätte es doch keine Möglichkeit für die Reaktionäre gegeben eine solche Kontroverse auszulösen wie sie jetzt vorstatten geht. Das ist ein politisches Werkzeug die Stimmung im Land besser herauszufinden.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Herr Filbinger war einer von Millionen Mitläufern, die das "Dritte Reich" erst möglich gemacht haben. Anders als andere Millionen hat er sich aber AKTIV an den widerlichen Schandtaten der Machthaber beteiligt, indem er diverse Menschen (nach damaligem -Nazi-)Recht zu Recht) in den Tod geschickt hat.

    Nicht ahnend, dass das 1000jährige Reich im Zeitraffer dahinscheiden sollte, hat er sich danach als Politiker einen Namen gemacht, was die Belegschaft (damals wie heute) der CDU geradezu herausgefordert hat.

    Seine Unfähigkeit, das Unrecht im Recht eines Unrechtsstaates zu erkennen hat ihn für alle Zeiten für alle Ehrungen disqualifiziert. Nicht aber für einen "Nachruf" eines persönlichen Freundes, der damit seine eigene widerliche Gesinnung mithin gleich mit offenbart hat!

  • Dandy
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Weil er ganz einfach einer war. Noch dazu auch später ohne jede Einsicht. Der hat an Todesurteilen mitgewirkt, das heißt, er hat sie unterschrieben! Es ist erwiesen, dass Richter in der Nazizeit nicht gezwungen waren, Todesurteile zu fällen, es sind Fälle bekannt, in denen Angeklagte teilweise viermal wegen desselben Vergehens vor Gerichten standen, bis endlich das von Staats wegen gewünschte Todesurteil gefällt wurde, den Richtern, die dies nicht taten geschah - nichts. Im Übrigen legte die Justiz im Nazireich Wert auf ihre Unabhängigkeit und das heißt also, sie fällten ihre Urteil aus freien Stücken und bewusst. Auch Filbinger.

  • Wie finden Sie die Antworten? Melden Sie sich an, um über die Antwort abzustimmen.
  • vor 1 Jahrzehnt

    Warum auch? Filbinger war Nationalsozialist gewesen. Und er hat ein wichtiges Amt innegehabt. Er hätte es nicht annehmen müssen; niemand hatte ihn dazu gezwungen, Richter in einem Unrechtsstaat zu werden.

    Er sagte noch 1978: "Was damals Recht war, kann heute kein Unrecht sein."

    Wer so unkritisch mit der (seiner) Nazivergangenheit umging, kann meiner Meinung nach auch posthum nicht rehabilitiert werden.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ute Vogt (SPD) zitiert anläßlich des Todes von Herrn Filbinger den früheren Stuttgarter OB Manfred Rommel, der beim Tod von den RAF-Terroristen sagte, daß mit dem Tod die Feindschaft aufhört. Ich denke, Frau Vogt hat einen richtigen Vergleich gezogen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Filbinger war ein Nazi. Leider leben noch zu viele von dieser Sorte in Deutschland!!!!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    also nun mal langsam : Filbinger hat als ehemaliger Marinerichter 1 ( ein ) Todesurteil gesprochen und unterschrieben . Und nochmals zum MITLESEN - da gab es kein NICHTAUSSPRECHEN und NICHTUNTERSCHREIBEN !!!!!! Nicht während der NS - Zeit ! Genau diese Todesurteil hat ihm sein Amt als Ministerpräsident gekostet . Um Richter zu sein m u s s t e s t Du in der NSDAP sein, und das waren viele viele Millionen Deutsche....... Was der ZdJ sich da einmischt ist mir auch nicht ganz klar , denn der Verurteilte war kein Jude !!! Aber DIE müssen ja immer die Fresse aufreissen , ob es sie was angeht oder nicht .

    Und jetzt Daumen runter bitte ........

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Die haben den Filbinger wegen seiner zugehörigkeit und Tätigkeit während der 33-45'er Zeit damals aus dem Amt gejagt, und natürlich unter Mitwirkung des ZdJ.

    Da konnten die sich schlecht hinstellen und ihn rehabilitieren.

    Wer beim ZdJ in Ungnade fällt, hat ausgedient.

Haben Sie noch Fragen? Jetzt beantworten lassen.