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waren Druiden wirklich bösartig,oder nur einfache Pfarrer?
9 Antworten
- Anonymvor 1 JahrzehntBeste Antwort
Druiden waren keltische "Schamanen", so möchte ich sie bezeichnen, um es zu erklären.
Sie waren sehr weise und nie bösartig.
Sie besaßen umfangreiche Kenntnisse in der Heilkunst, der Astronomie und natürlich über Kräuter und Pflanzen..
Sie waren es, die die keltischen Völker eigentlich regierten, da sich bei ihnen Alle Rat und Beistand holten.
Mit dem voranstrebenden Christentum unter den Römern wurden sie zurückgedrängt, verfolgt und letztendlich ausgerottet, ähnlich den späteren Hexenverfolgungen.
Sehr ausführlich hat über das alles Marion Zimmer Bradley in ihren Fantasy-Romanen "Die Wälder von Avalon", "Die Herrin von Avalon" usw. geschrieben.
Da die Kelten keine Schrift kannten hat man nur mündliche Überlieferungen. oder Steinzeugnisse.
Letztendlich wurde mit der Christianisierung Großbritanniens die alte Kultur zerstört.
"Du sollst keine anderen Götter haben neben mir...."
Letztendlich ging es um größere Macht und Einflußnahme., um die Bodenschätze Britanniens, das Eisenerz u.a.
Die besiegten Stämme (waren selbst untereinander verfeindet) wurden versklavt und zur Arbeit in den Bergstollen gezwungen.
Nach mehreren Aufständen konnten dann die Römer von der Insel zurückgetrieben werden.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Priester und Heiler zugleich. Je nach Ort und Periode waren sie mehr o. weniger Gewaltig im Handeln und Entscheidungen. Meistens waren sie aber mehr respektiert als gefürchtet.
- vor 1 Jahrzehnt
Keltisch für "die sehr Weisen". Druiden bildeten zu Cäsars Zeit die bevorzugte Klasse und waren von Kriegsdienst und Steuer befreit. Sie bewahrten nicht nur die religiösen Geheimnisse, in ihren Händen lag auch die Erziehung der Jugend, das Richteramt, Orakel, Weissagung und der Opferdienst.
Da sie den nationalen Widerstand gegen die Romanisierung Galliens verkörperten, wurden sie von Rom bekämpft. Diese gallischen Zauberer, die verschiedene Tränke mixen können, versammeln sich zum Jahrestreffen der Druiden im Karnutenwald.
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- palmenhexeLv 4vor 1 Jahrzehnt
Etymologie
Die Herkunft des Wortes druid ist bis heute umstritten. Eine verbreitete Annahme ist die Herleitung von der indogermanischen Wurzel *dru-wido-. Der erste Teil dru kann sowohl „Eiche“ bezeichnen als auch Eigenschaften wie „dicht, kräftig, prall, viel“. Im Keltischen kann er auch als Verstärkungswort verwendet werden. Der zweite Teil geht auf die indogermanische Wurzel *weid- zurück und steht so mit dem griechischen eidon („ich erblickte/erkannte“), dem lateinischen video („ich sehe“) und letztlich auch dem deutschen wissen in einer Reihe. Eine Druide wäre demnach ein besonders weit "Sehender" oder besonders viel "Wissender".
Abgeleitete Worte in keltischen Sprachen finden sich z.B. im Altirischen in der Form drui („Zauberer“) oder im Walisischen dryw („Zauberer, Seher“)
Funktion
Vereinfacht werden Druiden gerne als Priester der keltischen Religion dargestellt; ihre Rolle war aber viel umfassender. Die Druiden stellten eine eigene Kaste dar. Sie bildeten die intellektuelle Schicht der Gesellschaft. Sie hatten zwar religiöse Funktionen, waren aber nicht nur sacerdotes, also Priester: Sie waren unter anderem Dichter, Ãrzte, Astronomen, Philosophen und Magier.
Man kann der keltischen religiösen Klasse allerdings grob drei verschiedene Funktionen zuteilen, wobei die Funktionen auch übergreifend wirkten:
die Druidi, die priesterliche Elite, Ratgeber der Fürsten, Richter und Philosophen
die fili (Singular file), welche für die Wahrung der mündlichen Ãberlieferungen und Lobpreisungen und Schmählieder verantwortlich waren.
die Vates (fälschlicherweise oft "Ovaten", irisch "faith"), die Klasse der Seher, die hauptsächlich Mantisch-Prophetische Techniken, eventuell aber auch Astrologie ausübten.
Es muss insbesondere zwischen den Druiden der antiken Kelten (etwa bis zum Ende unabhängiger keltischer Kulturen, gegen Anfang des Mittelalters) und den Druiden der Neuzeit unterschieden werden. Erstere gingen unter, ohne Aufzeichnungen oder Nachfolger zu hinterlassen, letztere entstanden in Wales und Irland nach Ideen der Neuzeit, die alte Ãberlieferungen mit neuzeitlichen Vorstellungen, Nationalismus und Romantik verknüpften
Hastedennieasterixgelesen?????
- HAL9Lv 4vor 1 Jahrzehnt
Ich kann in der Bezeichnung Druide so wenig und so viel bösartiges finden wie in den Bezeichnungen Schmid, Müller, Schlosser oder Informatiker.
Auf Grund der Zeit in der die Druiden lebten, würde ich das Wort Pfarrer mit Esoteriker mischen.
- vor 1 Jahrzehnt
Druiden waren Priester, sie haben die Menschen gelenkt, da sie eine Schulung durchgemacht haben um in die geistige Welt sehen zu können. Dadurch wuÃten sie was für die Menschen richtig und gut war. Heute haben wir die Möglichkeit selber eine geistige Schulung durchzumachen und Erkenntisse aus der geistigen Welt erlangen. Sie waren niemals bösartig!!!!!!!!!!
- Mu6Lv 7vor 1 Jahrzehnt
das Thema wird und wurde von den Kirchen so bösartig dargestellt- weil das die böse Konkurrenz war. Und mit welcher Verblendung und Inbrunst die "Hexenjagd" veranstaltet haben bis ins 18. Jarh. das ist ja bekannt. Das waren die Götterboten der "Heiden". Oft stehen ja Kirchen auf diesen alten Kultplätzen der Nordischen Stämme.
Glaub nichts ungeprüft bei der Quelle "Kirchens".
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Das kann man wohl nicht mehr so genau sagen, weil im Mittelalter einfach mal generell alles was fremdartig erschein auf den Scheiterhaufen geworffen wurde...
ich jedenfalls glaube nicht an wirkliche Druiden.