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Anonym
Anonym fragte in Gesellschaft & KulturSonstiges - Kultur · vor 1 Jahrzehnt

"Trau keinem über 40"? - Wie steht Ihr zu 40+? - bitte Details beachten!?

Gesellschaftlich, beruflich und privat gesehen ist immer wieder festzustellen, dass Menschen über oder weit über 40 von Jüngeren oder ganz Jungen als Bedrohung gesehen werden.

Handelt es sich bei diesem Phänomen um eine breite Palette von Missverständnissen oder spielen harte Fakten eine Rolle?

Was könnten z. B. "mittelalte" Menschen dazu tun, vorhandene Klischées abzubauen und das gegenseitige Einvernehmen zu verbessern?

Und bitte: kommt mir nicht wieder mit Klischées. Sie helfen niemandem weiter.

20 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Dass manche Teenager und junge Erwachsene ziemlich kritisch auf uns "Üvies" reagieren, hat sicher damit zu tun, dass wir nun mal zur Generation ihrer Eltern gehören. Schließlich ist es eine Aufgabe der Pubertät, sich von den Eltern (und Verwandten in deren Alter, Lehrern u. a. Autoritätspersonen) zu lösen und den eigenen Lebensstil zu finden. Da stört es, wenn die Älteren, die - vermeintlich - "wissen, wo es langgeht" einem ihre Lösungen aufdrängen wollen.

    Jedenfalls ging es mir so, als ich jung war. (bin heute 42). Den bisherigen Antworten auf diese Frage entnehme ich, dass viele Eltern heute ihren Kindern mehr Freiraum lassen, ihren eigenen Weg zu finden. Deshalb werden sie auch gar nicht so sehr als Kritiker und Kontrolleure empfunden, vor denen man sich schützen muss, bis man sich mit dem eigenen Lebenskonzept sicher fühlt. Vielmehr scheint dieser freiheitlichere Umgang mit den Kindern zu einem echten Vertrauensverhältnis zwische Eltern und heranwachsenden Kindern zu führen. Das finde ich schön!

    Quelle(n): Literatur zur Entwicklungspsychologie von Kindern und Jugendlichen eigene Erfahrung
  • vor 1 Jahrzehnt

    hallöle

    ich fühle mich jetzt angesprochen .-))

    ich bin 46 und komme mit jugendlichen super zurecht ... ich habe keine probleme mit jungen leuten..

    was mich oft stört sind die "Älteren" mit ihren eingefahrenen meinungen ... die haben nämlich eins vergessen sie waren selbst einmal jung...

    die jugend heute ist ok ... ich kann nichts schlechtes sagen ...wir waren nicht anderst wir haben auch mist gebaut ... das ist ein recht der jugend..

    nur was viele auch vergessen ... etwas für die jugend zu tun ...

    ich leben in einer industriestadt hier wird so traurig es ist zuerst an der jugend gespart... spielplätze nicht mehr instand gesetzt ...jugendheime geschlossen ... und dann wundern sich die leute wenn die jungendlichen ihren frust ablasen...

    es müßte viel mehr in die jugend investiert werden ... die jugend ist unsere zukunft das sollte man nicht vergessen ...

    wenn die jugend einmal so mit uns umgeht wie wir heute mit ihnen

    na dann gute nacht

    in diesem sinne

    grüßli die petra

  • vor 1 Jahrzehnt

    Früher hieß das aber "Trau keinem über 30"... Ich verstehe nicht, wo du diese Bedrohung siehst. Was soll denn an 40jährigen bedrohlich sein? Welche Klischees soll es geben in Bezug auf 40jährige?

  • Hä ? Das hab ich ja noch nie gehört und auch nicht erlebt. Ich bin zwar keine +40erin aber diese "Aussage" ist in meinen Augen so etwas von abwegig. Da könnte man ja auch sagen, trau keinem Rothaarigen.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Dies habe ich so nie erlebt. Ich habe mich weder selbst bedroht gefühlt noch irgendwan wahrgenommen das jüngere mich als Bedrohung empfinden. Im Gegenteil ich habe immer versucht von der Erfahrung anderer zu profitieren und in den meisten Fällen erlebt das diese auch gerne Vermittelt wurde.

    Ich weiß nicht wo und mit wem du diese Erfahrungen gemacht hast, das würde mich doch sehr interessieren. Kann es sein das deine Beobachtung bzw. Erleben einfach auf einer Fehlinterpretation beruht? Bitte nicht falsch verstehen ich möchte dich nicht angreifen ich (37 ok) habe nur eine vollkommen andere Lebenserfahrung gemacht.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich gehöre zu den 40 und ziemlich plus, arbeite in einem Umfeld, in dem alle 40 und ziemlich minus sind. Probleme gibt es nicht, da sowohl die Erfahrung der Älteren als auch die Spontanität der Jüngeren eine gesunde Symbiose eingehen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich bin nun 66 Jahre jung, und habe das noch nicht bemerkt, sitze aber auch mit juengeren Menschen sehr oft zusammen!

  • yol
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Gesellschaftlich sind "wir" über 40 sicher gut angesehen - wir sind berechenbarer und haben uns meistens etabliert, liegen der Gesellschaft auch noch nicht auf der Tasche (z.B. gesundheitlich).

    Privat habe ich noch keine Problem bemerkt, bei einem Freundeskreis zwischen 20 und 70! Da fühlen wir uns mit allen wohl und ich denke, sie mit uns auch.

    Beruflich ist es schon eher ein Problem, vor allem in Berufen, in denen Anpassung und Optik gefragt sind (z.B. Vorzimmerdrachen). Da zucken alle zurück, weil man über 40 eine eigene Meinung, eigenes Standing hat und dafür aber noch nicht mal mehr Minirock-kompatibel ist (jedenfalls die meisten).

    Aber ich würde das jetzt nicht als Massendiskriminierung sehen ;-)

    Ich bin einiges über 40 und fühle mich seher wohl in meiner Haut, akzeptiert und glücklich.

    Nachtrag zum Spruch: Im Original heißt es "Never trust anyone about thirty" (also: traue keinem über DREISSIG) und ist von Bob Dylan (der mittlerweilen ein gutes Stück über 50 ist). Nur mal so als kleine Besserwisserei.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    ich fühle mich nicht als bedrohung,glaube auch nicht,dass mein umfeld sich durch mich bedroht fühlt,ich weiß aber jetzt nicht ob ich zu den mittelalten gehöre oder doch schon zu den ALTEN ;-)

    lg Luzia

  • vor 1 Jahrzehnt

    bin 40, habe keine Probleme mit niemandem, Vorurteile müssen nicht abgebaut werden, bin glücklich und bedrohe niemanden.

  • TamiS
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    Diesem Satz habe ich noch nie mehr Bedeutung abringen können, als daß es witzig gemeint sein soll. Ich habe von diesen Klischees auch noch nie wirklich etwas gehört oder mitbekommen, obwohl ich Kinder in verschiedenen Altersgruppen habe. Bin mal gespannt was die anderen hier antworten. Ich bin 41 und mein ältester Sohn wird 20. Wir haben ein sehr gutes Verhältnis, daher glaube ich daß er mir mit Sicherheit gesagt hätte, wenn er oder einer seiner Freunde mich als bedrohend empfinden würden - lach!

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