Unterschiedliche Abrechnung bei McDonalds? Einmal 19% und einmal 7% MwSt?

MÜNCHEN Franchisenehmer der Restaurantkette McDonald’s sollen den Fiskus um einen Teil der Umsatzsteuer betrogen haben, indem sie einen Teil ihrer Besucher als Laufkundschaft verbuchten. Das berichtet die Süddeutsche Zeitung. Und so funktioniert das fragwürdige Procedere: Wenn ein Kunde seinen Burger im Restaurant isst, gehen 19 Prozent des Rechnungsbetrages als Umsatzsteuer ans Finanzamt.

Nimmt er seinen Imbiss mit, bekommt der Staat nur sieben Prozent überwiesen. Wie viel der Fiskus erhält, entscheidet sich demnach per Knopfdruck an der Kasse. In einigen Filialen sollen dem Bericht der Zeitung nach die Mitarbeiter ausdrücklich angewiesen worden sein, auch dann die Außer-Haus-Taste zu drücken, wenn der Kunde Burger und Pommes an Ort und Stelle verspeiste. Bei einer 5-Euro-Bestellung ein Unterschied von 45 Cent. Die McDonald’s-Zentrale in München bestätigte die Vorwürfe, stellte allerdings zugleich klar: „Es gibt keine Ermittlungen gegen McDonald’s Deutschland.

Gruß

Alles was mitgenommen wird, wird mit dem reduzierten MWSt- Satz von 7% abgerechnet.

Dadurch verdient MD ein schönes Geld, selber Verkaufspreis, aber es wird nur der geringere MWST- Satz abgeführt = höherer Netto-Preis

Alles was im Service- Bereich (Lokal) verzehrt wird ist mit 19% Mehrwetsteuer zu verrechnen. = geringere Netto-Preisr

Darum auch immer die Frage zum Mitnehmen oder hier essen, die Computer-Kassen weisen, dann automatisch den entsprechenden Steursatz aus

Ja und das machen die auch.

Mit Computerkassen läßt sich ziemluch genau festhalten, wieviel für 7% bzw. 19% verkauft wurden.

Das ist auch der Grund weshalb die IMMER fragen, ob Du's mitnehmen oder dort essen willst.

Und mehr als einmal hat sich so ein(e) Kassierer(in) auch schon mal vertippt (rein zufällig natürlich).

Denn Du siehst das ganz richtig.

Wenn die weniger Mwst. abführen müssen, ist die Gewinnspanne massiv höher und die Versuchung extrem groß.

ja, das rechnet McDonalds natürlich ab :)

ich glaub es gab bei Genial Daneben sogar mal die Frage:

warum müssen die Verkaüfer bei McD immer fragen, "zum hier essen oder zum mitnehmen?"

wenn man im Laden Lebensmittel kauft haben die auch verschiedene Mehrwertsteuern. Fertig zubereitetes, zum Beispiel Kartoffelsalat hat 19% und Nahrungsmittel die man noch zubereiten muß, haben 7%. Bei Mc bekommst Du nur fertige Lebensmittel, da müßte doch immer mit 19% abergerechnet werden. Berichtigt mich, wenn das falsch ist.

19% fürs Mitnehmen, weil es als Einkauf gilt, und 7% fürs dort essen, weil McDonalds-Burger komischerweise als "Lebensmittel" durchgehen. Ist eben so. Beim McDrive fallen 19% an, obwohl es an sich ein "Mitnahme-Geschäft" ist, aber da geht's wieder um die Dienstleistung; meine Filiale hier in der Gegend druckt auf dem Rechnungszettel allerdings noch "16%" aus. Als ich mich darüber beschwerte, bekam ich als Antwort, "Der Programmierer war noch nicht da".

Nachtrag:

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Ich dachte, es sei genau umgekehrt: Mitnehmen 19% und dort essen sieben. Aber ich schau' beim nächsten Mal ganz genau auf den Kassenzettel! Wobei ich jetzt nicht glaube, dass ich mich geirrt habe. Ich habe 19% Umsatzsteuer fürs Mitnehmen bezahlt, wobei auf der Quittung nur 16 ausgewiesen waren. Wenn die Behauptung stimmt, dass beim Mitnehmen nur 7% anfallen, dann ist das ja dreifach bescheiden!

Hat mit dem Lebensmittelgesetz zu tun.

Essen wird im allgemeinen mit 7 % MwST versteuert, weil es verderbliche Waren sind.

Ja, das ist korrekt und McDonalds und auch die anderen Fastfood-Ketten müssen das so abrechnen.

Genau, wenn man dort isst, müssen die mehr ans Finanzamt zahlen ...

Schicksal!

bei mir rechne sie es eigentlich nicht ab, obwohl sie es machen müssen

19 % ist wenn du es mitnimmst und 7% wenn man im laden isst