Die Nato ist offiziell ein Verteidigungsbündnis. Hat das Erdogan noch nicht verstanden?
Auch wenn Nato-Staaten in der Vergangenheit ihre Militärische Überlegenheit zu Angriffskriegen nutzen und andere aufforderten mitzumachen, ist dies nicht Sinn der Nato.
Jocolibri2018-01-31T12:02:51Z
Beste Antwort
Die Nato war schon immer davon geprägt, das sie Feindbilder braucht. Nach der Zerschlagung des deutschen Reiches und dem kaiserlichen Japan wurde der Koreakonflikt und die Schutzmaßnahmen der Sowjetunion als solches erklärt und führt so 1949 zum Nato-Bündnis. Die USA bauten ihre Militärpräsenz in Folge massiv aus, drohten mit atomaren Erstschlägen und erklärten auch noch Griechenland und die Türkei zu ihrem Einfluß-Gebiet. Dies führt dann 1950 zur Gründung des Warschauer Paktes als echtes Verteidigungsbündnis. In dem Zusammenhang erinnere ich nur sehr eingeschränkt an die Aggression der USA in Korea und Vietnam als Beispiel, (wollte man alle Einflußnahmen der kapitalischtisch ausbeutenden USA global aufführen entstünde eine umfangreiche Enzoklopaedie) Die Nato dagegen war nie wirklich defensiv, auch wenn ihre Gründung damit begründet wurde, sondern immer ein kolonialistisch geschultes Macht-ausdehnungs und -erhaltungs Instrument. Dem zufolge agiert Erdogan wie die Nato und das er sich von allen Unterrstützung für seine Aktion zur Unterstützung des IS einfordert völlig normal. Auch seine Darstellung, das er nur gegen die "kurdischen Terroristen in Syrien vorgeht" paßt zur Nato. Dabei blendet er natürlich aus, das er gegen die IS-Terroristen nicht nur nichts unternommen hat, sondern sie auch vielfach unterstützte. Ja und genau betrachtet baut Erdogan in der Türkei sein eigenes Terrorsystem auf. Aber so agierte auch Hitler, Stalion und viele andere mit kurzfristigen Erfolg