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Mein Verlag hat Insolvenz angemeldet, ich weiß nicht weiter.?
Ich bin Neuautorin, mein Buch ist im Oktober 2006 erschienen.
Jetzt steh ich da und habe keinen Verlag mehr nicht nur dass meine Gage kann ich nicht mehr bekommen.
Die Auflage von 3000 Stk. ist fast verkauft, meine 350 Bücher kann ich bekommen, sonst nichts.
Da ich neu bin in der Branche weiß ich nicht mehr weiter, es ist garnicht einfach einen neuen Verlag zu finden.
Wer weiß Rat, oder wer kann mir helfen?
Danke an Euch
Sylvia
Danke an alle ich werde weitersuchen, es wird nicht leicht werden.
Aber ich werde euch auf dem Laufenden halten.
Gruß
Sylvia
4 Antworten
- vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Wenn der Verlag insolvent ist, solltest du dich mit deiner Forderung an den Insolvenzverwalter wenden. Der muss deine Forderung zumindest erstmal aufnehmen und dafür sorgen, dass du aus der Insolvenzmasse noch einen entsprechenden Anteil bekommst - wenn überhaupt noch was da ist. Einen Vertrag hast du ja hoffentlich, mit dem du deine Forderung nachweisen kannst.
Einen neuen Verlag zu finden ist ein getrenntes Problem, letzten Endes musst du wieder so vorgehen wie du den ersten Verlag gefunden hast. Immerhin hast du jetzt schon ein gedrucktes und auch schon verkauftes Buch vorzuweisen, das ist doch was. Natürlich solltest du darauf achten, dass du diesmal an einen vernünftigen Verlag gerätst und keine Konkurs-Klitsche. Vielleicht wäre ein Literaturagent auch das richtige.
- SemiLv 4vor 1 Jahrzehnt
Das ist mir 1985 passiert. Im ersten besten Verkaufsjahr habe ich rund 100000 ATS verloren. Ich bekam nur 25% meines Honorars.
Vorerst müssen Sie abwarten, und dann versuchen, jemanden zu finden, der die gedruckten Bücher übernimmt und ev. eine Neuauflage startet
- Onkel BräsígLv 7vor 1 Jahrzehnt
Bevor hier irgendwelche Ratschläge dem Kaffeesatz entnommen werden können sind deutlich mehr zusätzliche Informationen zu Art und Inhalt der gesammelten Werke notwendig!
Die Insolvenz hat auch mich anno 1978 in ähnlicher Form getroffen. Dumm ist nur, dass die Chose dann unter dem Namen der Ehefrau weiterlief ohne Folgen für mich- leider!
AuÃer einem ungedeckten Scheck vom Ur-Verlag ist nichts übergekommen!
- SKYLv 4vor 1 Jahrzehnt
Hallöle,"SemiB" und auch der 2.Schreiber liegen doch da ganz richtig.Das was sie Dir,liebe S.,schreiben,dass wird wohl das einzige sein was Dir übrig bleibt.Ist ja sehr traurig,doch die heutige Zeit ist kein Zuckerschlecken.
Einen vagen Tipp hätte ich da noch.Ich bekam in den letzten Jahren immer Post von "Schule des Schreibens".Mir wurde angeboten,dass ich das Romanschreiben(mit Hilfe)erlernen kann(auch gegen Bezahlung).Weiterhin stand dort drin,dass man mir Autoren,Verleger usw.,eben alles was zur Veröffentlichung dazu gehört,zur Seite stellen würde.Vielleicht versuchst Du es da mal drüber.Genaue Adresse weiss ich leider nicht mehr.Kopf hoch,alles wird gut!
lg Sylklu1
Quelle(n): Erfahrung