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maedi fragte in GesundheitSonstiges - Gesundheit · vor 1 Jahrzehnt

Rolle der Milchsäure im Blut?

Bei anstrengenden sportlichen Aktivitäten gelangt Milchsäure ins Blut, was den Körper übersäuert.

Wenn man diese Menge Milchsäure im Blut verringen könnte, was für (positive) Auswirkungen hätte das? Längere Aktivität oder weniger Beschwerden nach dem Sport?

3 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Die Aktivität kannst Du damit sicherlich nicht verlängern.

    So lange ein Muskel ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird, gewinnt er seine Energie aus der Atmung, deren Abfallprodukte Wasser und Kohlendioxid sind. Erst, wenn der Sauerstoff dafür nicht mehr ausreicht, wird auf Gärung umgestellt, deren Abfallprodukt die Milchsäure ist. Die Beschränkung der Ausdauer liegt einfach darin, dass die Atmung ca. 20 mal mehr Energie liefert, als die Gärung.

    Der Muskelkater wird durch kleine Risse im (überbeanspruchten) Muskel verursacht, durch die die Milchsäure austritt und im umliegenden Gewebe lokale Entzündungen hervorruft. Intern lohnt sich ein Eingriff sicherlich nicht, aber man kann durch durchblutungsfördernde Salben den Abbau der Milchsäure beschleunigen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Dein Körper produziert die Milchsäure selbst durch Gärung. Die Milchsäure kannst Du verringern durch Bewegung (Auslaufen) oder warme Bäder/Duschen, die die Durchblutung fördern. Dadurch wird die Milchsäure aus den Muskeln gewaschen.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Grissi hat recht. Hochleistungssportler trainieren unter kontinuierlicher Kontrolle des Lactats, deswegen immer die kleinen Plaster an den Ohrläppchen. Auf diese Weise kann man den sogenannten aneroben Bereich herausfinden. Man ist dann in der Lage mittels Überwachung der Herzfrequenz mittels eines handelsüblichen Pulsmesser seine Leistung so zu dosieren, dass man nicht "übersäuert".

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