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warum hört die Erde nicht auf sich um die eigene Achse zu drehen?

15 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Als die Erde entstand, wurde ihr etwas in die Wiege gelegt was sie nie wieder loswerden wird.

    Ihren Ursprungsdrehimpuls!

    Drehimpuls ist eine Erhaltungsgröße in der Physik.

    Er kann also nicht verloren gehen, sondern nur auf andere Körper oder Kräfte übertragen werden.

    Wie einige meiner Vorredner schon sagten wird die Erde durchaus langsamer. Durch die Reibung der Gezeitenkräfte beispielsweise. Sie wird durch den Mond verursacht und wirkt auf die Erdrotation wie Bremsbacken an einem sich drehenden Rad.

    Was zur Folge hat, dass der Mond die langsamer werdende Erdrotation auch spürt und sich das auf seinen Abstand -- resultierend aus Gravitation-Fliehkraft Verhältnis -- auswirkt.

    Die Erhaltungsgrösse Drehimpuls wird also durch die langsamer werdende Erdrotation auf den Abstand Erde-Mond übertragen.

    Denn auch die Umlaufgeschwindigkeit eines leichteren Körpers um einen schwereren ist abhängig von der Eigenrotation des schwereren Körpers.

    Oder hast du schon mal irgendwo im Weltall einen Planeten um seinen Mond rotieren sehen???

    Die Reibung der Gezeiten an der Erdrotation bewirkt also eine Änderung des Drehimpulses. Dieser wird einerseits als Reibungswärme in die Temperaturen der Weltmeere übertragen.

    Die Meere erwärmen sich also um den Faktor "verlorener" Drehimpuls des Planeten.

    Deine Frage ist gar nicht so einfach zu beantworten.

    Es scheint nur so, dass die Erde sich nie aufhört, sich um ihre Achse zu drehen.

    Tatsächlich aber ändern sich ihre Rotationsgeschwindigkeiten beinahe täglich.

    Und wenn irgendwann in ferner Zukunft die Rotationsgeschwindigkeit der Erde so weit abgenommen haben wird, dass auch der Mond sich so langsam um die Erde dreht, dass ihn praktisch keine Fliehkraft mehr nach außen zieht, dann stürzt der Mond auf die Erde und sie hat ihren Ursprungsdrehimpuls wieder.

    Übrigens, ohne den Mond hätte die Erde eine so hohe Rotationsgeschwindigkeit, dass ein Tag nur etwa 14 -16 Stunden lang wäre.

    Uns gäbe es ohne den Mond gar nicht!

    Danke also dem Mond, dass Du die Frage stellen konntest!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Das wird sie tun, aber es dauert noch sehr lange.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Da die Erde sich im fast vollkommenen Vakuum des Weltalls bewegt, gibt es keine bremsende Kraft außer einer: die des Mondes.

    Der Mond bewirkt durch seine Anziehungskraft auf die Erde die Gezeiten, die wiederum die Erddrehung minimal abbremsen. In 100.000 Jahren kommen rund 2 Sekunden dazu. Zu Zeiten der Dinosaurier dauerte ein Tag beispielsweise nur 22 Stunden.

    Die Erddrehung wird sich soweit abbremsen, bis ein Tag so lange dauert wie ein knapper (heutiger) Monat. Die Zeit eben, die der Mond für eine Drehung benötigt. Der Mond selbst ist übrigens schon soweit abgebremst, das ein Umlauf um die Erde genau eine eigene Drehung dauert. Deshalb sehen wir auch immer nur die eine Seite des Mondes. Wenn die Abbremsung für beide Himmelskörper abgeschlossen ist, wird der Mond stets über demselben Fleck der Erde stehen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    sie wird schon langsamer und langsamer, und langsamer, aber nicht so schnell langsamer das wir es bemerken können.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    1. es herrscht kaum reibung im umliegenden universum, weil vakuum. keine teilchen -> keine reibung -> keine reibungsverluste -> keine abbremsung.

    2. es herrscht aber eben nur KAUM reibung -> die erde wird auch langsamer. man hat herausgefunden, dass sich die erde zu dinos zeiten viel schneller gedreht hat, am anfang dauerte ein tag nur wenige stunden.

    es dauert nur sehr lange, bis dieser effekt messbar wird.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das wird wohl niemals geschehen. Die Rotation der Erde paßt sich der Umlaufzeit des Mondes an und wird dadurch gebremst. Irgentwann wird die Fliehkraft des Monde zu groß und er entzieht sich dem Einflußgebiet der Erde und wird von ihr davon treiben. Jetzt zerren die Schwerkraft der Sonne und des Jupiter an der Erde und sorgen dafür das sie sich weiter dreht, auch wenn diese Bewegung nur sehr sehr langsam und unkontrolliert sein wird da der Stabilisator Mond ja fehlt.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das liegt am Energie- und vor allem am Drehimpulserhaltungssatz. Soll die Erde aufhören zu rotieren, muss sie ihren Drehimpuls abgeben. Die vielzitierte Gezeitenreibung bewirkt tatsächlich eine allmähliche Verringerung der Rotationsgeschwindigkeit. Dabei nimmt die Länge eines Tages pro Jahr um 20 Mikrosekunden zu. Der entsprechende Drehimpuls wird an den Mond abgegeben, indem sich dessen Bahnradius etwas vergrößert. Mittelfristige Schwankungen der Erdrotation entstehen durch geringe Veränderungen des Trägheitsmoments, hervorgerufen durch Verlagerung von Material im Erdinnern bzw. durch Heben und Senken von Kontinentalplatten.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Hi, sie würde bzw. sie wird irgendwann in weit entfernter Zukunft damit aufhören. Und zwar an dem Tag an dem die Kernfusion im inneren Kern aufhört und der äussere, flüssige Kern seine Rotation (die der innere Kern durch die Kernfusion ermöglicht, da die enorme Hitze ihn flüssig hält) einstellt, denn der innere und äussere Kern sind hauptsächlich für die konstante Drehung der Erde verantwortlich. Lg fred h

  • vor 1 Jahrzehnt

    Weil die Rotation der Erde eine durch eine stetige Funktion abgebildet wird und die haben nicht einfach einen knick. (Definitionslücke in der Ableitung).

    Spass beiseite. Für das abbremsen der Erde brauchst du Reibung und davon gibt es ausserhalb der Erdatmosphäre KAUM welche. Demzufolge tut die Erde genau das bremst ab aber das tut sie sehr sehr sehr sehr langsam. Irgendwann wird die Rotation der Erde tatsächlich weitestgehend zum Stillstand gekommen sein. Bis dahin hält die Trägheit der Erde diese in Bewegung.

  • vor 1 Jahrzehnt

    wegen dem energieerhaltungssatz, der hier von anderen schon näher ausgeführt wurde ;-)

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