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Kannst Du das verstehen, wenn Putin mit Erdogan zusammenarbeitet?
Ich kann das und ich möchte das an einem anderen Beispiel verdeutlichen: Ich hab es Israel nie krumm genommen, dass es mit den USA zusammenarbeitet. Denn leider ist auf Europa kein Verlass und es wird Israel im Notfall nicht helfen. Man erinnere sich der Landkarte: Das kleine Israel gegen die großen arabischen Länder...
Nun ist Russland etwas größer als Israel, aber das Prinzip ist das gleiche. Man kann nicht wählerisch sein, wenn man gegen die Übermacht der USA bestehen will.
Das ist eben Realpolitik. Verstanden?
15 Antworten
- aeneasLv 7vor 5 Jahren
Na klar, verstehe ich das: die Tuerkei ist Brueckenkopf zwischen Asien und Europa und deshalb strategisch fuer Putin ausserordentlich interessant. Da Putin nicht dumm ist, macht er sich die Anbiederei des Rumpelstilzchens vom Bosporus zunutze. Ein ausserordentlich kluger Schachzug - fuer ihn; fuer die EU allerdings weniger erfreulich, wenn nicht gar bedrohlich.
Es kommt eben immer auf die Perspektive an, unter welcher man die Situation betrachtet.
Nachtrag: Jossip, der Westen hat Russland nicht "an die Seite der Tuerkei getrieben"; Humbug! Es ist Putin, der sich den kriecherischen, nach Vergeltung gegenueber Deutschland und der EU suchenden Erdoğan zum Vasallen macht.
In dem Moment, wenn Letzterer querschlaegt, und Maetzchen macht, wird ihn der russische Baer zerquetschen wie eine Laus.
Nachtrag: Interessant duerfte auch noch werden, welche Auswirkungen das Tête-à-Tête Erdoğan's mit dem Iwan auf die Nato-Mitgliedschaft der Tuerkei haben wird.
- hilfsbereitLv 7vor 5 Jahren
Geschäft ist Geschäft.
Der Möchtegern-Kalif Erdogan merkt erst viel Später wie viel die Türken drauf zahlen.
- Knarf-EwuLv 7vor 5 Jahren
Von Seiten Erdogans bestimmt, denn der will nur Macht und die EU erpressen, und Putin ist sowieso jemand der andere Staaten destabilisieren will um sie eventuell später zu annektieren. Im Prinzip sind die Vorteile da bei Putin, denn er hat jetzt eine türkische Marionette die auch noch das Hampelmännchen macht.
- Janet MLv 7vor 5 Jahren
Ist doch logisch, dass 2, die von Europa ausgeschlossen werden, sich zusammentun!
Sowas hätten Politiker, die was auf dem Kasten haben, voraussehen müssen!
Man kann die Russen, die lange Zeit Verbündete des Ostblockes waren, nicht außen vor lassen und durch die NATO umzingeln, in die Ecke drängen und provozieren lassen, ohne, dass die versuchen, sich zu wehren.
Erdogan macht sich dies nun zu Nutze. Würde jeder andere genauso machen!
Das war für mich, als Nichtpolitikerin, lange absehbar!
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- FreudeLv 6vor 5 Jahren
Politik kann sich keine Emotionen leisten.
Politik ist knallharte Interessenverfolgung.
- Anonymvor 5 Jahren
yepp, zwei verbrecher, die ein zweckbündnis eingehen
- Anonymvor 5 Jahren
Klar,
man nimmt was man kriegen kann.
Wenn ein Mann kein Top-Model als Partnerin bekommen kann,
dann eben eine kleine Dicke.
- ?Lv 7vor 5 Jahren
Nein und ja.
Nein, denn der Islam bedroht Rußland genauso, wie Westeuropa.
Nagornikarabach...da sieht man es wieder ganz deutlich: die Türkei schlägt sich auf die Seite der moslemischen Azerbajdschaner.
Daß dort christliche Armenier unterdrückt und verfolgt werden, gehört zum moslemischen Selbstverständnis.
Ja, denn der Westen trieb Putin förmlich dorthin.
Rußland hat lange genug untätig zugesehen ( zusehen müssen ), wie sich der US-dominierte Westen mit seinem Militärpakt NATO entgegen gemachter Verabredungen immer weiter und näher an seine Staatsgrenze heranwühlte.
Als dann noch der Westen nach der Volksabstimmung auf der Krim mit diesen idiotischen Sanktionen reagierte und die US-Propagandamaschinerie und in deren unkritischem Fahrwasser auch die deutsche permanent Öl ins Feuer zu gießen begannen, muß naturgegeben Rußland nach neuen Verbündeten suchen.
Inwieweit sich dieser verlogene Islamofaschist vom Bosporus als verläßlicher Partner eines christlichen Landes und christlichen Staatschefs erweist, wird sich zeigen.
Rußland an die Seite der Türkei zu treiben, ist ein weiterer verhängnisvoller Fehler des Westens, der sich, wie gehabt, den Interessen Einiger weniger an der Wall-Street unterordnet und verschreibt.