Ich kann immer weniger tun, ohne nicht anschließend Schlaf zu brauchen...selbst bei leichter körperlicher Betätigung breche ich schnell in Schweiß aus, bekomme Brustdruck und Atemnot - laut Echo im Februar ist meine Aortenklappeninsuffizienz immer noch nur als “moderat” eingestuft...kann ich trotzdem bestehen, operiert zu werden? Ich möchte nicht warten, bis es noch schlimmer wird oder schon irreparable Schäden eingetreten sind...
Mike2020-05-18T11:47:21Z
Die herzchirurgischen Kliniken leiden unter Patientenmangel.. Ich würde alle schriftlichen Befunde (in Kopie !) einsammeln und die Herzkliniken anrufen.Der Eingriff wird sogar mini invasiv durchgeführt.
Wenn es immer schlimmer wird, dann solltest du dich z.Z. ausruhen. Wegen Corona sind die Krankenhäuser gerade kein guter Ort für Herzpatienten. Aber du solltest auch unbedingt von einem Kardiologen überprüfen lassen, ob sich etwas verändert hat. Es kann ja nicht sein, dass du kaum noch etwas machen kannst, ohne Probleme mit deinem Herzen zu bekommen und es ist aber alles unverändert - das wäre sehr merkwürdig. Erzähle dem Arzt von deinen immer schlimmer werdenden Leistungsabfällen und bitte ihn/sie, genau zu überprüfen, was da im Argen ist.
Nach so einer OP muss man sich nicht drängeln, glaub mir. Geht zwar heute auch schon minimalinvasiv aber es ist trotzdem immer mit Risiken verbunden. Wie nötig die OP ansteht, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Ausserdem muss abgeklärt werden, ob sich die Klappe "reparieren" lässt oder ob Du eine neue brauchst.
Also, bevor das nicht mit dem Kardiologen abgecheckt ist, läuft nichts. Allein er entscheidet über die Notwendigkeit und die Dringlichkeit einer OP.
Wenn ich Dich recht verstehe, hast Du das Problem schon länger. Gehst Du denn nicht regelmäßig zum Kardiologen? Normalerweise wird sowas doch regelmäßig überwacht! Einfach ins KKH gehen und auf einen Eingriff "bestehen" ist nicht. Übrigens, Bäume ausreissen kannst Du auch nach einer Klappenkorrektur nicht mehr.
@Inanna: Wenn eine Herzkappe repariert oder ausgetauscht werden muss, kommt nichts von Deinem "Fachwissen" 🙄🙄🙄 zum Tragen. Unertraeglich, was Du da wieder losgelassen hast! Eine nicht mehr 100%ig funktionierende Aortenklappe kann nicht mit Medikamenten behandelt werden...
Bei mir ging das schnell bergab. Anfang November letztes Jahr habe ich noch nicht mal was gemerkt, Mitte Dezember habe ich mich ins Krankenhaus einweisen lassen. Ich konnte kaum noch die Treppe im Haus hochgehen und bei der Fahrt im eigenen Auto ins Krankenhaus fühlte ich mich schon ganz unsicher. Die OP wurde dann trotzdem erst am 27.1. gemacht, man kriegt da nicht immer gleich einen Termin. Zuerst kommen die bereits angemeldeten Patienten an die Reihe und die absoluten Notfälle - außer man gehört selber zu den Notfällen. Ich würde an deiner Stelle mal darauf dringen, dass eine neue Untersuchung gemacht wird um festzustellen, ob jetzt die OP erfolgen muss. Ich kann nur von mir ausgehen und sagen, dass man immer schwächer wird.
(übrigens: deshalb war ich hier im Forum längere Zeit weg)
Das kann nur ein Arzt entscheiden. Glaubst du wirklich, hier eine fachkundige Antwort zu erhalten? Schon wenn ich die Antwort von I... lese, bekomme ich Brechreiz und Durchfall.