Warum werden die Bayern meist als Seppl und doof bezeichnet?

Weil der Mensch gerne Vorurteilen hinterherläuft und Blödsinn nachplappert, ohne sich selbst mal ein Bild und Gedanken von/über Land und Leuten zu machen.

Warum sollen wir Bayern Seppl sein?!?

Weil wir täglich in Lederhosn rumlaufen?!? Wenn dann wohl sicher nur der Touristen wegen *grins* in wenigen Landstrichen.

Auf der Wiesn (Oktoberfest) in München laufen schon lange mehr Nicht-Bayern mit Tracht/Lederhosn rum, als Einheimische. Und ausgerechnet diese als Bayern verkleidete Typen tauchen dann im TV auf, bei Berichten und Reportagen und vermitteln ein tolles Bild von uns. Keiner macht sich groß Gedanken drüber und glaubt den Unsinn. Aber warum groß aufregen. Der Tourismus boomt, der Laden in unserem schönen Land läuft besser als in anderen Teilen Deutschlands... da bin ich gern ein Seppl und doof!! *grins*

PS: Sorry, muss schnell weg und meine Lederhosn anziehen. Für'n Nachmittag hat sich wieder ein Bus Touristen im Ort angesagt und die wollen ja ein paar doofe bayrische Seppl sehen und fotografieren!! *grins*

Hab ich noch nie gehört.

Aus demselben Grund, warum Fischköpfe (Norddeutsche) "Hein Harms" genannt und nicht als besonders intelligent betrachtet werden - zumindest hier in BRD (Bayern und Restdeutschland).

Anders formuliert: Es handelt sich um ein nicht fundiertes Vorurteil (genauso wie das mit den Fischköpfen) um sich selbst eine gewisse Überlegenheit gegenüber anderen vorzuspielen.

--> Einfach ignorieren.

das habe ich noch nie gehört. vielleicht weil die leute aus bayern anders sprechen als die aus dem norden. wer sowas behauptet ist selber doof.

weil die meisten nichtbayern die sprache und die traditionen, etc. nicht verstehen, und dann halt kurzerhand die bayern als dumme hinterwäldler abstempeln.....

Nur mal ne Frage: wenn euch Bayern bzw. die Menschen hier so widerlich erscheinen, warum arbeiten und leben dann so viele Auswärtige hier und bleiben nicht zu Hause?

Die eifrigsten CSU-Wähler sind ohnehin bald die Zugezogenen, weil man vor lauter Nord- und Ostdeutschen sowie Osteuropabürgern und Mittelasiaten bald keine Urbayern aller Stämme mehr findet.

Diejenigen, welche von der Wirtschaft profitieren, sind auch die ersten, welche gegen Bayern wettern und wegen Kuhglocken vor Gericht ziehen.

Mann, Mann, Mann.

Auch wenn die Zenzi von der Alm hier unentschuldigt fehlt, ist Bayern doch mehr als nur die "gemeine Seppelei". Es ist ein beliebter Industriestandort geworden, den man mittels geeigneter Amigo-Kenntnisse zu einem Idealen Sitz für alle möglichen Gegebenheiten ausbauen könnte.

Die bayrische Land(es)bevölkerung ist mit ihrem Königshaus bis heute zumindest ideell verbandelt und der jeweilige Ministerpräsident nimmt - auch wenn es gerade keinen richtigen gibt .ganz automatisch die Züge von Ludwig II an. - Sollte sich keine Wirklichkeit finden, die mit diesen urbayrischen Vorstellungen auch nur im geringsten entsprechen könnte, so wird aus einem echt urbayrischen Naturrieb heraus eine passende Realität hinzu entwickelt, die samt allen Ungereimtheiten und Widersprüchen als d a s Nonplusultra bayrischer Art und Lebensart aber auch der bayrischen Mentalität entsprechend klassifiziert und verkauft wird. -

Sag mal: können Menschen mit so viel Fantasie wirklich doof sein?

Weil sie wie wir Österreicher sind und die Deutschen und die Österreicher mögen sich ja zum teil nicht und deshalb werden die Bayern auch beschimpft.

weil sie es sind!

Muss wohl was dran sein. Außerdem können wir nördlich des Mains euch dialektbedingt oft nicht verstehen, und kaschieren diese Unzulänglichkeit mit Schmähworten... aber dafür sind wir die Fischköppe.