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Welche Möglichkeiten hat jeder einzelne, um die Gleichstellung der Frauen in der Gesellschaft zu fördern?

Weltweit müssen sich Frauen immer noch gegen Ungleichheit und Diskriminierung im alltäglichen Leben behaupten. Sowohl Männer als auch Frauen sind aufgerufen die gesellschaftlichen Ungleichheiten zwischen Mann und Frau zu verringern und somit auch unseren Töchtern ein besseres Vermächtnis mitzugeben. Der 8.3. ist der internationale Weltfrauentag. Da bietet sich die Gelegenheit über die Gleichstellung von Mann und Frau nachzudenken und Schritte zu überlegen Mädchen überall die gleichen Chancen zu bieten wie sie Jungen haben.

Update:

Hinweis vom Yahoo! Clever Team:

Königin Rania hat diese Frage international gestellt. Sie wurde daher von uns ins Deutsche übersetzt.

174 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Gleichberechtigung erreicht man, indem man Frauen dazu ermutigt, ihre Wünsche und Meinungen offen zu äußern, ohne Angst vor negativen Konsequenzen zu haben. Man sollte Frauen beibringen, daß sie es in Kauf nehmen müssen, von manchen Menschen nicht gemocht zu werden, wenn sie ihre Träume und Wünsche verwirklichen wollen. Frauen tendieren ja dazu, es allen recht machen zu wollen. Sie müssen sich aber mehr abgrenzen, um sich von Menschen zu emanzipieren, die ihnen nicht gut tun. Das können Männer sein, aber auch Frauen, die neidisch oder allzu dominierend im sozialen Umfeld sind. Ach ja, Jungen und Mädchen sollten von frühester Kindheit lernen, im Haushalt mitzuhelfen und zwar zu gleichen Anteilen, außer beim schweren Möbelschleppen, dazu haben die Frauen denn doch zu wenig Kraft. Außerdem sollten die Arbeitszeiten weltweit verringert werden. 4-6 Stunden täglich reichen völlig aus, um die Weltökonomie am Laufen zu halten. Dann gäbe es mehr Zeit für die Familie und das würde dann nicht nur an den Frauen hängenbleiben. Die Jungfräulichkeit ist ein Instrument zur Kontrolle von Frauenkörper durch Männer. Die Jungfräulichkeit an sich hat keinen Wert und es sollte bestraft werden, dies zu thematisieren, wenn es darum geht, wie gut oder wie wertvoll eine Frau ist. Es handelt sich um einen simplen Hautfetzen, der keinerlei reelle Bedeutung hat.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Die Förderung der Gleichstellung von Frau und Mann muß bei jedem einzelnen anfangen, z.B. indem keine diskriminierenden Witze gemacht werden oder indem Frauen und Männern das Gleiche zugetraut wird, beruflich wie privat. Gleichstellung heißt auch, Männern Dinge zuzutrauen, die traditionell eher mit der Rolle der Frau verknüpft wurden, wie z.B. den Haushalt führen, kranke Familienmitglieder pflegen, die Kinder großziehen oder soziale Kontakte wie den Freundes- und Bekanntenkreis zu pflegen. Damit fordert die Gleichstellung nicht nur von Männern, veraltete Rollenverständnisse zu überwinden, sondern auch von Frauen, ihre Perspektive zu erweitern.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Niemand kann leugnen, dass Mann und Frau unterschiedliche Geschlechter sind und somit auf ganz natuerliche Weise ihre eigenen Aufgaben zu erfuellen haben.

    Mann ist Mann und Frau ist Frau.

    Keines der beiden Geschlechter hat jedoch das Recht, sich ueber das andere zu stellen, weder zu diktieren, noch zu diskriminieren. Trotz der von Gott gegebenen, unuebersehbaren Unterschiede, gilt fuer jedes der beiden Geschlechter in der Gesellschaft gleiches Recht und gleiches Gesetz.

    Dieses Wissen zu vermitteln kann die Aufgabe eines jedes Einzelnen sein. Jeder Vater und jede Mutter kann seinen und ihren Kindern diese Gleichheit uebermitteln.

    Der erste Schritt, um die Gleichstellung der Frau in der Gesellschaft zu foerdern, ist die Erziehung. Diese beginnt zu Hause, in der Familie. Jungen und Maedchen muessen mit gleichem Selbstbewusstsein aufwachsen. Unseren Kindern muss die Gleichheit der Geschlechter in der Gesellschaft als eine Selbstverstaendlichkeit vermittelt werden. Wichtig dabei ist, bei der Erziehung nicht nur auf die Maedchen acht zu geben, sondern genauso den Jungen dieses Wissen zu vermitteln.

    Diesem ersten Schritt, folgt ein zweiter: die Bildung. Maedchen und Jungen muessen mit denselben Moeglichkeiten aufwachsen.

    Gleiches Wissen, gleiche Bildung. Keines der beiden Geschlechter darf bevor- oder benachteiligt werden. Jeder Einzelne muss individuell seine Staerken und Schwaechen erkennen koennen, um somit fuer das spaetere Berufsleben individuell zu entscheiden.

    Zusammenfassend kann ich sagen, dass jeder Einzelne einen unheimlich grossen Beitrag fuer die Gleichstellung der Frau in der Gesellschaft leisten kann. Beginnen muss man bei sich selbst, indem man den Kindern ein beispielhaftes Vorbild gibt und als Vater und Mutter das vorlebt, wie man sich die Gesellschaft vorstellt, um schliesslich diese Werte an die eigenen Kinder weiterzugeben.

    Dies ist ganz sicher auch keine endgueltige Antwort auf die von Koenigin Rania gestellte Frage, aber zumindest ein Ansatz dafuer, wie jeder Einzelne einen Beitrag zu einer gleichberechtigten Gesellschaft leisten kann.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Oh, selbst Jungen werden nicht überall gleichgestellt. Wir sollten nicht immer nur versuchen, ein Geschlecht nach dem anderen gleichzustellen, sondern mal beide GLEICHZEITIG gleichzustellen. Das würde einfach viel mehr bringen.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Bereits Goethe vertrat die Meinung, dass unsere Welt sehr sauber wäre, wenn wir doch nur vor unserer eigenen Haustüre begännen zu fegen.

    Sicherlich meinen wir, dass wir in einem sehr liberalen System leben und es hier keine Diskrimminierung zwischen den Geschlechtern gäbe. Doch seien wir doch mal ehrlich - wie viele Menschen schütteln beispielsweise den Kopf, wenn sie eine muslimische Frau mit Kopftuch sehen. Wieviele Menschen stellen sich hierzu denn die Frage, wieso diese Frau das tut? Natürlich ist es schnell gesagt - dass ihr ihr Mann oder ihr Glauben das so gebietet und sie dass machen muss. Doch wer sich mit der Religion an sich befasst, wird schnell herausfinden, dass es eine nicht geringe Zahl an Frauen gibt, die das Kopftuch aus der Überzeugung heraus tragen, für Gott/Allah sich als Gläubige zu zeigen. Wieso dürfen Millionen Menschen eine Kette mit christlichen Symbolen tragen, was wir meist als gut empfinden und eine muslimische Frau, die eben kein Symbol um den Hals für Ihren Glauben sondern ein Kopftuch trägt diskriminiert.

    Zu den Äusserungen, dass es sich in anderen Kulturen um einen veralteten Glauben handelt möchte ich anmerken - nicht der Glaube ist veraltet sondern unsere Sichtweise.

    Wenn sich jeder von uns ganz einfach mal für einen Moment in das Wesen des anderen hineinversetzen würde anstatt zu diskrimminieren oder zu urteilen, wäre es oftmals a) schöner für den/die andere Person, die sich verstanden fühlt und sich nicht für sie Selbstverständliches rechtfertigen muss und b) lernen auch wir dazu!

    In diesem Sinne: Verstehen statt Verurteilen! Das denke ich ist die Möglichkeit eines jeden Einzelnen.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Majestät ! Oder "Ihro Durchlaucht" !

    Vielleicht wollen manche Frauen überhaupt keine Gleichstellung.

    In Nordeuropa — besonders aber in Good Old Germany sollte man sich eher um die Gleichberechtigung der Männer kümmern, als immer nur um die Frauen. Für uns wird genug gemacht... aber die Männer vereinsamen und verrohen hier zusehends...

    Daran arbeitet niemand --- außer der "König Alkohol" und später --- wenn es dann zu spät ist --- der Therapeut oder im schlimmsten Falle ---- der Strafvollzug.

    Alles Liebe und Gute aus der

    heiß umkämpften Hauptstadt Berlin.

    Viktoria Bettina.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Gleichberechtigung bedeutet ja nicht, daß man gleich ist, sondern eben nur, die gleichen Rechte zu haben. Ich denke, wie man Diskriminierung, ob im Fall der Emanzipation oder anderweitig, bekämpfen kann, ist zum großen Teil davon abhängig, in welchem Land man sich befindet. Wenn Frauen vom Regime unterdrückt werden, ist es sicherlich angezeigt, dagegen auch auf die Straße zu gehen. In unserem Lande und in vergleichbaren Gesellschaften finde ich, es würde helfen, aufzuhören, ständig darüber zu reden. Wenn man überall Diskriminierung wittert und in bester Absicht darüber eine Diskussion nach der Anderen vom Zaun bricht, tut man der guten Sache heutzutage nichts Gutes. Man sollte vielmehr ganz natürlich mit seinem Gegenüber umgehen, ob Männlein oder Weiblein, und auch einmal über sich selbst lachen können - Witze diskriminieren meistens irgendjemanden, und politische Überkorrektheit macht das eigene Anliegen zum Witzobjekt. Und: Man sollte Emanzipation überall leben, das heißt, sowohl dem gutgebauten Mann als auch der kulleräugigen zierlichen Frau helfen, den Getränkekasten in's Auto zu hieven. Die können das nämlich beide gleich gut. Aber seltsamerweise lassen sich Diskriminierung zu ihrem Vorteil viele Frauen gern gefallen und kokettieren noch damit.

    -Allergisch reagiere ich da, wo Sachen ebenso unbewußt verbreitet werden: Wenn der Vater zu seinem Sohn z. B. praktisch ausschließlich in kleinen Witzchen über die Damenwelt redet, ohne dem Kind einen ernsthaften Kontrapunkt zu bieten. Da sollte man einschreiten und seinen Mund aufmachen, denn mit solchen Kleinigkeiten fängt's an.

    Also, Gleichberechtigung leben, nicht darüber reden.

    (Ich frage übrigens als Frau auch Männer, ob ich ihnen Tragen helfen soll.)

    Quelle(n): Eigene Erfahrung.
  • vor 1 Jahrzehnt

    Die Vermischung von Religion und Politik auflösen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Jeder sollte seinen eigenen Kopf nach Vorurteilen gegen andere ethnische Volksgruppen, Religionen, sexuellen Neigungen, Aussehen, Geschlecht etc überprüfen und sich angewöhnen, den anderen als das zu sehen, was er erst einmal ist: Ein Mensch.

    Ich möchte als Frau wahrgenommen und akzeptiert werden. Und bin dabei doch -genau wie ein Mann- nur Mensch.

  • vor 1 Jahrzehnt

    "Frau wird nicht so geboren, sondern so erzogen"

    so oder ähnlich lautet ein Satz von einer Frauenrechtlerin, es ist

    eine Frage der Erziehung und davon resultiernenden Selbstwahrnehmung der Mädchen und Frauen.

    mfg

    Sokarno

  • In Jordanien ist diese Frage wohl berechtigt. Vielleicht sollte man mal bei der Religion anfangen ? Ferner in Gesetzten, wie unserem BGB, festlegen, dass Mann und Frau gleichberechtigt sind, und man bei Verstoß vor Gericht kommen kann. Wenn es eine solche Gesetzesgebung nicht gibt, ist die Mühe der Einzelnen verloren.

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