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Erst Kleinunternehmer, dann optieren?

Welche Vor- und Nachteile seht ihr darin, wenn man sich erst als Kleinunternehmer einstufen lässt und zu gegebener Zeit, wenn die Geschäfte besser laufen, zur MwSt-Pflicht optiert?

Update:

Ich habe geringe Anschaffungskosten.

Das Teuerste wäre da noch der Steuerberater...

6 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Für einen Start in kleinklein hat das nur Vorteile.

    Es ist wesentlich weniger Schreibkram und wesentlich weniger Kontakt mit dem Finanzamt. Du kannst Deine Buchhaltung mit einer Tabellenkalkulation als "amerikanisches Journal" + 2 Ordner machen.

    Am Jahresende machst Du die übliche Steuererklärung incl. Eigenbeleg E/A Rechnung.

    Das geht ohne teuren Steuerberater.

    Wenn Du z.B. Ware bei Privatleuten kaufst und an Privat weiterverkaufst kommst Du als Start gut hin.

    Hast Du hingegen höhere kreditfinanzierte Investitionen und Geschäfts-Kunden dann solltest Du "vorsteuerabzugsberechtigt" sein.

    Quelle(n): I am the little Boss of myself since 2003 !
  • vor 1 Jahrzehnt

    ich würde dir die MWst-Pflicht empfehlen. Ich habe gelegentlich mit Kleinunternehmern zu tun und ich weiss dann, dass die nur sehr mickrige Geschäfte machen, weil sie sonst diesen Status nicht hätten. Das ist geschäftlich nicht vorteilhaft. Ein "richtiges" Unternehmen wirkt besser und du kommst auch nur so an bestimmte grössere Aufträge ran...

    Wenn du Unternehmerin werden willst, dann mach es gleich richtig! Keine halben Sachen...

    Quelle(n): bin Unternehmer...
  • vor 1 Jahrzehnt

    Vorteil:

    Du kannst Vorsteuerabzug geltend machen (d.h. wenn du meinst, dass sich das noch lohnt nachdem du ja auch USt abführen musst).

    Nachteil:

    Größerer Verwaltungsaufwand. Du verwaltest Geld was nicht dir gehört. Entsprechend kompromisslos reagiert das Finanzamt auf lockeres Zahlungsverhalten.

    Evtl. doch mehr Umsatzsteuer abzuführen als du Vorsteuer geltend machen kannst.

    Hängt erheblich von der spezifischen Branche des Unternehmens ab.

    Wenn wie du schreibst keine Anschaffungen geplant sind und auch auch sonst keine Nennenwerten Ausgaben in Planung stehen, macht es meiner Meinung nach Sinn sich als Kleinunternehmer einstufen zu lassen.

  • Raik
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    es kommt auf die Geschäfte an, die Du machst. Wenn Du große Investitionen vorhast, dann nimmst Du besser die ausgewiesene MWSt., weil Du sie dann als Vorsteuer wiederbekommst, also auch nicht bezahlen musst.

    Wenn Du nur als Dienstleister arbeitest, und keinen Dienstwagen oder andere teure Dinge beschaffen willst, dann ist es ziemlich egal.

    Andererseits ist es auch kein Hexenwerk, mit MWSt. und Vorsteuer zu arbeiten, das können heutige Buchführungsprogramme ziemlich gut. Wenn Du eh irgendwann zum MWSt.-Ausweis wechseln willst, ist es vielleicht einfacher, es gleich so zu machen.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    das hat nur vorteile. wuerde ich tun.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das hängt von vielen Faktoren ab.

    Bedenke aber, dass du dir ohne MwSt zwar einen Wettbewerbsvorteil verschaffst, andererseits aber auch klar signalisierst, dass du nur ein kleines Gewerbe hast....

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