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Ist es nicht möglich, dass Atheisten und Menschen, die an Gott glauben sich gegenseitig anerkennen?

Ich stelle gerade hier oft fest, dass auf beiden Seiten eine große Intoleranz herrscht. Atheisten beschimpfen Gläubige z.B. als dumm. Gläubige halten Atheisten für uneinsichtig.

Diejenigen, die gläubig sind, geben Daumen runter für die Atheisten und umgekehrt.

Vielleicht kann man mal davon ausgehen, dass beide gute Gründe für ihre Einstellung haben und sich diese nicht leicht machen. Und dann kann man ganz normal darüber diskutieren, und zwar ohne den anderen zu diskriminieren.

Atheisten sind gleich Unmenschen und Anhänger einer Religion leben nicht unbedingt immer nach ihrem Glauben. Es gibt bei beiden sone und solche. Und nur darauf kommt es doch an. Oder?

Update:

Ich selbst bin Agnostikerin.

Allein schon, wenn ich mal geschrieben habe, dass wir es nicht wissen, ob es Gott gibt und auch nicht wissen, dass es ihn nicht gibt, kam eine negative Reaktion.

Die gibt es auch, wenn ich eine Religion kritisiere. Also kommt sie von beiden Seiten.

Ich finde am wichtigsten, wenn ein Mensch nach seinen Überzeugungen lebt. Und das erkenne ich am meisten an.

17 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Selbst unter Gläubigen und Atheisten gibt es unendliche verschiedene Lebensweisen und Einstellungen.

    Ich schätze jeden Menschen als Individuum und würde nie einen Menschen danach beurteilen, ob er nun gläubig ist oder nicht!

    Wir sollten alle respektvoll mit anderen umgehen!!!

  • Elly
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    Du hast ganz recht. Ich glaube nicht an Gott, aber würde niemanden als dumm bezeichnen, weil er an Gott glaubt und habe hier auch noch niemandem deswegen einen Daumen runter gegeben. Wenn mir allerdings jemand sagt, dass ich in die Hölle komme, weil ich nicht an Gott glaube und mich unbedingt bekehren will, führt das nicht dazu, dass ich seinen Glauben besonders respektiere. Aber wenn ein Atheist alle Leute, die an Gott bzw. an eine Religion glauben als dumm beschimpft und sie auch "bekehren" will, finde ich das auch nicht viel besser.

  • vor 1 Jahrzehnt

    ich bin gläubig und habe kein Problem damit, nicht Gläubige anzuerkennen. Nur ist es oft so, dass diejenigen, die sich Atheisten nennen, immer wieder nach Gott fragen und von den nicht Gläubigen das Thema angeschnitten wird. Wie auch hier bei YC. Und wenn man dann antwortet, heisst es oft man will ihnen den Glauben aufzwingen, wäre intolerant. Versteh ich nicht. Jeder kann doch seine Meinung sagen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das scheint schwierig zu sein...

    Mein Eindruck ist allerdings, dass die Intoleranz sich vor allem auf Seiten der Atheisten befindet. Von Christen habe ich jedenfalls noch keine abfälligen, diffamierenden Äußerungen lesen müssen (und auch selbst keine geschrieben).

    Ich habe kein Problem damit, die Ansichten eines Atheisten stehenzulassen, obwohl ich damit nicht einverstanden bin. Aber das zu sagen bzw. zu schreiben, scheint ja oft schon zuviel zu sein. Mir ist auch aufgefallen, dass da oft Sachen kommen à la "Gott gibt es nicht!" statt "MEINER MEINUNG NACH gibt es Gott nicht." Da werden Behauptungen aufgestellt und jeder, der anders denkt, als dumm hingestellt. Die Möglichkeit, der eigene Verstand könnte begrenzt sein, wird ignoriert, nach dem Motto: was ich nicht verstehe, kann nicht sein.

    Natürlich sind Atheisten keine Unmenschen - Christen aber auch keine Dummköpfe. Ich habe mir da auch schon oft einen respektvolleren Umgangston gewünscht. Das scheint aber einigen sehr schwer zu fallen.

    Ich denke, dass es wirklich schwer ist (vielleicht sogar unmöglich), sich gegenseitig zu verstehen. Aber muss man denn jeden verstehen?

    "Anhänger einer Religion" können m.E. sowieso keine Christen sein - denn Christsein ist eine Beziehung und ein Lebensstil! Zu dem auch die Annahme und Akzeptanz jedes einzelnen Menschen gehört (oder wenigstens gehören sollte!) - egal, was er denkt. Und ich habe auch hier von Christen (jedenfalls von denen, aus deren Texten man sehen kann, dass sie wissen, worum es wirklich geht) auch noch keine Abfälligkeiten gelesen. Das wäre auch inkonsequent.

    Meine Meinung ist, dass, wenn man Gott nicht respektiert, es auch schwerfällt, andere Menschen zu respektieren. Was ich hier von "Ungläubigen" zu lesen bekomme, bestätigt das leider oft. Es wäre schön, zu erleben, dass es auch anders geht.

    @norberto: Danke für die "Blumen" :-)

    Ich gehe mal auf einige Deiner Fragen ein, auch wenn ich nicht der Angesprochene bin...

    Auschwitz etc.: Ist Gott für die Verbrechen von Menschen verantwortlich?

    Jesus ist freiwillig in den Tod gegangen - aus Liebe zu jedem von uns.

    Zum Gefressenwerden: Gott ist kein Humanist.

    Übrigens habe ich noch nicht mitlesen müssen, dass Dich jemand angepöbelt hätte...jedenfalls keiner aus dem "fanatischen Bibelkreis".

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich finde, dass du vollkommen recht hast! Ich selbst bin gläubig. Es haben sich schon irgendwie 2 Lager gebildet, während manchmal auch einige "Mittlere" dabei sind.

    Es ist aber auch blöd, dass einige der Atheisten sehr beleidigend sein können und sich von dem "religiösen Gerede" angenervt fühlen. Warum sind sie dann überhaupt in dieser Kategorie "Religion und Spiritualität"? Ich würde doch an ihrer Stelle eine andere Sparte wählen, die mit Religion nix zu tun hat! Wenn sie jetzt doch drin sind, kommt es doch darauf an, WIE sie etwas sagen. Wenn jemand sagt, er glaube nicht an Gott, ohne beleidigend zu sein, würde ich nicht im Traum daran denken, ihm einen "Daumen nach unten" zu geben.

    Wenn ein Gläubiger so schreibt, dass er total blöd rüberkommt, würde ich ihm auch keinen "Daumen nach oben" geben.

    @an netti: Von mir kriegst du keinen Daumen nach unten!!!

    Wo du recht hast, hast du recht!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Leider zeigt sich hier wohl bei clever dann ein Abbild der religiösen Intoleranz die durch alle Staaten und Gesellschaften geht. Vielleicht ist der Konflikt zwischen Gläubigen und Atheisten auch der, dass beide glauben müssen. Die Gläubigen jeweils an Ihren Gott und die Atheisten daran, dass es ihn nicht gibt, denn beweisen kann niemand etwas. Da alles nur auf Vermutungen beruht versucht jeder seinen Standpunkt als den einzig richtigen darzustellen, weil meistens Argumente fehlen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ja, Du hast recht. Und so wird das bei uns im Familienkreis auch praktiziert. Allerdings ist es mit Personen, die man nicht kennt natürlich viel schwieriger Toleranz zu praktizieren, weil die persönliche Wertschätzung fehlt. Man weiß ja gar nicht, was hinter dem anderen steckt.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    richtig und ich kann als gläubige auch einen akzeptieren der nicht gläubig ist so einfach ist das

  • vor 1 Jahrzehnt

    jupp recht geb

    Ich bin nicht gläubig und sage meine Meinung jeder hat sie aber ich bekomme immer Daumen nach unten.

    Kann nix dafür das ich nicht an Gott glaube, werd ich auch nie und ich verurteile auch nicht die Menschen die daran glauben.

    Von mir aus aber meine Meinung wird nicht akzeptiert.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    ich würde dieses "Forum" nicht als Maßstab nehmen, denn hier wird selten sachlich diskutiert, egal bei welchem Thema!

    Ich bin gläubig und habe natürlich auch Kontakt zu nicht-gläubigen, allerdings diskutiere ich mit denen nicht über dieses Thema, weil es keine gemeinsame Basis gibt. Wer Atheist ist, wird sich dem Thema Glauben auch nicht öffnen, von daher ist jegliche Diskusion unnötig.

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