Was haltet ihr von dem Roman "Effi Briest" von Theodor Fontane?

ich fand den einfach nur laaaaangweilig.

Interessant, aber ziemlich bedrückend....die arme Effie tut mir Leid, na ja, so sind halt die Männer...wollen keine Verantwortung tragen... ihr Mann ist ein Idiot...voll rückständig! Ihr Liebhaber aber auch!

Sterbenslangweilig, wie jedes Buch von Fontane. Nur "Der Stechlin" ist noch einschläfernder, das ist pures Baldrian!

Also ich muss jetzt mal zgueben, dass mit das Buch gut gefallen hat. Musste mein Abi darüber schreiben. Die seitenlangen Beschreibungen fand ich zwar nervig, aber ich finde aus dem Buch kann man viel rausholen.

Ich musste es in der Schule lesen und auch noch eine Klausur drüber schreiben.

Ich finde es "anspruchsvoll", auch allein vom sich "reindenken", da die Handlung ja im Preußen des 19. Jahrhunderts spielt.

Ich fands furchtbar, dass Effi nie wirklich glücklich war, ihr Ehemann ihren Liebhaber erschoss und ihre Eltern sie auch noch verstießen.

Damals war das Leben als Frau echt nicht einfach ...

Wir mussten es letztes jahr in deutsch lesen, und ja, wir fanden es alle, bis auf ein mädel, "mühsam", wie du sagst. Ich frag mich warum man auf so vielen seiten ein frauenschicksal beschreiben muss mit details, die gar nix damit zu tun haben? Habs aber durchgehalten und bin echt stolz auf mich...

Schön, schön langweilig!