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Warum genau wurde die EU gegründet??

klar sie haben bemerkt dass gemeinsames wirtschaftliches arbeiten erfolgreicher ist aber ist das schon alles...?? gab es nicht noch andere gründer

LG Paula

6 Antworten

Bewertung
  • Bense
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    1. November 1993. Vorher gab es die Europäische Gemeinschaft und die Montanunion, das waren die Vorläufer.

    Zum einen, um eines schönen Tages, wie später geschehen, einen gemeinsamen Wrtschafts- und Währungsraum zu haben. Zum anderen, um die Friedenssicherung voranzutreiben.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Die EU hieß einmal EWG und die hatte nichts mit Abendunterhaltung und Kuhlenkampf zu tun.

    Allerdings war auch sie nicht der erste Versuch einer Zoll- und/ oder Wirtschaftsunion in Europa.

    Sie ist aus den Schrecken zweier Weltkriege hervorgegangen, wo sich heute "befreundete" Länder und Nationen noch als "Erzfeinde" gegenüber stehen mußten.

    Dabei wußte keiner was von keinem! Oder genau darum!?

  • vor 1 Jahrzehnt

    Die Anfänge: Krieg und Frieden

    Jahrhundertelang war Europa regelmäßig Schauplatz blutiger Auseinandersetzungen. Allein zwischen 1870 und 1945 führten Frankreich und Deutschland dreimal Krieg gegeneinander, mit schrecklichen Verlusten. Nach dem Zweiten Weltkrieg gelangten europäische Staatsmänner zu der Überzeugung, dass die wirtschaftliche und politische Einigung Europas die einzige Möglichkeit zur Sicherung eines dauerhaften Friedens zwischen ihren Ländern sei.

    1950 schlug der französische Außenminister Robert Schuman in einer von Jean Monnet inspirierten Rede die Integration der westeuropäischen Kohle- und Stahlindustrie vor. 1951 gründeten Belgien, Deutschland, Luxemburg, Frankreich, Italien und die Niederlande die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS). Die Befugnis, Entscheidungen über die Kohle- und Stahlindustrie in diesen Ländern zu fällen, hatte ein unabhängiges übernationales Gremium, die so genannte "Hohe Behörde". Ihr erster Präsident war Jean Monnet.

    Von den drei Gemeinschaften zur Europäischen Union

    Die EGKS war ein derartiger Erfolg, dass ihre sechs Gründungsmitglieder nach wenigen Jahren übereinkamen, eine Integration weiterer Bereiche ihrer Wirtschaft vorzunehmen. 1957 unterzeichneten sie den Vertrag von Rom und gründeten damit die Europäische Atomgemeinschaft (EURATOM) und die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG). Ziel der Mitgliedstaaten war die Beseitigung von Handelshemmnissen und die Bildung eines "Gemeinsamen Marktes".

    1967 wurden die Organe der drei Europäischen Gemeinschaften vereinigt. Seitdem gibt es eine gemeinsame Kommission und einen gemeinsamen Ministerrat sowie das Europäische Parlament.

    Ursprünglich wurden die Mitglieder des Europäischen Parlaments von den nationalen Parlamenten entsandt. Seit 1979 werden sie jedoch alle fünf Jahre direkt gewählt, was den Bürgern der Mitgliedstaaten ermöglicht, für den Kandidaten ihrer Wahl zu stimmen.

    Der Vertrag von Maastricht (1992) führte zu neuen Formen der Zusammenarbeit zwischen den Regierungen der Mitgliedstaaten - beispielsweise in der Verteidigungspolitik sowie im Bereich "Justiz und Inneres". Durch die Einbeziehung dieser intergouvernementalen Zusammenarbeit in das bestehende "Gemeinschaftssystem" begründete der Vertrag von Maastricht die Europäische Union (EU).

    Integration bedeutet gemeinsame politische Maßnahmen

    Die wirtschaftliche und politische Integration der Mitgliedstaaten der Europäischen Union bedeutet, dass diese Länder in vielen Angelegenheiten gemeinsame Beschlüsse fassen müssen. So haben sie in äußerst unterschiedlichen Bereichen gemeinsame Politiken entwickelt, z.B. in den Bereichen Kultur, Verbraucherschutz, Wettbewerb, Umweltschutz, Energie, Verkehr und Handel.

    In den Anfangsjahren lag der Schwerpunkt auf einer gemeinsamen Handelspolitik für Kohle und Stahl sowie einer gemeinsamen Agrarpolitik. Mit der Zeit wurden entsprechend den Notwendigkeiten weitere Politikbereiche hinzugefügt. Wichtige politische Ziele wurden angesichts veränderter Umstände neu gefasst. So ist es beispielsweise nicht mehr das Ziel der Landwirtschaftspolitik, möglichst große Mengen preiswerter Nahrungsmittel zu produzieren, sondern Anbaumethoden zu fördern, die gesunde, hochwertige Erzeugnisse ergeben und die Umwelt schützen. Der Notwendigkeit des Umweltschutzes wird mittlerweile in einer Vielzahl von EU-Politikbereichen Rechnung getragen.

    Die Beziehungen der Europäischen Union zu der übrigen Welt sind ebenfalls immer wichtiger geworden. Die EU handelt mit anderen Ländern wichtige Handels- und Hilfsabkommen aus und entwickelt eine gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik.

    Der Binnenmarkt: Abbau der Grenzen

    Die Mitgliedstaaten benötigten einige Zeit, um alle Handelshemmnisse zu beseitigen und ihren "Gemeinsamen Markt" in einen wirklichen Binnenmarkt zu verwandeln, in dem der freie Waren-, Dienstleistungs-, Personen- und Kapitalverkehr gewährleistet ist. Der Binnenmarkt wurde formell Ende 1992 vollendet. Nach wie vor bleibt jedoch in einigen Bereichen noch viel zu tun, beispielsweise bei den Finanzdienstleistungen.

    In den 90er Jahren wurde es für die Menschen immer leichter, durch Europa zu reisen, da die Pass- und Zollkontrollen an den meisten EU-Binnengrenzen abgeschafft wurden. Eine Folge war die größere Mobilität der EU-Bürger. Seit 1987 haben beispielsweise mehr als eine Million junger Europäer mit Unterstützung der EU Studien im Ausland aufgenommen.

    Die einheitliche Währung: der Euro in unseren Taschen

    1992 beschloss die EU die Gründung der Wirtschafts- und Währungsunion (WWU), was die Einführung einer einheitlichen europäischen Währung unter der Aufsicht einer europäischen Zentralbank bedeutete. Die einheitliche Währung, der Euro, wurde am 1. Januar 2002 eingeführt. Euro-Banknoten und -Münzen ersetzten die nationalen Währungen in zwölf der fünfzehn Mitgliedstaaten der Europäischen Union (Belgien, Deutschland, Griechenland, Spanien, Frankreich, Irland, Italien, Luxemburg, den Niederlanden, Österreich, Portugal und Finnland).

    Eine wachsende Familie

    Die EU ist durch mehrere Beitrittswellen immer größer geworden. Dänemark, Irland und das Vereinigte Königreich traten 1973 bei, gefolgt von Griechenland 1981, Spanien und Portugal 1986 sowie Österreich, Finnland und Schweden 1995. Die Europäische Union begrüßte zehn neue Länder im Jahr 2004: Zypern, die Tschechische Republik, Estland, Ungarn, Lettland, Litauen, Malta, Polen, die Slowakei und Slowenien. Bulgarien und Rumänien dürften 2007 folgen; Kroatien und die Türkei werden im Jahr 2005 Beitrittsverhandlungen aufnehmen.Um sicherzustellen, dass die EU auch weiterhin effizient funktionieren kann, musste ihr Beschlussfassungssystem vereinfacht werden. Deshalb wurden im Vertrag von Nizza neue Regeln für die Größe der EU-Organe und ihre Funktionsweise festgelegt. Dieser Vertrag trat am 1. Februar 2003 in Kraft. Er wird 2006 durch die neue EU-Verfassung ersetzt – wenn sie die Zustimmung aller Mitgliedstaaten erhält.

  • vor 1 Jahrzehnt

    EU - Gründung

    Die EU wurde von den Mitgliedstaaten der EG durch den Vertrag von Maastricht gegründet. Die EU bildet ein gemeinsames Dach über die drei Europäischen Gemeinschaften (EG, EGKS, EAG) und der durch den EUV geregelten zwei Politiken (Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik, Innen- und Justizpolitik) = sog. Tempelkonstruktion. Die den Gemeinschaften zugrundeliegenden zahlreichen Verträge sind (jeder für sich) nach dem Grundsatz pacta sunt servanda einzuhalten. -->leider nur abgeschrieben ;-)

    Wie schon geschrieben ist die Sicherheit wichtig, wenn einer angegriffen wird sind andere da zur Hilfe. Es gibt viele große böse Mächte die es aufgrund von Zusammenhalt zu besiegen gilt. Der eine kann den anderen nicht so schnell ausspielen...

    Man kann sich gegenseitig bremsen aber auch fördern, doch wichtig ist immer der Friede....

    Nur ganz kurz zum eigentlich großem Thema

    LG Jana

    Quelle(n): mein Herz tanzt
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  • Gernuv
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    Die EU wurde nur Gegründet um noch mehr die Leute zu verärgern.

    Die EU Kommission/Parlament ist eine korrupte Institution und nicht weiter.

    Siehe die Zuckerrübenbauern :

    Die EU-Zuckermarktordnung ist Existenzgrundlage für mehr als 300 000 landwirtschaftliche Betriebe, 220 Zuckerfabriken und rund 300 000 Beschäftigte im Zuckersektor der EU sowie seinen vor- und nachgelagerten Bereichen. In Deutschland sind über 46.000 Rübenbauern und 6 500 Arbeitnehmer in der Zuckerindustrie sowie rund 20 000 Beschäftigte in den vor- und nachgelagerten Bereichen betroffen. Für zahlreiche Entwicklungsländer stellt die EU-Zuckermarktordnung eine unverzichtbare Wirtschaftsgrundlage dar.

    Bei einer Umsetzung der bekannt gewordenen Pläne der Generaldirektion Landwirtschaft der EU-Kommission für die Reform der EU-Zuckermarktordnung würde die gesamte Zu¬ckerwirtschaft existenziell gefährdet.

    Die vorgesehenen Senkungen des Zuckerpreises um mehr als 41 % und der Rübenmindestpreise um mehr als 42 % würden trotz des geplanten Ausgleichs von theoretisch 60 % zu existenzbedrohlichen Einkommensverlusten in den Rübenbaubetrieben und damit zu einem nicht verkraftbaren Rückgang der Zuckerrüben- und Zuckererzeugung führen.

    Der im Ansatz positive Vorschlag eines Restrukturierungsfonds für die freiwillige Stilllegung von Zuckerquoten wird durch die Weigerung der EU-Kommission konterkariert, die Initiative für ein umfassendes Mengenmanagement für alle Zuckerimporte zu ergreifen, wie es auch von den AKP-Staaten und den am wenigsten entwickelten Ländern gefordert wird.

    Die Entscheidung des WTO-Zuckerpanels gegen die EU und insbesondere das Risiko faktisch unbegrenzter zollfreier Importe – ohne Berücksichtigung jeglicher Umwelt- und Sozialstandards in der Produktion – stellen zusätzlich rund 40 % der EU-Zuckererzeugung von gegenwärtig 20 Mio. t in Frage und gefährden tausende von Arbeitsplätzen im ländlichen Raum.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Der Hauptgedanke war damals die wirtschaftliche Zusammenarbeit. Aber auch damals wusste man schon, dass man in Europa stärker zusammenarbeiten muss um mit Amerika und Russland schritt zu halten, dieser Gedanke hatte aber zur Zeit des kalten Krieges nur eine untergeordnete Rolle. Europa ist einfach ein sehr einheitliches Kulturgebiet, welches durch Personen wie Karl der große oder Napoleon geprägt wurde. Den europäishen gedanken gibt es schon sehr lange und die damals gegründete EWG war ein Ansatz diesen Gedanken umzusetzen, aber wie gesagt das hatte damals wohl nur eine sekundäre Rolle gespielt, da man sich auf die USA als Schutzmacht verlassen hat.

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