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Beine verloren...hat jemand ähnliche Erfahrung gemacht?
Mir wurden beide Beine amputiert, bin jetzt noch im Krankenhaus, aber ich habe Angst heim zu kommen.Wie werden mich die Verwandten und Bekannten behandeln? Habe Angst vor dem peinlichen Wegsehen, Schweigen,etc. Hat jemand so eine Erfahrung gemacht?
19 Antworten
- rolffineLv 7vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Suche dir professionelle Hilfe, evtl. einen Gesprächstherapeuten.
Ich würde ganz normal reagieren, du als Mensch hast dich doch nicht verändert. Nimm alle Hilfsmittel, die du kriegen kannst und mache dir ein schönes Leben.
Menschen mit einem Defizit führen ein tieferes, bewußteres Leben und sind deshalb vielleicht "wertvollere" Freunde.
Ich sage mir immer wenn ich morgens aufwache, so, heute mache ich es mir schön.......
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Hallo Susi,
einer Bekannten von mir ist das gleiche passiert. Nur hat sie "nur" ein Bein amputiert bekommen. In ihrem Umfeld gab es natürlich auch Leute, die erst nicht so richtig wussten, was sie sagen oder wie sie reagieren sollen. Es gibt wohl immer Leute, die erst nicht genau wissen, wie sie damit umgehen sollen. Aber das wird sich bestimmt einspielen. So war es bei ihr auch. Ich wünsch dir auf jeden Fall alles, alles liebe und dass du bald wieder nach Hause kannst.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Das was ich Dir jetzt schreibe, ist für einen gesunden Menschen sicher leicht zu schreiben. Aber Dich wird es Kraft kosten, es umzusetzen.
Denke daran: Das Verhalten der anderen Menschen resultiert aus der Unsicherheit wie man sich in einer solchen Situation verhält. Gehe offensiv damit um. Nimm den Anderen die Unsicherheit, indem Du offen darüber sprichst. Aber nur kurz. Dann sage: "So und nun wollen wir das Thema wechseln!"
Unabhängig davon, wünsche ich Dir in der Reha, die Du ja sicher machen wirst/musst auch eine gute psychologische Betreuung. Sprich dieses Thema dort offen an.
Alles Gute für Dich und Kopf hoch!
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Mein Vater hatte vor 22 Jahrn, einen Unfall Untertage und verlor ein Bein. Ich muss gestehen, am Anfang hatte ich auch meine Probleme, bloss nicht draufstarren oder bloss nichts dummes fragen. Aber ich glaube, wenn Du es schaffst, damit gut umzugehen, werden auch Deine Mitmenschen es schaffen locker damit umzugehen. Natürlich ist es immer leicht gesagt, als schließlich getan. Aber mein Vater war immer seht zuversichtlich und in der Beziehung ziemlich cool, (hätte ich garnicht gedacht), aber er uns immer wieder bewiesen, man kommt auch mit Behinderungen gut durchs leben. Und ich glaube, dieser dumme Spruch, lieber ein Bein als ein Arm verlieren, stimmt wirklich! Stell Dir vor Du hättest keine Arme mehr, noch nicht mal Po abputzen würde gehen!
Lass den Kopf nicht hängen, versuche wirklich die Positiven Seiten zu sehen und alles Gute für die Zukunft!
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- eponaLv 5vor 1 Jahrzehnt
Hallo Susi. Ich bitte Dich, verliere nicht den Mut. Das ist das Wichtigste. Sicher werden einige Menschen so reagieren, wie Du vermutest. In den meisten Fällen wollen sie Dir aber nicht weh tun. Sie sind selbst sehr verunsichert weil sie nicht wissen, wie sie mit der Situation umgehen sollen oder Dir auch helfen können. Scheue Dich nicht, Hilfe anzunehmen. Rede aber auch offen über Deine Gefühle dabei. So wird sich bald ein "normales" Miteinander entwickeln. Wenn Du auch noch eine schwere und schmerzvolle Zeit vor Dir hast, bleibe stark und verzweifel nicht. Du darfst auch mal weinen - aber Dich nicht aufgeben! Kämpfe und versuche so unabhängig wie möglich zu werden. Das braucht seine Zeit und kostet viel körperliche und seelische Kraft. Aber jeder Erfolg und sei er auch noch so klein, macht Dich stark, gibt Dir Selbstbewußtsein und Würde. Es hilft auch, sich eine Beschäftigung zu suchen, welche einem Spaß macht und ablenkt. Dann kommt einem das Leben nicht so sinnlos vor. Suche im Alltag und in Deiner Umgebung nach Dingen, welche Dich erfreuen. Aber verbeiße Dich auf keine Fall in Deinem Kummer. Sicher wirst Du in Zukunft vielleicht nicht mehr alles tun können wie bisher. Es gibt aber mit Sicherheit auch Vieles, was Dir Freude bereiten wird. Oft sind es Sachen, an die Du bis jetzt nicht gedacht hast. Denke auch daran, Du bist mit der Situation nicht allein. Es gibt viele Menschen mit Handikap, die ihr leben gut meistern. Diese nimm Dir als Vorbild. Was die können, kannst Du auch. Ich wünsche Dir für die Zukunft alles Gute
- BarbieQLv 5vor 1 Jahrzehnt
Hey alles klar? Ich hoffe es geht dir sonst ganz gut.
Ich hab gott sei dank die Erfahrung nicht am eigenen Leib erfahren müssen. Jemand in meinem engsten Kreis ist was ähnlich tragisches passiert!
Seit dem sitzt er nur noch im Rohlstuhl und weigert sich die Protesen zu benutzen.... das macht nicht nur ihn depressiv sondern auch uns- die Familie!
Im Krankhaus habe ich jemand kennen gelernt, dem wurden leider auch beide Beine abgenommen. Der ist aber mit seinen Protesen und den Gehhilfen besser gelaufen als so manche andere mit Beinen. Erst als er abends beide Protesen abnahm, hab ich es bermerkt.
Alles eine frage des Trainings. Ich hoffe dein Rehaaufenthalt ist für dich hilfreich!
Hab keine Angst vor dem was kommt. Menschen die dich geliebt haben, werden dich weiterhin lieben. Alle anderen- vergess die!
Mach bitte nicht den Fehler und versink in Selbstmitleid und lass dich bloss nicht fallen!
Wenn "jemand" schweigt und wegguckt, hat es damit zu tun, dass "jemand" Angst hat dich zu verletzen oder was falsches zu sagen. Versuch den Leuten die Angst zu nehmen, indem Du mit den ganz normal sprichst, über den Vorfall sprichst und einfach so tust (ich hoffe sehr für dich dass es auch so ist) als ob Du mit der Situation bestens klarkommst.
Wenn Du strahlst, werden die anderen dich auch anstrahlen.
Wenn Du dich akzeptierst, werden die anderen dich auch akzeptieren!!!
Ich wünsche Dir nicht nur alles gute und nur das Beste, ich wünsch dir auch
die Kraft, um alle Tiefen zu überwinden,
den Mut, immer nach einer Lösung zu suchen,
die Möglichkeit, einen Ausweg zu finden!
Möge sich immer ein Türchen öffnen
und ein helles Licht erscheinen!
*GanzFestDrück*
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
es kann sein das es anderen unangenehm sein wird..aber wenn du bereit bist offen drüber zu reden kannst du die spannung abbauen in dem du drüber sprichst..wie du dich fühlst und vor allem wie du damit umgehst..dann können sich andere drauf einstellen..alles gute für dich..
- Jan HLv 4vor 1 Jahrzehnt
Ich selbst habe keine Erfahrung damit gemacht aber ich kenne
jemanden der diese Erfahrung gemacht hat und kann darüber
erzählen. Das schlimmste war es handelte sich um ein 7 Jähriges Kind das ziemlich Bedrippelt war und sich zuerst nicht
helfen lassen wollte und immer wieder verzweifelt versuchte es
alleine zu schaffen. Später nahm es auch die Hilfe von Fremden
an! Natürlich wird einem Geholfen in den Rehamaßnahmen wie
mann zurecht kommt. Mann kann auch Künstliche Beine Beantragen was der Junge Mann von dem ich erzählt habe schon bekommen habe.
Kopf hoch es wird schon wieder
- Cengiz KLv 4vor 1 Jahrzehnt
Habe keine ähnlichen Erfahrungen gemacht. Tut mir Leid zu hören, aber ich bin mir sicher, daß Deine Familie Dich liebt! Zusammen schafft ihr es.. Bekannte und Verwandte sind so auch immer schwierig..
- xyLv 6vor 1 Jahrzehnt
das tut mir sehr leid für dich.
es wird dein äußeres natürlich verändern und deine familie/ angehörige werden sich auch mit dieser neuen situation auseinander setzen müssen. genau wie du auch. das wird dauern.
aber es ändert ja nichts an dir. du bist trotzdem du. der selbe mensch.
ich glaube wenn du offen auf leute zugehst die so reagieren wie du es hier schreibst kannst du ihnen die scheu nehmen dich offen anzuschauen.
alles gute für dich