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Anonym
Anonym fragte in Gesellschaft & KulturReligion & Spiritualität · vor 1 Jahrzehnt

Warum wollen sich Zeugen Jehowas kein Blut spenden lassen??

16 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    weil sie ihr leben allein in gottes hand legen. kein mensch darf eingreifen.

    und eltern, welche durch diesen irrsinn ihre kinder in gefahr bringen...oder sogar für diesen glauben sterben lassen,....gehören in die psychiatrie....bzw. ins gefängnis!

  • Mel v
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    zuerst:

    solche Fragen sind ziemlich polemisch. Vorallen Dingen, weil damit ziemlich viele Vorurteile gefördert werden, ohne die wahren Tatsaschen zu kennen.

    Warum lehnen Jehovas Zeugen Bluttransfusionen ab?

    Jehovas Zeugen lehnen Bluttransfusionen ab, weil Gottes Gesetz verbietet, das Blut auf diese Weise zu verwenden. Gottes Gesetz verbietet Diebstahl, Mord, Ehebruch und Götzendienst. Jehovas Zeugen verüben diese Dinge daher nicht. Gottes Gesetz gebietet Christen aber auch, ‘sich von Blut zu enthalten’. (Apg. 15:20; 1. Mose 9:4) Jehovas Zeugen lehnen Bluttransfusionen also ab, weil sie diesem göttlichen Gebot gehorchen möchten. Das bedeutet nicht, daß sie jede ärztliche Behandlung ablehnen. Nein, in Notfällen lassen sie sich Plasmaexpander übertragen, und diese Übertragungen sind viel ungefährlicher als Blutübertragungen. Jehovas Zeugen verurteilen ärztliche Behandlungsmethoden nicht; es gibt unter ihnen viele Ärzte und Zahnärzte. Sie lehnen es aber ab, das Gesetz Gottes zu übertreten, nur um sich einer ärztlichen Behandlungsmethode zu unterziehen, die gegenwärtig allgemein üblich ist.

    Selbst wenn ein lieber Angehöriger, wie die eigene Frau oder ein Kind, in Lebensgefahr schweben würde, wäre eine Blutübertragung dennoch eine Verletzung des Gesetzes Gottes. Todesgefahr berechtigt nicht, Gottes Gebote zu übertreten. Wenn man sich in Todesgefahr befindet, sollte man nicht daran denken, Gottes Gesetz zu mißachten oder zu übertreten, sondern man sollte sich erst recht möglichst eng an Gott halten, indem man ihm treu bleibt. Ewiges Leben ist der Lohn für Treue. Wie töricht wäre es doch, die Aussicht auf ewiges Leben aufs Spiel zu setzen und sich statt dessen auf das so unsichere Versprechen zu verlassen, durch eine Bluttransfusion geheilt zu werden! — Offb. 2:10.

    Aus dem Bibelbericht geht hervor, daß sich der Schöpfer und Lebengeber schon früh in der Menschheitsgeschichte zur Blutfrage äußerte. Gleich nach der Sintflut, als Gott den Menschen zum erstenmal das Recht einräumte, Tierfleisch zu essen, gebot er Noah und seiner Familie: „Jedes sich regende Tier, das am Leben ist, möge euch zur Speise dienen. Wie im Falle der grünen Pflanzen gebe ich euch gewiß das alles. Nur Fleisch mit seiner Seele — seinem Blut — sollt ihr nicht essen“ (1. Mose 9:3, 4).

    Der Schöpfer gab damals, als die Menschheit nach der Sintflut einen neuen Anfang nahm, in erster Linie eine Speisevorschrift. (Vergleiche 1. Mose 1:29.) Gott gab jedoch zu verstehen, daß es bei dem Töten von Tieren zu Nahrungszwecken nicht nur um die Beschaffung von Speise ging. Denn das Blut eines Geschöpfes stellt sein Leben oder seine Seele dar. Daher geben einige Bibelübersetzungen 1. Mose 9:4 wie folgt wieder: „Ihr sollt kein Fleisch essen, in dem noch das Leben, das Blut, ist“ (Stuttgarter Erklärungsbibel; Luther).

    Dieses göttliche Gebot war somit nicht lediglich eine Einschränkung in bezug auf die Kost, so etwa, wie ein Arzt einem Patienten verbietet, Salz oder Fett zu genießen. Der Schöpfer brachte das Blut mit einem sehr wichtigen sittlichen Grundsatz in Verbindung. Dadurch, daß Noah und seine Nachkommen alles Blut auslaufen ließen, soweit es vernünftigerweise möglich war, würden sie ihre Achtung davor bekunden, daß das Leben vom Schöpfer stammte und von ihm abhängig war. Doch gehen wir der Sache weiter nach.

    Der obenerwähnte Bibeltext bezieht sich auf Tierblut. Trifft dieser Grundsatz auch auf Menschenblut zu? Ja, und zwar mit noch größerem Nachdruck. Denn Gott sagte zu Noah weiter: „Außerdem werde ich euer Blut, das eurer Seelen, zurückfordern. . . . Wer irgend Menschenblut vergießt, dessen eigenes Blut wird durch Menschen vergossen werden, denn im Bilde Gottes hat er den Menschen gemacht“ (1. Mose 9:5, 6). Wenn nun das Tierblut (das tierisches Leben darstellt) für Gott heilig war, so hat das Menschenblut bestimmt noch größeren Wert. Personen, die sich an diese Richtlinien Gottes hielten, würden weder Menschenblut vergießen, das heißt Menschen töten, noch würden sie tierisches oder menschliches Blut zu sich nehmen.

    Jetzt noch was, was nicht von den Zeugen Jehovas stammt:

    auf der Trullanischen Synode (Quinisextum), die im Jahre 692 in Konstantinopel stattfand, wurde erklärt: „Die Heilige Schrift gebietet uns, uns des Blutes, des Erwürgten und der Hurerei zu enthalten. . . . Wenn daher von nun an irgend jemand das Blut irgendeines Tieres irgendwie zu essen sucht, so wird ihm, wenn er Priester ist, der Rock ausgezogen, und wenn er Laie ist, wird er exkommuniziert.“13 Ähnlich erklärte der Bischof und Evangelist Otto von Bamberg (ca. 1060 bis 1139 u. Z.) Bekehrten in Pommern, „daß sie nichts Unreines essen durften oder was von selbst gestorben war oder was erdrosselt oder Götzen geopfert worden war oder das Blut von Tieren“14.

    Später erkannte Martin Luther ebenfalls die Konsequenzen des Dekrets aus dem Jahr 49 u. Z. Als er gegen katholische Bräuche und Ansichten protestierte, war er geneigt, das Apostelkonzil mit späteren Kirchenkonzilien, deren Entscheidungen kein Teil der Bibel waren, auf eine Stufe zu stellen. Dennoch schrieb Luther bezüglich Apostelgeschichte 15:28, 29:

    „Wollen wir nu eine Kirchen haben nach diesem Concilio, (wie billig, weil es das höhest und erst ist, auch von den Aposteln selbs gehalten,) so müssen wir nu lehren und treiben, daß kein Fürst, Herr, Bürger noch Baur, hinfurt Gänse, Rehe, Hirs, 14) [14) Hirsche] Schweinefleisch im Schwarzen [in schwarzer, d. i. Blutbrühe] esse . . . Und sonderlich müssen die Bürger und Baurn kein Rothwurst oder Blutwurst essen“ (Von den Conciliis und Kirchen, 1539)15.

    Im neunzehnten Jahrhundert schrieb Andrew Fuller, der als „vielleicht der bedeutendste und einflußreichste aller baptistischen Theologen“ angesehen wird, über das in 1. Mose 9:3, 4 enthaltene Blutverbot:

    „Da es Noah verboten wurde, scheint es auch der ganzen Menschheit verboten worden zu sein; auch sollte dieses Verbot nicht so angesehen werden, als gehöre es zu den Zeremonien des jüdischen Systems. Es wurde nicht nur erlassen, bevor dieses System existierte, sondern es wurde auch den Heidenchristen durch das Aposteldekret, Apg. XV. 20 , auferlegt. . . . Das Blut ist das Leben, und Gott scheint es als heilig für sich selbst zu beanspruchen.“16

    Könnte ein Christ einwenden, die sogenannte „christliche Freiheit“ sollte es ihm erlauben, das Blutverbot außer acht zu lassen? In dem Buch The History of the Christian Church antwortet der Geistliche William Jones (1762—1846) darauf:

    „Nichts kann ausdrücklicher sein als das Verbot, Apg. XV. 28, 29 . Können diejenigen, die sich in dieser Hinsicht auf ihre ,christliche Freiheit‘ berufen, auf irgendeinen Teil des Wortes Gottes hinweisen, in dem dieses Verbot später rückgängig gemacht worden wäre? Wenn nicht, so sei uns erlaubt zu fragen: ,Mit welcher Befugnis, außer seiner [Gottes] eigenen, kann irgendeines der Gesetze Gottes aufgehoben werden?‘ “ (S. 106).

    Die Schlußfolgerung ist klar: Unter der Leitung des heiligen Geistes beschloß das Apostelkonzil, daß Christen, die Gottes Gunst haben möchten, sich ‘des Blutes enthalten’ müssen, wie Gott es schon seit den Tagen Noahs verlangt (Apostelgeschichte 15:28, 29; 1. Mose 9:3, 4). Dieser biblische Standpunkt wurde von den ersten Christen anerkannt und beachtet, selbst wenn es sie das Leben kostete, und durch die Jahrhunderte hindurch ist dieses Erfordernis als für Christen „notwendig“ anerkannt worden. Der Entschluß der Zeugen Jehovas, sich des Blutes zu enthalten, beruht somit auf Gottes Wort, der Bibel, und wird durch viele Beispiele aus der Geschichte des Christentums gestützt.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Weil sie die Bibel sehr selektiv lesen und offensichtlich ständig auf der Suche nach irgendwelchen Vorschriften sind.

    Sie leben NICHT nach der Bibel (wenn überhaupt, nach dem AT), weil sie deren Grundaussage, nämlich die Erlösung durch Jesus und die Gnade Gottes, gar nicht verstanden haben. Dazu passt ja auch, dass sie die zentrale Rolle Jesu gar nicht anerkennen.

    Quelle(n): Die GANZE Bibel
  • Deccie
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich möchte mal mit einer Gegenfrage antworten:

    Was erwartest Du von jemanden der nicht einmal in der Lage

    ist das Blut anzunehmen, daß Jesus auch für sie vergossen

    hat?

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  • Maddi
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Moment, da gibt es ne Stelle in der Bibel die wie folgt lautet: "Du sollst kein fremdes Blut mischen!", dass das im Zusammenhang mit Speisevorschriften da steht übersehen die einfach mal. Man sollte solche Sachen für gewöhnlich im Kontext lesen. Mein Religionslehrer spricht bei sowas immer von einem "Kontextverbrechen".

  • vor 1 Jahrzehnt

    Dazu ein Beispiel: Warum darf ich in einer dreiziger Zone nicht 100 fahren?

    Warum darf ich keine Bank überfallen?

    Warum darf ich kein Messer benutzen, um einen anderen zu töten?

    Wenn ich ein Christ sein will, muss ich mich an Grundsätzen des Christentums halten.

    Wenn ich ein Moslem sein will, muss ich mich nach den Grundsätzen des muslimischen Glaubens ausrichten!

    Wenn Du das Gesetz der Bibel nicht achten willst, kannst Du doch tun und lassen was Du willst.

    Willst Du aber mit einer Gesetzgebung, ob Christ, ob Hindu, ob Moslem oder sonst einer Religion leben, musst Du Dich leider den jeweiligen Gesetzen unterstellen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Weil in der Bibel steht

    Du sollst das reine Blut nicht mit dem unreinen mischen

    Zwischen den Zeilen können die ja nicht lesen

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Weil in der Bibel steht, dass Gott verboten hat fremdes Blut zu sich zunehmen.

    Begründung, weil es unrein ist.

    Die Zeugen Jehovas leben nach der Bibel.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Soweit ich weiß, stützen sich die Zeugen Jehovas dabei auf die Bibelstelle aus 1. Mose 17, Vers 11 und Vers 14: "Des Leibes Leben ist im Blut".

    Diese bezieht sich zwar darauf, dass man kein Blut essen soll (Blutwurst ist demnach auch verboten), aber die Zeugen Jehovas sehen das noch weiter gehend, dass man, wenn man fremdes Blut erhält, fremdes Leben erhält.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Für die ist Gott die beste Medizin!

    Schrecklich!!!

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