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Beamtentum, Beamtenstatus überholt?
öffentlich Bediensteter mit besonderen Privilegien (Unkündbarkeit, Pensionsanspruch);
mit hoheitlichen Aufgaben;
Amtsträger, Staatsdiener;
mit der Verpflichtung, überall, wo er im Staatsdienst gebraucht wird, eingesetzt zu werden;
ja ja, theoretisch kann ein Beamter versetzt werden, aber praktisch...
(17 Jahre Erfahrung, aber aus "meinem" Amt wurde kein Beamter zwangsversetzt wg. Arbeitsmangels anderer Behörden)
pardon, aber ich meinte nicht "Arbeitsmangel" sondern "Arbeitskräftemangel"
und Streiks habe ich hier unter den Angestellten in der ganzen Zeit auch noch nicht erlebt
von mir sind definitiv keine"Daumen-runter-Bewertungen"!!!
10 Antworten
- Stefan RLv 5vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Hallo,
die Gesellschaft wird nicht drumrumkommen, sich Gedanken zu machen, welche Staatsaufgaben ihr so wichtig sind, dass sie durch Beamte zu erledigen sind und welche nicht.
Meiner Meinung nach "beamtenwürdig":
- Polizei
- Justiz
- Militär
"unwürdig":
- Lehrer
- Verwaltung
- Bahn/Post (da gibts wirklich noch welche!)
- der ganze Rest
Der Erfolg wäre, dass man die tatsächlich wichtigen Staatsaufgaben, die dann nur noch mit Beamten besetzt wären, entsprechend bezahlen und auch entsprechend qualifiziertes Personal finden könnte. Eine Bemerkung auch noch an diejenigen, die das Berufsbeamtentum komplett abschaffen wollen: stellt Euch nur mal vor, die Polizei würde ankündigen, nächsten Montag zwischen 12 und 20 Uhr zu streiken. Das Chaos möchte ich mir lieber nicht ausmalen.
Gruß,
Stefan
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Für hoheitliche Aufgaben sind Beamte erforderlich - für alles andere nicht.
Die Einsatzpflicht ist ein Witz - nach der Wiedervereinigung ist kein Beamter ohne Wüstenzuschlag und reichlich Extra-Entlohnung in die ex-DDR gegangen, die haben sich alle mit Händen und Füssen erfolgreich gewehrt, das illoyale Pack.
Schon allein dafür gehört der Beamtenbund verboten.
- vor 1 Jahrzehnt
dieser Status ist sicher schon lange überholt, er wird uns trotzdem noch lange erhalten bleiben! Zwar fressen uns schon jetzt die Pensionen der Staatsdiener regelrecht auf, aber die werden sich ja nicht ihre Pfründe selbst beschneiden. Da kürzt man lieber bei den Renten, bei sozialen Aufgaben, Schulen u.s.w.
Wie üblich also: bei denen, die sich nicht wehren können.
- vor 1 Jahrzehnt
Würde sich von alleine erledigen, wenn Beamte nach Leistung bezahlt würden.
Würden bestimmt einige Mrd. ins Steuersäckel zurück flieÃen, da die Mehrheit, speziell unsere Politiker, ja noch Geld bringen müssten für die Leistung, die sie im Moment bringen
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- koburgalleeLv 4vor 1 Jahrzehnt
Denke im Moment - ja - brauchen wir nicht, da diese Herrschaften auf unsere Steuerkosten leben. Was ich ganz gemein finde ist, daà Witwen von Staatsdienern Sterbegelder kassieren, während das seitens der Krankenkassen beim "kleinen Mann" abgeschaft wurde. Man muà sich für diesen Schlag eben selbst versichern, damit man unter die Erde kommt! Das ist sehr ungerecht, wie ich finde.
Quelle(n): Medienberichte - Anonymvor 1 Jahrzehnt
Der Beamtenstatus ist nicht überholt. Das Beamtentum muss dringend korrigiert werden!!
Lehrer und Postangestellte sind Arbeitnehmer wie jeder andere auch. Sogar Streiks sind normal - natürlich nur, weil die Nicht-Beamten sie an der Arbeit hindern!
Haben auch die niedrigste Lebensarbeitszeit in Deutschland!
- RLLv 7vor 1 Jahrzehnt
Beamte/Beamtenstatus muà nicht sein:
- bei Lehrern
- in Teilen der Verwaltung (die keine hoheitlichen Aufgabe wahrnehmen
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Wie oft soll denn noch mit solchen Fragen gegen die Beamten Stimmung gemacht werden? Für gewisse Aufgaben ist es nunmal unabdingbar, Beamten einzusetzen - und stellt euch mal vor jedes Jahr würden die Beamten nach 7% Lohnerhöhung schreien und die dann letztlich auch bekommen, wie man es gerne in der IG-Metall macht...
Für die Privilegien geben die Beamten auch gewisse Arbeitnehmerrechte ab, beispielsweise das Streikrecht und prinzipiell kann ein im Büro arbeitender Beamter auch zum Zoll versetzt werden, wenn dort Kräfte gebraucht werden.
- Stefan HLv 7vor 1 Jahrzehnt
Ach ja...die Beamten...denen geht es ja viel zu gut, nicht wahr???
Ich kann dieses gemeckere über die Beamten nicht mehr hören!
Was haben denn die Beamten für "besondere Privilegien"??
- Unkündbarkeit
(haben die Angestellten im öffentlichen Dienst nach eine gewissen Anzahl von Arbeitsjahren auch!!)
- Pensionsansprüche, so knappe 73%
(die Angestellten im öffentlichen Dienst haben Rentenansprüche!!)
- der sogenannte B-Tarif bei den Versicherungen
(den haben die Angestellten im öffentlichen Dienst auch)
- Private Krankenversicherung. Kann sich Jemand vorstellen, dass die richtig viel Geld im Monat kostet? Mal selber die Arztrechnungen bezahlt und dann die Rechnungen an die Krankenversicherungen geschickt??
Was haben Beamte noch??
- Einschränkung einzelner Grundrechte!!
(Haben Angestellte im öffentlichen Dienst nicht)
- Streichung des Urlaubsgeldes vor einigen Jahren und Kürzung des "Weihnachtsgeldes" auf 30%
(Haben die Angestellten im öffentlichen Dienst nicht!! Die gehen dann Streiken!!)
- Beamte dürfen länger Arbeiten als die Angestellten im öffentlichen Dienst!!!
Der Beamte hat in in Teilen NRW`s in den letzten 3 Jahren eine Einkommenskürzung von 13,5 % erhalten!
Soviel zu den "Privilegien" der Beamten
Ach übrigens..das Verhältnis in den Verwaltungen der Städte und Kreise von Beamten zu Angestellten im öffentlichen Dienst ist ca. 1 zu 4
PS: Nicht nur Beamten leben auf "Steuerkosten". Die Angestellten im öffentlichen Dienst tun es auch.
- boeseloreleyLv 6vor 1 Jahrzehnt
es wäre zumindest an der zeit,....diese privilegien zu überdenken. ich habe noch nie begriffen, daà beamte so viele vergünstigungen denen gegenüber haben, durch deren arbeit sie überhaupt erst ihre bezüge bekommen können........verdienen kann man ja häufig nicht sagen.....