Ist eine englische Lebensversicherung empfehlenswert ?

Englische Lebensversicherungen haben in der Regel eine höhere Rendite, da sie bis zu 100% in Aktien anlegen können und dies auch gelegentlich tun. Trotzdem können sie konstante Erträge erwirtschaften, von 6% bis 13% pro Jahr. Die Gesellschaften bilden in guten Jahren ein Polster, damit dann die mageren Jahre finanzieren. Allerdings gibt es keine oder nur sehr geringe Garantieverzinsung.

Deutsche Gesellschaften dürfen bis zu 35% der Kundengelder in Aktien anlegen, haben zur Zeit aber in Durchschnitt nur 15% angelegt. Zudem kostet die Garantieverzinsung viel Rendite und bei manchen deutschen Gesellschaften sind die Kosten sehr hoch.

Zudem bieten englische Lebensversicherungen eine höhere Transparenz, was wo welche Kosten sind und sie haben viel besseres Rating als deutsche Gesellschaften.

Englische Lebensversicherungen haben auch eine wesentlich längere Tradition.

siehe auch:

http://www.britische-policen.de/

Und hier eine englische Lebensversicherung, wo Du fast beliebig Geld einzahlen und wieder rausnehmen kannst und sehr günstig von den Kosten ist (keine Provisionen an einen Vertreter) und ein hervoragendes Rating hat.

http://www.legalundgeneral.de/

Ob diese Versicherungen eine Alternative zur Rürup- oder Riesterrente sind, kommt jedoch sehr auf Deine Lebensumstände an.

Beispiel:

Bist Du von Hartz4 bedroht? Verdienst Du wenig, hast Du viele Kinder usw. kommt mit Sicherheit die Riesterrente in Betracht.

hallöchen kommt drauf an was für eine lebensversicherung ich empfehle keine kapitallebensversicherung. die riester hat im gegensatz zu der rürup mehr nachtteile als vorteile es kommt natürlich auch drauf an wo die verträge abgeschlossen werden. was ich abrate sind banken, vertreter irgendwelcher versicherungen. und alle die unter anlageschutz.de stehen.

Eine "englische" Lebensversicherung gibt es nicht! Es kommt wie überall auf die Gesellschaft, auf den Tarif und die Modalitäten an! Lesen bildet!

Hier lese ich wieder viel Halbwissen.

Das erste ist Rührup und Riester machen definitiv keinen Sinn!!...einzige Ausnahme wäre eine Familie mit sehr geringem Einkommen und 5 Kindern.

Ein "britische Lebensversicherung" unterliegt dem deutschen Versicherungsrecht. Das bedeutet das man nicht in London klagen muß, falls es dazu überhaupt Anlaß gibt.

Die Renditen sind höher als bei deutschen Versicherern. Eine der weit verbreitesten ist Clerical Medical. Hier liegt die aktuelle Rendite momentan 2% über der Vorhersage, was momentan über 8% ist.

Es ist richtig, dass die Garantie nicht bei 2,75 % liegt wie bei deutschen Versicheren, dafür gibt es andere Garantien. Einmal den "deklarierten Wertzuwachs" (momentan bei 0,5%), den Fälligkeitsbonus (jährlich) und den Schlußbonus. Ausserdem kann ein einmal zugesagtes Guthaben nicht mehr fallen. Und es gibt jedes Jahr ein ausgewiesenes Guthaben.

Bei vorzeitiger Auszahlung kann man über das ausgewiesene Guthaben problemlos verfügen. Dabei kommt es zu einer "Marktpreisanpassung". Diese kann negativ oder positiv sein. Ich habe bisher nur einmal von einer negativen Marktpreisanpassung bei einenm meiner Kunden gehört und die lag bei 19 €.

Die Kosten in einer britischen LV sind wesentlich geringer als bei einer deutschen LV, ausserdem kennt man bei Abschluss der britischen LV die Kosten und erlebt keine Überraschngen.

Ein weiterer Vorteil: Die Policen sind vererbbar und können über einige hundert Jahre Laufen wenn der Bedarf besteht. Die auszahlungen kann der Kunde mit 5 Jahren Vorklauf ohne Marktpreisanpassung selbst bestimmen und unterliegt hier nur den Vor-bzw. Nachteilen der Steuer.

Zusammengefasst kann man sagen das eine Kapitalanlage in "britische LV`s" eine sehr sichere, flexible und transparente Angelegenheit ist. In England konkurrieren die LV`s mit Fondsanlagen. In schlechten Börsenzeiten kann man hier nur kein Minus machen, da dies durch das "Glättungsverfahren" ausgeschlossen ist.

Zwar stimmt es das englische Lebensversicherungen oder Kapitalversicherungen in den letzten Jahren eine etwas bessere Rendite hatten aber Garantie darauf gibt es nicht. Der wesentliche Unterschied ist, dass zum einen alle der englische Judikatur unterliegen und in den Polizzen der Gerichtsstand London vereinbart wird. D.h. wenn es einmal Probleme gibt ist zu bedenken man braucht einen englischen Anwalt und muss nach London. Und weiters habe ich in allen englischen Polizzen horrende Spesen bei vorzeitiger Auflösung gesehen ..d.h. wenn dir während der Laufzeit etwas passiert und Du Geld brauchst dann kannst Du mit englischen Lebens- Kapitalversicherungen nur verlieren.Empfehel alle Bedingungen (auch die Kleingedruckten) genau zu vergleichen.