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"Können verständnisvolle Eltern ihren Kindern schaden"?

Alle Eltern, die nicht ab und zu Lust haben ihre Kinder an die Wand zu klatschen sind doch nicht normal. Die Kinder müssen hinterher in die Therapie, weil sie immer nur verstanden worden sind. Brauchen Kinder gerade in der heutigen Zeit wieder engere Grenzen? (Ich hoffe auf viele Beiträge wo die Wörter "Liebe" und "Verständis" drin vorkommen...)

15 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Eltern die ihre Kinder nur mit "Liebe" und "Verständnis" erziehen, machen in meinen Augen einen großen Fehler, und schaden auch unter Umständen ihren Kindern dadurch.

    Jeder muss sich irgendwann im Leben selbst behaupten und irgendwelchen Regeln unterwerfen. Bei Kinder die immer nur ihren Willen bekommen, ist es dann irgendwann einen für Sie nicht mehr nachvollziehbare Umstellung. Es fehlt dann oft an Disziplin und an dem nötigen Respekt gegenüber anderen Personen. Ja, nach meinem Gefühl würde es vielen Kindern heutzutage gut tun wenn Sie zum Teil wesentlich engere Grenzen gesteckt bekämen. Das hat nicht damit zu tun das man als strengere Eltern sein Kind nicht genauso liebt wie andere Eltern, nur ist die Vorbereitung auf das leben nach dem Kind sein eine viel bessere.

    @GudrunH

    Wenn jemand lust hat sein Kind an die Wand zu klatschen, bedeutet das nicht das er es auch tut. Seine Kinder zu etwas mehr Disziplin zu erziehen bedeutet nicht ein kriegerische Handlung, und für schon überhaupt nicht zu kriegerischen Auseinandersetzungen mit anderen Ländern.

    Niemand sagt, das ein Kind nicht essen soll, wgen mir von Zeit zu Zeit auch mal zu den nicht geregelten Zeiten. Das bedeutet aber nicht das sich Kinder keinen Regeln unterziehen sollen, je eher Sie bestimmte Regeln lernen und diese auch befolgen, desto einfacher werden Sie es später haben.

  • vor 1 Jahrzehnt

    So erst mal zu deiner Hoffnung.

    Liebe und Verständnis!

    Jetzt zu meiner Meinung: Verständnisvolle Eltern können ihrem Kind absolut schaden. Man hat die Verantwortung für ein Kind übernommen und muss ihm somit auch Grenzen setzen.

    Das es ein ewiger Kampf ist ist vorprogrammiert. Aber das muss sein um sein Kind auf das Leben in dieser Welt vorzubereiten. Wenn alle Eltern immer nur Verständnis hätten, und deren Kinder machen könnten was sie wollen kämen wir nirgendwo an.

    Ich assoziere Liebe und Verständnis mit Grenzen und einer gewissen Strenge oder besser Konsequenz.

  • Anne
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Neben Liebe und Verständnis, sind Grenzen ziehen, in der Erziehung das wichtigste.

    Wie solle die Kinder sonst das richtige Sozialverhalten lernen?

  • vor 1 Jahrzehnt

    Meine Tochter hat inzwischen selbst wieder ein Kind. Sie ist von uns u.a. so erzogen worden, dass sie genau um die Konsequenzen ihres Handelns wusste. Und die traten dann entsprechend ein, ohne wenn und aber. Gerade weil man sein Kind liebt, erzieht man es zwar zu einem selbständigen Menschen, der aber auch akzeptieren muss, dass seine Grenzen da sind, wo er anderen schadet. Natürlich versucht jedes Kind, diese Grenzen auszutasten. Wenn man dann nicht konsequent ist, schadet man dem Kind garantiert. Denn ein Kind muss auch wissen, woran es ist und was es tun und lassen kann. Meine Tochter erzieht ihren Sohn ebenso und genau wie sie damals ist er fröhliches, selbstsicheres Kind, das aber auch Rücksicht und Einsicht zeigen kann. Natürlich ist kein Kind immer mit allen Erziehungsmaßnahmen der Eltern einverstanden, aber da müssen dann beide durch, was nicht immer einfach ist.

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    also genau hier kann man doch sehen wo die Kriege herkommen

    wer sein Kind an die Wand klatschen will schlimm

    also meine Kinder haben mich auch auf die Palme gebracht und einmal habe ich meinem Sohn auch eine geklatscht

    nur was zeigt uns das

    wir werden nie mit anderen Völkern ohne Krieg auskommen können

    wenn wir den Krieg nicht einmal zuhause vermeiden können

    man kann auch Grenzen setzen wenn man Verständnis zeigt

    das geht

    nur ist es oftmals so daß andere einen das nicht durchziehen lassen

    will ein Kind nicht helfen habe ich Verständnis

    wenn es dann aber essen will verstehe ich das auch nur wenn man nicht hilft bekommt man keine Nahrung

    natürliche wege aufzeigen damit das Kind lernt dann kommt es erst garnicht zu dem ich will Dich an die Wand klatschen

    aber welches Elternteil hat das schon gelernt mit einem Kind natürlich umzugehen

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    @ devilseyes... das währe meine "beste Antwort" !!! Ich kann mich dieser Antwort uneingeschränkt anschliessen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    ja und nein.

    kinder brauchen klare grenzen, auch wenn man sich das nicht vorstellen kann sie wollen regeln um sich sicher zu fühlen.

    aber was wäre ein kind ohne liebe? das ist das wichtigste was man einem kind geben kann. ich denke wenn man sein kind wirklich liebt (wovon ich jetzt einfach mal ausgehe) dann weiss man instinktiv was man wann tun soll.

    alles in ruhe mitliebe und viel verständnis tun und unsere kinder werden einmal ganz ordentliche erwachsene.

    und sie werden unsere werte von ganz alleine weiterleben und ihren kinder beibringen.

    kinder leben immer nur das nach was wir ihnen vorleben

  • vor 1 Jahrzehnt

    Theoretisch kann ich den meisten Antworten voll zustimmen. Allerdings sieht es in der Praxis oft ganz anders aus. Wäre es so einfach mit der Kindererziehung, dann brauchten die Lehrer sich heute nicht so viel gefallen lassen.

    Ich denke, dass die beste Erziehung aus der Vorbildfunktion der Elter besteht.

    Kinder ahmen ihre Eltern in jeder Beziehung nach und wenn Kinder nicht so *funktionieren* wie man es gern hätte, dann muss man einmal über sein eigenes Verhalten nachdenken.

  • noris
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    Mit zuviel Verständnis und zuwenig Konsequenz !

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich finde, man sieht an der Frage und den überwiegend ähnlich klingenden Antworten sehr gut, wie wesentlich eine saubere Vorab-Definition verwendeter Begriffe ist.

    Damit das von vornherein klar ist: Ich bin kein Verfechter der sog. anti-autoritären Erziehung. Und ich halte "Grenzen setzen" für wichtig, gar keine Diskussion. Die Frage ist nur das "Wie"...

    Für mich bedeutet "in der Erziehung Grenzen ziehen" überhaupt keinen Widerspruch zu Verständnis+Liebe! Da sehe ich keine Abgrenzung voneinander.

    Denn GERADE WEIL mich in die Lage des Kindes hinein versetze, gerade weil ich es aus SEINER Sicht verstehe und nachvollziehe, weiß ich vermutlich besser, WIE ich die Grenzen ziehen kann.

    Verantwortungsvoll, liebevoll und auch mit NACHHALTIGEM Erfolg!

    Das, was Kinder am meisten brauchen (übrigens "Erwachsene ebenso" ;-)) ist LIEBE.

    Und ein Kind versteht ein "Nein" nicht einfach so. Es muss verstehen warum ... und zwar in einer Sprache, die es versteht und das ist nicht eine Sprache wie deutsch, rumänisch oder Kindersprache... sondern immer das Gefühl. Das verstehen Kids meist viel besser als Erwachsene...

    Das Ganze ist schwierig für die Eltern, klar. Vor allem weil sie es nicht besser wissen und auch selbst nicht besser erfahren haben etc.. und so pflanzt sich das dann über Generationen immer weiter fort ...

    Was mich dabei nur sehr wundert, ist, dass viele Eltern klagen, dass das Kind IMMER WIEDER gegen die Vorschriften handelt und sie trotzdem nicht wenigstens irgendwann einmal begreifen, dass es an ihrer Art der Vermittlung liegt und nicht an den Kindern ...

    Es ist vermutlich einfacher, die Fehler woanders zu suchen ..., schade ... :-)

  • vor 1 Jahrzehnt

    Verständis schließt Grenzen setzen nicht aus.

    ich kann Verständnis für die Wünsche und Bedürfnisse meines Kindes zeigen - ihm das Verständis auch so rüberbringen und dennoch bei allem Verstehen, gehen bestimmte Dinge aus Gründen die darzulegen sind eben nicht.

    Ich kann den Wunsch akzeptieren und muss ihn aber nicht abwerten -> Quatsch - Spinnerei und dergleichen und kann aufzeigen wieso etwas so nicht geht.

    Wer nicht mithilft, hat keinen sauberen Teller - die Unlust zur Mithilfe kann ich voll verstehen - aber die Konsequenz gibt es auch. Der Wunsch nach diesen und jenen Spielsachen, Kleidung und dergleichen kann ich zutiefst verstehen und mitempfinden - und dennoch, manches ist wenig sinnvoll, das Geld anderweitig besser angelegt oder auch einfach momentan nicht möglich, oder das eine, dafür auf anderes verzichten..... etc.

    Kein Liebesentzug und keine Strafe ist nötig.

    Zusammenhänge erkennen und Konsequenzen tragen können - dies ist neben Liebe, Vermutigung, Lob, Vergnügen und Spaß miteinander, das mit wichtigste Rüstzeug fürs eigenständige Leben.

    Später im Leben müssen wir ja auch mit Bedinungen und Anforderungen umgehen oder die Konsequenzen tragen.

    Dies sollte von klein auf gelernt werden.

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