Was glaubt ihr ist die Ursache für die zunehmende Gefühlskälte und Gleichgültigkeit unter Mitmenschen?

Weil leider immer mehr Menschen genug eigene Sorgen un Probleme haben vielleicht. Außerdem stumpfen die Menschen immer mehr ab, da man jeden Tag schon zum Frühstück in der Presse von all den schlimmen Dingen in der Welt zu lesen bekommt. Und das ist schon normal.Filme mit Gewalt sind normal. Spiele mit Gewalt sind normal. Das man öfters mal lügen und betrügen muß, um mit dem popo an die Wand zu kommen ist auch normal. Warum also sollte einem solch eine Situation, wenn sie einen denn ereilt, noch aus der Ruhe bringen? Es ist traurig, sehr traurig, aber warscheinlich kaum noch umkehrbar.

Die mangelnde Zivilcourage, die du beklagst, hat seinen Grund

in unserer Korinthenkackerbürokratie. In dem Moment, wo du

hilfst und dir passiert gesundheitlich Schlimmes, dann teilen

diese Bürokraten dir herzlos mit: dein Pech, es hätte ja genügt,

wenn du telefonisch die Polizei gerufen hättest.

Solche amtlichen Schreiben gibt es zur Genüge und die Leute,

die Courage bewiesen haben, sind teilweise lebenslang gesund-

heitlich geschädigt.

Der Staat versäumt es aber nicht, darauf hinzuweisen, daß es

eine Opferhilfe gibt. Das ist der Gipfel der Frechheit. Den Tätern

wird von unserer Justiz geholfen!

Tja,die Menschen.Diese seltsamen Wesen bringen es fertig nebeneinander und gegeneinander zu leben.Aber wir auf dem Planeten e567 haben unser Vergnügen dabei.Was wären wir ohne unsere tägliche Megasoap.Der ganze Planet steht still und alle sitzen mit Plasmashakes vor der Glotze,wenn unser Regisseur Mr.God bei euch alteriert.Irgendwann haben unsere Leute dann wahrscheinlich genug von euch und lassen die Erde im Showdown platzen.Das bringt dann noch mal Quote.

Angst ist der Grund, die pure Angst! Weil unsere ganze Gesellschaft eigentlich auf Angst aufgebaut ist.

Und natürlich die Bequemlichkeit, die spielt auch eine große Rolle. Es ist doch viel einfacher wegzuschauen, wo doch eigentlich jeder so wenig Zeit hat heutzutage, weil Zeit Geld ist

und und und........, leider ist es so.

heute denkt doch in unserer Gesellschaft jeder nur an sich..darum...wir sind doch alle irgenwie Egoisten....

Bei den Meisten liegt es wohl daran, das sie selber zu viel mit sich selber zu tun haben und sich nicht auch noch mit den Problemen von anderen aufhalten wollen.

Die ICH-Bezogenheit wird in der Großstadt, wo Anonymität herrscht, immer größer. Wer kennt schon seine Nachbarn in einem Haus mit z.B. 40 Mietern.

Da war der gute Bassena-Tratsch vor 100 Jahren das beste

Kommunikationsmittel, wo einer alles vom anderen wußte.

Aber auch die Hilfsbereitschaft war durch die Armut bedingt

sehr groß.