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Pinki fragte in Unterhaltung & MusikTV · vor 1 Jahrzehnt

Wie geht das eigentlich, mit...?

... den Einschaltquoten?

Wie werden sie abgelesen/berechnet????

Update:

Wie bekomme ich denn diese Lizenz??

8 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    So genannte Teleskopie veranstaltet in Deutschland die GfK (Gesellschaft für Konsumforschung) im Auftrag der Sender (Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung: AGF).

    In derzeit ca. 5.700 Haushalten mit 13.000 Bewohnern misst sie für über 34 Millionen deutschsprachige Fernsehhaushalte mit insgesamt ca. 73 Millionen Personen repräsentativ, welche Teile der Bevölkerung welche Sendungen auf welchen Programmen sehen. Die Methodik gilt als eine der aufwändigsten der Welt, ist dennoch fehlerbehaftet, weil die Teilnehmer manchmal ungenau angeben, wann sie den Raum verlassen bzw. mit wie vielen Personen sie fernsehen.

    Die Haushalte werden zur Erhebung der Einschaltquote nach dem Zufallsprinzip ausgewählt, telefonisch kontaktiert und bekommen zur Erhebung der Daten eine so genannte "Quotenbox" (offiziell GfK-Meter).

    Im Radiobereich gibt es in der Schweiz eine vergleichbare Methode mit der sogenannten Radiowatch.

    Anwendung

    Schaut ein Mitglied des Haushaltes fern, muss es seinen Knopf auf der Box betätigen. Die zeichnet im Sekundentakt die gesehenen Sender auf. Kommt ein weiteres Haushaltsmitglied hinzu, muss auch das seinen Knopf auf der Box drücken (der Sender hat ab der Sekunde einen Zuschauer mehr). Statistische Verfahren rechnen die Daten von der kleinen Stichprobe auf die Gesamtheit der TV-Haushalte hoch.

    Datenübermittlung

    Jedes GfK-Meter schickt die gesammelten Daten einmal pro Nacht per Modem an das GfK-Rechenzentrum. Das wertet die Daten aus. Einschaltquoten für die Sendungen eines Tages liegen den TV-Sendern erst am nächsten Morgen vor.

    Dies ist nicht überall so: In Brasilien etwa werden die Einschaltquoten in Echtzeit gemessen, daher kann es vorkommen, dass bei Live-Sendungen bestimmte Programmteile verlängert oder gekürzt werden, wenn die Quoten gerade besonders steigen oder sinken.

    Datenauswertung

    Bei der Auswertung der Daten sind die hochgerechneten absoluten Zuschauerzahlen für Sender und Werbetreibende eher zweitrangig. Wieviele zu einer bestimmten Zeit fernsehen, hängt an vielen Faktoren: Wetter, Tageszeit, Freizeitaktivitäten, etc. Alle aus einem solchen Grunde gerade (Fernseh)abstinenten fallen als potentielles Publikum für alle Sender gleichermaßen weg. Deren Werbepreise tragen den Schwankungen Rechnung, daher ist ein Werbespot zur Hauptsendezeit um 20:15 Uhr deutlich teurer als einer im Nachtprogramm.

    Interessanter ist daher, wie viele derer, die gerade fernsehen, ein bestimmtes Programm schauen: das ermittelt, wie attraktiv es verglichen zu den zeitgleich laufenden konkurrierenden Sendungen werden kann. Die Zahl bedeutet in Prozent ausgedrückt Marktanteil - von beispielsweise 25% (d.h. von allen, die zu diesem Zeitpunkt fernsahen, guckten 25% eine bestimmte Sendung). Je nach Sendezeit können dahinter einige Hunderttausend oder mehrere Millionen Zuschauer stecken.

    Den Sendern stehen die Quotendaten sekundengenau zur Verfügung, d.h (theoretisch) zeigen sie für jede Sekunde des Tages, welche (hochgerechnete) Zuschauerzahl und welchen Marktanteil das Programm hatte.

    Da viele Produkte und Sendungen sich vor allem an bestimmte Altersgruppen richten, werden die Messwerte zusätzlich nach Altersgruppen, den so genannten Zielgruppen aufgeschlüsselt.

    Die GfK selbst veröffentlicht keine Messdaten, die meisten Sender stellen eine vereinfachte Auswertung (pro Sendung, oder pro Tag) auf ihren Videotext-Seiten bereit.

  • Tobias
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Ein paar Haushalte bekommen ein spezielles Gerät, dass registriert, wann und auf welchem Sender man fernsieht. So können die Einschaltquoten hochgerechnet werden.

    Tobias

  • vor 6 Jahren

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  • vor 1 Jahrzehnt

    ja genau so läuft das es werden per losverfahren haushalte ausgewählt bei denen kommt dan in den stecker fürs antennen kabel bzw in die satelitenschüssel ein programm welches dies abliest und weiter gibt.

    die haushalte werden darüber natürlich nicht informiert....

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Um Einschaltquoten zu ermitteln werden Freiwillige gesucht und diese bekommen ein Gerät welches an ihren TV Geräten angebracht werden um so ihr fernsehverhalten zu erforschen und so werden dann ganz nebenbei die Einschaltquoten ermittelt.

  • vor 1 Jahrzehnt

    100 Prozent stimmen diese Quoten nicht..es gibt Testpersonen wo aufgezeichnet wird was die Person sieht ( sind natürlich verschiedene Altersgruppen) und dann wird hoch gerechnet

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich denk, da ist an vielen Fernsehern überall im Land irgendwas einprogrammiert, was abließt, was in diesem Fernseher wann und auf welchem Sender geguckt wird, das wird dann an irgendeine Zentrale geschickt, wo's ausgewertet wird.

    Quelle(n): Denk ich halt mal...
  • vor 1 Jahrzehnt

    dafür gibts in den großen Fernseherzentrums zähler,das sind maschinen die das zählen-genauer weiß ichs auch nicht

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