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Anonym
Anonym fragte in Gesellschaft & KulturSonstiges - Kultur · vor 1 Jahrzehnt

Warum ist in den USA kein Linksverkehr und sie sprechen dennoch Englisch?

Geschichtlich haben die USA als ehemalige "Britische Kolonien" zum Beispiel die englische Sprache übernommen.

Warum dann nicht auch den (Strassen-)Linksverkehr, wie er in den sonstigen Ländern des BC (Australien, Indien, ...) auch vorhanden ist.

Oder wollten die US-Amerikaner alles was nach ehemaligen Herrschern ausgesehen hat, nicht übernehmen?

Warum dann nicht auch die Sprache?

Update:

@Elbnixe... Ja - gepennt!

12 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Es ist nicht ganz geklärt, aber es hat wohl mit den in den USA damals üblichen Pferdefuhrwerken zu tun:

    "In den USA galt in Abhängigkeit der vorherrschenden Herkunft der ersten europäischen Siedler Links- und Rechtsverkehr. In den ehemals französischen Kolonien entlang des Mississippi galt z.B. Rechtsverkehr, während die Neu-England-Staaten Linksverkehr hatten.

    In den Ostküstenstaaten südlich von Neu England dürfte es eine teilweise gemischte Fahrordnung gegeben haben, denn bereits 1792 beschloss Pennsylvania ein Gesetz zur generellen Einführung der Rechtsfahrordnung. New York folgte 1804 und New Jersey 1813.

    Insgesamt dürfte in den USA vor ihrer Gründung schon der Rechtsverkehr vorherrschend gewesen sein, da berittene Pferdefuhrwerke - so genannte Conestoga, die von sechs Pferden gezogen wurden - weit verbreitet waren, die am besten rechts gefahren werden. Besser links zu fahrende Postkutschen kamen erst später zu einer weiten Verbreitung und hatten sich daher der bestehenden Praxis zu unterwerfen."

    Quelle: http://members.a1.net/wabweb/frames/relif.htm

    --------------

    ABER: Der Linksverkehr ist eigentlich normal - auch hierzulande hatten wir den Linksverkehr. Erst zwischen 1860 u. 1890 wurde auf Rechtsverkehr umgestellt. In Österreich bspw. erst 1938! (Wobei es in Österreich verwirrend viele verschiedene Regelungen gab ...)

    In den Niederlanden hat man erst Anfang des 20. Jhdts. auf Rechtsverkehr umgestellt - in den ehem. Kolonien blieb es beim Linksverkehr.

    Historiker vermuten mittlerweile, dass auch die Römer Linksverkehr hatten. In jedem Fall hat es mit berittenen Soldaten, Rittern (Schwerthand/Schildhand - es galt als extrem unhöflich bis zur Aufforderung zum Kampf, wenn man einem Unbekannten mit der Schwertseite entgegen trat) u. Fuhrwerken zu tun, dass der Linksverkehr eigentlich normal ist. Erst in Frankreich wurde dann der Rechtsverkehr festgelegt.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Die USA hatten als ehemalige britische Kolonie vermutlich zunächst Linksverkehr. Trotzdem ist umstritten, ob der Linksverkehr in den amerikanischen Kolonien weit verbreitet war. Nach der Unabhängigkeit schrieb man schrittweise Rechtsverkehr fest.

    Die gesetzliche Festlegung auf Rechtsverkehr erfolgte in:

    * Pennsylvania 1792

    * New York 1804

    * New Jersey 1813.

    Ob es sich zu dieser Zeit um einen Wechsel vom Linksverkehr handelte oder ob nur die bestehende Praxis festgeschrieben wurde, ist unbekannt.

    Im frühen 20. Jh. hatten amerikanische Autos ihr Lenkrad auf der rechten Seite.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    vermutlich weil die USA längst unabhängig waren von großbritannien, bevor es überhaupt verkehr gab, außer paar kutschen.

  • Anonym
    vor 5 Jahren

    Wieso sprechen Friesen, Sachsen, Bayer, Schwaben und Hessen kein richtiges Deutsch .... und dann auch noch die Schweizer und Österreicher, in der Schweiz die Thurgauer, Basler, Walliser, Berner und in Österreich die Kärntner, Tiroler und Voralberger ... Der Grund heisst "Dialekt" und das, was wir als "Deutsch" bezeichnen ist die Schriftsprache und nicht die gesprochene Sprache. So gibt es in Österreich, der Schweiz und Deutschland unterschiedliche Bezeichnungen, die Landesspezifisch sind, sich aber doch im Buch der Sprachbücher (Duden) befinden. Wir lernen in Englisch die "Schriftsprache" ...

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Als Autos modern wurden, war Amerika, oder besser die englischen Kolonien bereits ganz vom englischen Mutterland getrennt.

    Und eine eigene Sprache zu erfinden war bei dem Sprachenbabel nicht so einfach, denn außer Engländern hats da ja noch Franzosen, Spanier, Deutsche, Holländer, Iren, Italiener, Chinesen und viele, viele mehr. Da war es schon einfacher, bei dem bequemen Englisch zu bleiben.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Da sind die blöde dazu. Man kann froh sein, daß es so ist. Englisch quaken und rechts fahren. Vielleicht erleben wir auch noch, daß Prinz Charles auf der Insel den Verkehr umstellt. Dann hätte er mal was getan. Das wäre für ihn besser als den ganzen Tag Tampon zu spielen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Sprache hat damit wenig zu tun. In Japan gibt es auch Links-verkehr. Schweden hat z.B. 1960 auf Rechtsverkehr umgestellt, soweit ich weiß.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    In den USA spricht man amerikanisch und deshalb fährt man auf der rechten Seite.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Gegenfrage:

    Warum sind in Tunesien alle schwarz und sprechen doch französich?

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    eine eigene sprache zu kreieren ist wohl nicht so einfach . sie hätten noch die wahl gehabt eine andere sprache anzunehmen . das wurde meines wissens bei einer wahl entschieden ( deutsch hätte es auch werden können ) , man hatte sich jedoch für englisch entschieden .mfg

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