Yahoo Clever wird am 4. Mai 2021 (Eastern Time, Zeitzone US-Ostküste) eingestellt. Ab dem 20. April 2021 (Eastern Time) ist die Website von Yahoo Clever nur noch im reinen Lesemodus verfügbar. Andere Yahoo Produkte oder Dienste oder Ihr Yahoo Account sind von diesen Änderungen nicht betroffen. Auf dieser Hilfeseite finden Sie weitere Informationen zur Einstellung von Yahoo Clever und dazu, wie Sie Ihre Daten herunterladen.
was tun bei drogen in der schule?
mein kind ist in der 8. klasse einer realschule in einer kleinstadt.
3 mitschüler wurden letzte woche beim kiffen erwischt,
1 handelt wohl damit.( sie sind erst 14 jahre!!!).
alle 3 haben eine abmahnung bekommen und das wars!
in der klasse wird dieses thema totgeschwiegen, die lehrer reden nicht mit den kiddies über diesen vorfall.
wie ich jetzt erfahren habe, haben noch nicht einmal die hälfte der kinder zu hause etwas über diesen vorfall erzählt.
die eltern, die bescheid wissen, meinen, es müßte nichts unternommen werden.
ich bin der meinung, dass eine aufklärung über die gefährlichkeit von drogen j e t z t dringend notwendig ist und zumindest vom klassenlehrer thematisiert werden muß.
ich habe den eindruck, als wollte man den kopf in den sand stecken und so tun, als wäre nichts gewesen.
ich finde diese haltung unverantwortlich und gefährlich!
reagiere ich über?
habe in meiner jugend zu oft mitbekommen, wie leute durch drogen den bach runtergegangen sind.
7 Antworten
- vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Bei mir gab es damals in der Schule einen ähnlichen Fall (nur das die Leute bereits 16 waren). Auch dort wurde das Thema vollkommen aus dem Unterricht verbannt. Die meisten Eltern interessierte das garnicht. Mir ging damals selbst als Schüler das ganze dermaßen auf den Sack. Zudem war meine Schule eine selbst ernannte "Elite-Schule", da wurden solche "Skandale" öfters mal tot geschwiegen. Ich habe mich damals mit meinen 17 Jahren an die Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle des Landes NRW gewendet. Die waren von einem solchen Vorfall dermaßen Schockiert (das waren noch andere Zeiten, da war kiffen was für 25-jährige Raver auf der LoveParade), dass die sich mit dem Schulleiter in Verbindung gesetzt haben. Siehe da, ab diesem Zeitpunkt wurde dann in puncto Drogen mehr aufklärung betrieben und ein solcher "Vorfall" ist bis heute an der selbsternannten "Elite-Schule" nicht mehr aufgetreten.
Bevor ich jetzt wieder negative Bewertungen bekomme:
Ich habe damals so reagiert, da gerade mal 2 Monate vor dem besagten Vorfall an meiner Schule einer meiner Besten Freunde mit gerade mal 18Jahren im zugekifften Kopf gegen einen Baum gefahren ist und 3 weitere, unschuldige Menschen mit in den Tod gerissen hat... Nur mal so zum Nachdenken!
- vor 1 Jahrzehnt
Nein du reagierst nicht über.
So was darf man nicht einfach tot schweigen und so tun als wäre nichts gewesen.
Wenn 14jährige schon Drogen konsumieren und sogar damit Handeln, dann ist definitiv etwas falsch gelaufen.
Das Thema Drogen und ihre Folgen sollte unbedingt in der Schule und auch zu hause thematisiert werden!
- vor 1 Jahrzehnt
Ich sehe das ganz genauso wie du. An deiner Stelle würde ich mich noch einmal persönlich an den Lehrer wenden und ggf. an die Schulleitung. Leg dem Lehrer nahe das Drogen in vielen Schulen zum Thema gemacht wird und sogar Personen engeladen werden (ehemalige Abhängige), die sich auf das Thema für die Schule spezialisiet haben um Kinder zu warnen und den Kindern den harten Alltag eines Süchtigen und Entzug klar machen. Sie stehen Rede und Antort zum Thema und die Wirkung auf die Jugendlichen ist sehr positiv, denn es bringt mehr sich von einem "Erfahrenen" aufklären zu lassen als einem Lehrer der nur die Theorie kennt. Hab darüber einen TV-Bericht gesehen. Solltest dich vor ab informieren in welchen Schulen so etwas angewandt wurde und wie es zu stande kam, so hast du ein gutes Argument.
- dirk hLv 5vor 1 Jahrzehnt
Prinzipien der Suchtprävention *
Suchtprävention ist eine Gemeinschaftsaufgabe und kann nicht an einzelne Personen delegiert werden.
Erfolgreiche Suchtprävention muss im Kindesalter beginnen, denn Vorsorge ist besser als Behandlung.
Seelisch gesunde und zufriedene Kinder zeigen später ein deutlich geringeres Suchtrisiko. Starke Kinder können von sich aus Nein sagen.
Wer gelernt hat, Konflikte mit sich und anderen eigenverantwortlich zu lösen, braucht keine Scheinlösungen in Form von Drogen.
In der Regel zeigen Kinder, lange bevor sie süchtig werden, deutliche Warnsignale.
* nach Dieter Krowatschek, Nein sagen können: Suchtvorbeugung
http://www.wgg-neumarkt.de/drogen/drogen.html
- Wie finden Sie die Antworten? Melden Sie sich an, um über die Antwort abzustimmen.
- Manu74Lv 4vor 1 Jahrzehnt
Nein,ich finde deine Reaktion völlig normal,aber ich glaube wenn schon die lehrer dieser schule nix dagegen unternehmen hast du auch nicht gerade ne Chance dagegen vorzugehen.
Man sollte gerade in einer Anstalt wie einer schule genauer darauf achten damit sich dieser Vorfall nicht wiederholt.
Du kannst nur deinem Kind davon abraten dieses Zeug zur Hand zu nehmen und es über die Gefahren aufklären.
- savageLv 7vor 1 Jahrzehnt
gründet eine elterninitiative. sowas sollte auf jeden fall in der schule thematisiert werden. verstehe nicht, dass da die lehrer den kopf in den sand stecken....