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Tiefe Beinvenenthrombose?

Warum ist eine tiefe Beinvenenthrombose nach 48 Std. nicht mehr operativ zu beheben ? Man könnte doch das Stück entfernen. Bei Herzbypässen schneidet man ja auch oft Venen-Material aus den Beinen. Warum wird eine Entnahme bei o.a. Krankheit nicht durchgeführt ?

4 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    wieviel cm Fett, Muskeln etc möchtest du dafür wegschneiden

    ?

    Tiefe Beinvenen bedeutet, dass die Venen knochennah liegen und nicht tief in Hinblick auf fusswärts.

    Operativ werden die eh nicht behandelt, sondern über einen Katheter , der geschoben wird, wird Urokinase gespritzt. Das löst das Gerinnsel dann auf.

  • vor 1 Jahrzehnt

    WEil es viel zu gefährlich ist. WEnn sich ein Stück davon löst kann es leicht zu einem Infarkt führen. Bei der Entnahme von Venen sind die ja auch nicht verschlossen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich wusste gar nicht, dass ein Thrombus in den tiefen Beinvenen überhaupt operativ entfernt werden würde, wenn er noch ganz frisch ist. Eine Operation würde mehr Risiken mit sich bringen, als eine "normale" Therapie, d.h. eine Behandlung mit Blutverdünner. Um so frischer der Thrombus ist, um so eher lässt dieser sich "auflösen".

    Der menschliche Körper ist ein Wunderwerk. D.h. er bildet von selbst Schutzmaßnahmen, um das bestehende Ungleichgewicht wieder herzustellen. Ein festsitzender Thrombus wird mit der Zeit von allein "verkapselt", so dass sich dieser nicht mehr loslösen kann bzw. Stückchen davon, die zu Lungenembolien o.ä. führen können. Um die Verkapselung bildet der Körper eigenständig Verästelungen aus, um den Durchfluss voranzutreiben. Bis dahin besteht die große Gefahr einer Embolie, die den Tod bringen kann. Das Problem ist, dass der Venenfluss nicht mehr funktioniert bzw. verstopft wird und dadurch die Funktion der Venenklappen an / hinter dem Verschluss in Mitleidenschaft gezogen werden können, das postthrombotische Syndrom ist die Folge, das Langzeitschäden mit sich bringen kann. Wenn man durch einem Katheter (ein Fremdkörper) ein Stück der Vene "ersetzen" würde, bedeutet das eine lebenslange Abhängigkeit von Blutgerinnungshemmern, d.h. man ist sein Leben lang Bluter. Auf die Ernährung insbesondere zu achten, d.h. Vitamin K haltigen Lebensmitteln aus dem Weg zu gehen, seine Blutgerinnungswerte ein Leben lang regelmäßig kontrollieren zu müssen und täglich Medikamente entsprechend einzunehmen das geringste Problem.

    Wie oben beschrieben, ist es vorteilhafter im nachhinein, wenn der Körper auf "natürlichem" Wege ausheilt.

    Quelle(n): Hatte selbst ne tiefe Bein- (Ober- und Unterschenkel) und Beckenvenenthrombose und drei gleichzeitige Lungenembolien. Die Ursachen sind bis heute nicht geklärt. War wohl sowas wie ein 6er im Lotto. Habe nach einem Jahr Marcumar (Blutgerinnungshemmer) abgesetzt, seit 5 Jahren therapiefrei, nicht mal Kompression, trotz kaputter Venenklappen, alles ist wie vorher, keine Probleme...
  • vor 1 Jahrzehnt

    bei dem warum kann ich dir nicht helfen, kann aber nur sagen dass das Bein eng gewickelt wird und absolutes gehverbot besteht für mehrere tage, unter einnahme von medikamente wird die trombose gelöst.

    Quelle(n): leider eigene erfahrung
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