Wie entsteht welches was man nicht kennt?
Sucht man danach, setzt man es zusammen oder fällt es einem ein?
Jedes dieser Möglichkeiten trifft wahrscheinlich zur gegebenen Zeit zu.
Was entsteht aber wenn man es >nicht< kennt?
Das, wonach man sucht und das was man zusammensetzt, kann es nicht sein, da beider dieser Möglichkeiten ein Kennen voraussetzen. Ein Kennen, wonach man sucht.
Wenn etwas entstehen würde, ohne es zu kennen, wirft die Frage auf: warum es entstanden ist?
Jenes Entstandene müsste etwas vollkommen Isoliertes von unseren Vorstellungen sein, etwas das wir uns gar nicht vorstellen können. Es müsste uns einfallen ohne das wir eine Vorstellung davon haben könnten.
Ist euch oder jemand anderem schon mal etwas eingefallen, von dem man keine Vorstellung haben kann?
Wäre dem so, würde das bedeuten, das ihr es nicht wahrnehmen könnt, weil ihr es euch nicht vorstellen könnt.
Das bedeutet, dass alles was entstehen wird, schon in unserer Fantasie existiert. Würde es das nicht, könnten wir es nicht wahrnehmen, weil man es sich nicht vorstellen könnte. Man kann nur wahrnehmen, was man sich vorstellen kann. Was man sich nicht vorstellen kann, kann man nicht wahrnehmen.
Leben wir also in einer Welt, die vorgestellt wurde?
Wie kann einem da etwas einfallen?
Einfallen, im Sinne von seine Fantasie und deren Möglichkeiten zu entdecken.
Zurzeit ist es so, dass einem hauptsächlich das einfällt, was der Vorstellung derer entspricht, die bestimmen ob man produktiv ist und/oder der Norm entspricht.
Ich hab nichts gegen Normen oder Produktivität.
Aber ich hab was gegen Zentralisierung, welche die Norm und somit auch die Produktivität der Menschen auf eine zentrale Vorstellung ausrichten.
Maschinen funktionieren, wenn jedes Element das einbringt, was es produzieren soll.
Blindes Engagement und Normalität ist hier gefragt.
Was nicht gefragt wird, ist ob dies der Normalität des Elements entspricht.
Kurze Nebenfrage:
Wann ist man in seinem Element?