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Niki
Lv 4
Niki fragte in Gesellschaft & KulturSonstiges - Kultur · vor 1 Jahrzehnt

Ich werde höchstwahrscheinlich Taufpatin...was kommt da auf mich zu?

Ich kenn mich da überhaupt nicht aus...eine Freundin von mir bekommt ein Baby und sie hat erwähnt dass sie gerne hätte dass ich die Taufpatin von dem Kind werde...Was muss ich da tun bei der Taufe?Welche Kosten kommen da ungefähr auf mich zu?usw...

Danke für eure Hilfe bin für jede Info dankbar

23 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Falls Deiner Freundin etwas passiert, so daß sie nicht mehr fähig ist, ihr Kind selbst zu erziehen oder sie gar einen tödlichen Unfall hat, bist Du als Taufpatin in der Pflicht, für das Kind zu sorgen und dich um sein Wohlergehen zu kümmern.

    Da hast Du eine ganz große Verantwortung, wenn Du Patin bist.

    Überleg Dir das gut, was da auf Dich zukommt.

    (Von den Geschenken mal ganz abgesehen *g*)

    Nachtrag:

    He ihr Schnarchnasen, erkundigt Euch erstmal über Patenschaft, bevor ihr so bescheuert auf den "Daumen-runter-Button" klopft!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Patin zu sein, bedeutet Verantwortung tragen.

    Früher war es so, dass die Patin das Kind aufnahm, passierte des Eltern etwas. Das ist heute in der Regel nicht mehr so.

    Patin zu sein, heißt in erster Linie, mit dafür Sorge zu tragen, dass das Kind gemäß der getauften Konfession (katholisch/ evangelisch) erzogen wird.

    Aber es heißt auch, dass Du wichtiger Anlaufpunkt und Vertrauensperson für das Kind sein solltest.

    Das ist nur leider sehr oft nicht der Fall.

    Die Paten meiner Söhne kümmern sich wenig - viel zu wenig. Und das macht mich traurig. Auch als meine Söhne noch bei mir, hier in Deutschland lebten und wir sie regelmäßig einluden, kamen alle Initiativen grundsätzlich von uns. Finanziell hatten wir nie Erwartungen - auch wenn es landläufig so ist, dass die Paten zu Geburtstagen, zu Weihnachten und an wichtigen Terminen, Geschenke machen. Das war uns aber nie wichtig.

    Mir wäre der persönliche Kontakt wichtiger gewesen.

    Nicht rehelmäßig und nach Fahrplan, aber so, dass die Paten die Kinder auch wirklich kennen und die Kinder ihre Paten auch.

    Aus meiner Erfahrung heraus, würde ich heute nur noch enge Familienmitglieder zu Paten bestimmen.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Wenn du Kosten auf dich zukommen siehst, dann sind das freiwillige Kosten. Die Taufe selbst kostet dich nichts, nur das, was du selbst dazusteuern willst.

    Bitte führe ein Gespräch mit den Eltern des Babys, was sie von dir als Patin erwarten und prüfe dann, ob du diese Erwartungen erfüllen kannst.

    Eine Patenschaft im kirchlichen Sinne erfüllt den Sinn, dass du den Eltern beistehst, das Kind christlich zu erziehen und in die Gemeinde einzuführen.

    Gedacht ist sicher auch, dass du dich um das Kind kümmerst, wenn den Eltern etwas geschieht. Das heißt nicht, dass du das Kind bei dir aufnehmen musst (schließt es aber auch nicht aus, wenn es dir möglich ist), aber du solltest dich schon dafür stark machen, dass es dort unterkommt, wo es ihm gut geht oder wie es im Sinne der Eltern wäre.

    Was du darüberhinaus bereit bist, zu geben (z. B. Geschenke, regelmäßige Besuche etc) bleibt dir selbst überlassen. Lass dir bitte nicht einreden, dass solche Geschenke oder Sparverträge Pflicht sind! Wenn die Eltern dies von dir verlangen, solltest du die deine finanziellen Verhältnisse und vor allem die Patenschaft überdenken!

  • dirk h
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    Wenn Sie Pate bei einer katholischen Taufe werden wollen, müssen Sie im Regelfall katholisch sein und dies gegebenenfalls mit einem Taufschein ausweisen. Den Taufschein erhalten Sie auf Anfrage von Ihrer eigenen Taufgemeinde. Außerdem müssen Sie älter als 16 Jahre alt sein, und weder durch Lebensführung noch durch kirchliche Hindernisse (etwa bei Kirchenaustritt) daran gehindert sein, die dem Patenamt eigenen Pflichten zu übernehmen.

    Wenn Sie als Pate im Taufbuch eingetragen sein werden, kann dieser Eintrag später nicht mehr gelöscht werden. Es wird sich lohnen auch darüber einmal nachzudenken, was von Ihnen erwartet wird und was Sie vom Patenamt erwarten. Der kirchliche Anspruch an das Patenamt ist recht hoch. In der Praxis sehen nur wenige dies ebenso. Eltern lassen sich nicht in ihre Erziehung hineinreden; im Todesfall entscheidet ein Vormundschaftsgericht über die Zukunft der Kinder; Paten haben da nichts zu suchen; und Paten ihrerseits wollen sich nicht in Familienangelegenheiten einmischen; den Kindern ist spätestens als Jugendliche der Pate - zumindest in seiner kirchlichen Funktion- weithin ziemlich gleichgültig. Pate sein ist für viele ein Stück nichtssagenden Brauchtums; eine Gefälligkeit, die man als Freund tut und allemal ein Anlass, nett zu feiern. Nicht auszuschließen ist auch, dass es bestimmte Erwartungen an Geschenkleistungen gibt; hier gibt es regional und traditionell bestimmte Vorstellungen.

    Vielleicht wird dieser Fragenkomplex durch den Pfarrer in einem Taufgespräch zusammen mit den Eltern und Ihnen angesprochen. Aber auch wenn nicht: Sie sollten sich darüber klar sein, was Sie zu geben im Stand und bereit sind und unter Umständen auch darüber, wofür Sie sich zu schade sind.

    Der Begriff "Pate" kommt vom lateinischen "pater", Vater. Ein Pate - und analog die Patin- sind so etwas wie elterliche, erwachsene Freunde, die das Patenkind auf seinem Lebens- und Glaubensweg begleiten, es unterstützen und dabei auch elterliche Funktionen übernehmen können (zum Beispiel bei der Erziehung helfen. Früher fiel den Paten im Todesfall der Eltern unter Umständen sogar die Sorgepflicht zu. Dies ist heute nicht mehr der Fall). Aus dieser Umschreibung ergeben sich die "Voraussetzungen", die die Kirche im Fall der Taufe an das Patenamt stellt

    http://members.a1.net/hartenbach/taufpate.htm

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    für die taufe hast du keine kosten zu tragen. es reicht auch wenn ein pate kirchenangehörig ist. der zweite pate kann durchaus konfessionslos sein ( das ist bei den evangelistischen kirchen so ) ansonsten wird deine aufgabe eher persönlicher natur sein.

    ein kleines geschenk zum geburtstag, ein sparvertrag, eine kleine erinnerung an die kindstaufe...sowas ist üblich.

    ich als patin habe z.b eine kleine aktion wärend der taufzeremonie in der kirche gemacht. das alles war natürlich kurz mit dem pastor besprochen. der war begeistert und hat sogar mitgeholfen. ich habe an alle anwesenden kleine, vorbereitete papierfische und schreibstifte ausgeteilt, auf denen sie ihre zukunftswünsche für das kind notieren sollten. diese fische habe ich auf ein plakat mit meereshintergrund geklebt und später ( als alle satt waren vom taufessen) eingerahmt und dem kind geschenkt. das bild hängt jetzt im kinderzimmer. das gleiche funktioniert natürlich auch mit anderen motiven.

    mein patenkind ist ein mädchen. ich habe für sie ein bettelarmband gekauft. jedes jahr zum geburtstag gibt es einen neuen anhänger dazu. noch ist sie zu klein..aber ich hoffe das sie sich später freut darüber.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Patin sein ist eine große Verantwortung. Du musst (oder moralisch solltest du zumindest) dem Kind ein zuhause bieten,sollte den Eltern etwas zu stehen (z.B. Autounfall) und ihm auch immer zur Seite stehen mit Rat und Tat (also so eine Art Helferin der Eltern).

    Zur Taufe kenne ich es so,dass die Patentante das Kind einkleidet (Taufkleid,Mützchen,Taufkerze,Taufkissen....). Wenn man da was schönes möchte sind da ganz schnell mind. 400-500 Euro weg.Auch die Geschenke zu Weihnachten und all das sollten deutlich größer ausfallen als bei einer Tante oder so .Außerdem sollten Paten auch Zeit für ihre Patenkinder haben und mit ihnen spielen,in den Zoo gehen,sich unterhalten,motivieren z.B.in Schuldingen...

    Bei uns war es auch so,dass die Patentanten/Patenonkels bei der Einschulung Schultasche ( mit Inhalt wie Mäppchen und so) gezahlt haben und die Eltern Kleidung und Schultüte.Auch bei der Kommunion und Firmung bzw. Konfirmation war die Ausstattung des Kindes traditionsgemäß Patensache.Zuschuss zum Führerschein und zum ersten Auto....

    Also wenn man eine gute Patin sein will,dann ist das schon ne große Aufgabe,die auch ein bisschen ins Geld geht,daher sollte man sich das gut überlegen.

    Bei der Taufe darfst du dann das Kind über das Taufbecken halten und versprichst dabei für das Kind immer da zu sein und es im christlichen Glauben zu stärken.

    Bei einer Freundin würde ich nur Taufpatin fürs Kind machen,wenn ich weiß das ist eine richtig richtig gute langjährige Freundin,denn wenn ihr auch mal verzofft,dann verlierst du nicht nur eine Freundin,sondern auch dein Patenkind und das Patenkind seine Patin und das Kind kann nicht mal was dafür.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Als Taufpate bist Du ersteinmal Zeuge der Aufnahme des Täuflings in die Gemeinschaft der Christen. Je nach Konfession ist die Definition jedoch etwas anders.

    In der Katholischen Kirche stellst Du Dich dem Täufling zur Seite und sollst ihn in seiner Glaubensentwicklung stützen und übernimmst die Mitverantwortung für eine Erziehung im Glauben und für die Vorbereitung auf das Mitwirken im Gemeindeleben.

    Als Pate eines katholischen Täuflings mußt du selber auch katholisch sein und sowohl die erste hl. Kommunion als auch die Firmung empfangen haben.

    Die evangelischen Glaubensgemeinschaften ist der Pate (bei Kindstaufen) der Stellvertreter des Kindes und spricht an seiner Statt (Entsagung, Bekenntnis)

    Die Tradition, daß der Taufpate im Todesfall der Eltern das Patenkind aufnimmt und erzieht ist überholt, da sie durch die weltliche Gesetzgebung abgelöst wurde und komplett aufgehoben worden ist! Soll der Taufpate diese Aufgabe wirklich übernehmen, muß dies im Vorhinein juristisch (testamentarisch) festgelegt werden.

    Im normalen juristischen Ablauf unterstehen die Kinder nach dem Tod der Erziehungsberechtigten erst einmal dem Jugenamt, das dann mit in Frage kommenden Pflegeeltern über die Verantwortung für die Kinder, deren Erziehung und Sorgerecht/-pflicht für sie entscheidet.

    Die meisten Taufpaten haben trotz der geringer gewordenen Bedeutung des Taufamtes in der heutigen Zeit und Gesellschaft auch heute noch eine besondere Beziehung zu ihrem Patenkind, was sich an den besonderen Geschenken und Glückwünschen zu allen möglichen Feiertagen immer wieder zeigt.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Kosten kommen auf Dich nicht zu! Aber früher sagte man das der Taufpate sich dem Kind annimmt wenn es die Eltern nicht mehr gibt und es sonst keine Verwandten mehr gibt.

    Wird heute nicht mehr so eng gesehen glaube ich. Glaubenstechnich gesehen sind Taufpaten dazu da das Kind zu stärken in allgemein und religiösen Fragen. Was du haben mußt ist eine Bescheinigung von deinen zuständigen Pfarramt wenn es soweit ist, selbst die Kostet auch nicht.

    Man ist ein leben lang Pate! Deine Freundin hat sehr viel vertrauen in Dich, darum hat Sie dich gewählt.

    Liebe Grüsse

    Dragon

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Es bleibt weitgehend Dir überlassen. Es kommen weder Kosten noch rechtliche Pflichten auf Dich zu. Willste eine gute Patin sein kümmerst Du Dich auch um das Kind sprich zu Ausflügen,spielen, evt. Urlaub bei Dir etc. einladen,mit ihm in Kontakt bleiben und natürlich Geschenke aber der liebevolle Kontakt ist sicher das Wichtigste.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    du solltest gläubig sein denn der sinn ist es das kind im sinne der jeweiligen rel. zu unterstützen und zu fördern.

    hin und wieder kleine geschenke werden auch erwartet.

    bei der taufe musst du nur bezeugen und versprechen dass du oben genanntes tun wirst. aber von den eltern werden sicher auch geschenke erwartet.

  • vor 1 Jahrzehnt

    ...hör auf stamina, würde es nie wieder tun, nur für meinen bruder (was ich auch gemacht hab) !

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