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noris
Lv 5
noris fragte in Gesellschaft & KulturSonstiges - Kultur · vor 1 Jahrzehnt

Es gibt kaum Fragen zum Alter, verdrängen wir Alter und Tod?

Wer ein Altenheim besucht, verlässt dieses häufig sehr nachdenklich. Das Leben der alten Menschen ist oft nur ein Hinvegetieren, obwohl eine liebevolle Pflege (soweit personell möglich) gewährleistet ist.

Wer von euch hilft ehrenamtlich solchen Menschen, und wie alt bist du?

Ich wette es sind fast nur Leute in der zweiten Lebenhälfte.

Alle jungen Menschen die dies doch tun, bitte ich um Verzeihung.

Update:

Hallo Rosa, gut was du da geschrieben hast. Würde das war es worauf ich hinaus wollte.

Übrigens sind wir Kollegen in der Arbeit mit behinderten Menschen.

6 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Ich habe mal fuer knapp 2 Monate ein Praktikum in einem Altenheim gemacht & es hat mich sehr oft zum Nachdenken gebracht. Ich habe mir vorgestellt, wie es wohl ist, wenn ich auch mal so alt bin... ich war aber gern dort, weil es mir Spass gemacht hat den aelteren Menschen behilflich zu sein. Ich wuerde es auch jetzt machen, nur bin ich im Moment als Au Pair in den USA & da ist keine Arbeit, ausser dem Aufpassen auf die Kinder erlaubt, sonst wuerde ich es nebenbei noch ehrenamtlich machen.

    Ach und wie alt ich bin? Ich bin 21.

    LG Nic

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich bin Ende 40 und habe es 15 Jahre ehrenamtlich gemacht nämlich mit meiner Schwester zusammen unsere Mutter bis zum Tod gepflegt und sie versorgt. Meine Schwester ist zudem noch in diesem Beruf beschäftigt.

  • Anais
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich fahre zwei wöchentlich ins Pflegeheim um dort meine Schwiegermutter zu besuchen. Es war meinem Mann und mir sehr schwer sie dort hinzugeben und es deprimiert mich imemr wieder zu sehen wie viele alten Menschen (die meisten dort) eigentlich ab dem Zeitpunkt alleine gelassen sind. Es sind immer die gleichen Besucher dort aber die meisten Bewohner bekommen gar keinen Besuch und sie sind so dankbar wenn man ihnen ein klein wenig Zuwendung gibt.

    Aber ich kritisiere auch sehr die Pflegeheime im Allgemeinen. Wir haben ein sehr Gutes ausgesucht und dennoch gefallen uns viele Dinge nicht. Wenn wir nicht dauernd schauen würden und reklamieren dann würde es auch nicht so gut aussehen.

    Das Personal ist dabei nicht schuld, sie sind einfach unterbesetzt und der Gewinn wird von den Betreibern eingestrichen, denn von den Kosten her gesehen müßte es machbar sein, das auf 3 Bewohner 1 Kraft zur Verfügung steht.

    Aber das ist das Schlimme in unserer Gesellschaft, es werden immer die Schwachen (Kinder, Alte, Kranke) ausgenutzt.

    Heute nachmittag fahren wir wieder hin.

    LG Cindy

  • vor 1 Jahrzehnt

    ich für mich bringe es nicht fertig in ein Altenheim zu gehen oder Ort zu arbeiten dazu mag ich die Menschen zu sehr ich versuch vor was tun damit sie nicht ins Heim müssen.

    ich betrat mal eines das zog es mir alles zusammen. wer keine angehörigen hat dem bleibt oft nichts andere übrig. Aber ich könnte dort keine Hilfe sein.

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Alter und Tod sind im allgemeinen ungeliebte Themen - nicht nur hier.

    Alt wollen wir eigentlich alle werden, aber alt sein?

    Und da gibt es viele Menschen - und in unseren Wohlstandsländern werden es immer mehr -, die keine Wahl haben: sie sind es einfach: alt. Die gedankliche Beschäftigung damit und mit dem nahenden Tod lässt sich für sie nicht ausblenden.

    Der Körper wird immer hinfälliger; oft auch der Geist.

    Diese Hinfälligkeit wird von den Betroffenen mehr oder weniger geduldig hingenommen. Menschen jedoch auch noch in der zweiten Lebenshälfte macht diese Hinfälligkeit Angst; vor allem wenn es sich um ihnen wohlbekannte Personen handelt, die sich dermaßen ändern. Doch bist du in der 2. Lebenshälfte näher dran: es sind Mutter, Vater, Tante; später Bruder, Schwester, Ehemann oder -frau, die im Spätherbst des Lebens angekommen sind. Verdrängung funktioniert dann nicht mehr.

    Nein, ehrenamtlich helfe ich (noch) nicht. Bin nun 52. Doch Mutter und Vater sind bereits durch Krankheiten hingerafft worden. Meine Pflegemutter lebt mit 86 Jahren bei uns. In meinem Vollzeit-Beruf arbeite ich mit Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung. Weitere Kommentare erübrigen sich.

    Meiner Meinung nach passen jedoch zum Alter und zum Tod keine schrillen Aufrufe oder fetzigen Berichte.... Es ist ein leises Geschehen. Aber vergessen wir unsere Alten und vor allem ihre Würde nicht!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Der Tod wird gerne verdrängt, das alter ist heute nicht mehr "IN" jeder wil nur noch jung sein und die ärtzte, und auch so manch ein betrüger, verdienen sich eine goldene nase. ist halt eine kranke gesselsdchafft unsere westliche welt! Wo waren die zeiten wo man dem alter noch respekt gezollt hatte!???

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