Anonym
Bisher dachte ich immer, Suzuki sei eine Art des japanischen Selbstmordes. Dabei dachte ich aber wohl an suicide.
doitsujin75
Kann man nicht vergleichen. Alle relevanten deutschen Marken sind meines Wissens weitestgehend "Vollanbieter", in dem Sinne, dass sie fast alle relevanten Autoklassen bedienen. Außer vielleicht Kleinstwagen am unteren Ende, die z.B. bei BMW wenig sinnvoll erscheinen, oder Autos der automobilen Oberklasse, für die Opel keinen Markt sieht, gibt es da eigentlich so ziemlich alles, was man in Europa auch kauft.
Das ist dann vielleicht der Punkt. Suzuki hat seine Nische in kleineren Wagen und kleinen Geländeautos. So etwas wie die "Kei Cars" - die kleinen Autos, die aufgrund ihrer Abmaße oft aussehen, als seien sie schon probeweise in die Schrottpresse geraten - gibt es bei uns überhaupt nicht.
Damit ist Suzuki eben typisch japanisch. Mit der Produktpalette wird man nicht zum deutschen Massenphänomen, sondern eher ein Nischenprodukt bleiben.
Mit dem Suzuki Kizashi hatte man sich ja überhaupt erst vor ein paar Jahren in Markt der Mittelklasse-Limousinen vorgewagt. Dabei dürfte man sich in den USA noch mehr versprochen haben, als in Europa und Deutschland, denn der Werbeaufwand war dort deutlich höher. So richtig "durchgestartet" sind sie mit dem Auto aber auch nicht, obwohl das Auto eigentlich in Sachen Preis/Leistung attraktiv wirkte.
In Deutschland lässt sich das halt noch damit erklären, dass die Mittelklasse der Neuwagen wirklich von Firmen- und Dienstwagen dominiert wird, und da dürfte eher selten ein Suzuki auf der Agenda stehen - sind ja schließlich auf kleine Autos spezialisiert und haben nicht das dichte Händlernetz der deutschen Anbieter, und in Sachen "Prestige" ist da auch nicht viel drin.
Deshalb listet die Plattform mobile.de ganze 73 Treffer dieser Modellreihe. Das ist ein ordentlicher Flop und Ladenhüter, kann man sagen, und das ist irgendwie bezeichnend für Suzuki und mit der Grund, warum es an Vergleichbarkeit mangelt.
Suzuki scheint mit seiner Autosparte einfach nicht besonders gut aufgestellt zu sein. Das muss man klar sagen.
Dabei will ich die Marke an sich gar nicht madig reden. Die "Moppeds" haben nicht mehr die Verarbeitungs- und Qualitätsprobleme der 80er, die Autos sind in ihrer Nische auch nicht schlecht. Mir hat auch der Kizashi so gefallen, dass ich ihn bei einem Neuwagenkauf in dem Segment der Mittelklasse-Limousinen bestimmt auch näher ins Auge fassen würde.
Ansonsten hängt die Qualität der Autos bei allen Herstellern am Preis. Im heiß umkämpften Segment der Kleinwagen mehr, als in anderen Marktsegmenten. Da kochen sie alle nur mit Wasser, und die Verarbeitungsqualität unterscheidet sich zwischen den Kleinwagen, Kompakten und der Mittelklasse schon innerhalb der Marken deutlich. Da ist Suzuki nicht anders, als alle anderen Hersteller.
Und um noch auf zwei "große" Marken in Deutschland einzugehen:
Opel hat sich seinen Ruf mit mieser Qualität in den 80ern und 90ern versaut, versucht gegenwärtig eher schlecht als recht aufzuholen, hält aber seine Marktanteile mit dem kleinen Corsa.
Volkswagen verbaut es sich gegenwärtig nicht nur mit dem Abgasskandal, sondern mit "Premium" - "Premium"-Anmutung mit "Premium"-Preisen, die zum Einen nicht zur Marke passen, zum Anderen eine zu hohe Erwartungshaltung erzeugen, denen die Qualität der Autos und die Ingenieursleistung nicht mehr gerecht wird. Ich habe jedenfalls schon zu oft von Qualitätsmängeln bei VW gehört, die bei den Preisen nicht sein dürften. Wenn Motoren der neuesten Generation massenweise mit immer dem gleichen Problem zu Totalschäden werden, sogar markenübergreifend im ganzen Konzern, dann läuft etwas gewaltig schief.
Ich habe hier das Gefühl, dass sich der Druck, der auf den Konzernen lastet, immer neuere Modelle und Motoren auf den Markt zu werfen, für den Verbraucher langsam zu nachteilig auswirkt, und daran sind vielleicht nicht nur die Marktmechanismen und die Erwartungshaltung der Kunden schuld, immer etwas neues haben zu wollen, sondern durchaus auch die Politik, die mit extremen Zielvorgaben in den Abgas- und Verbrauchsnormen zunehmend unrealistischere Zielvorgaben beschreibt, die die Konzerne so schnell nicht erfüllen können. Zudem werden die Motoren immer komplexer, was sich für den Verbraucher auch noch rächen wird, wenn er die Werkstattrechnungen in den nächsten Jahren sehen wird.
Anonym
Die meisten Automarken stellen mittlerweile Modelle in allen Klassen her!
Bingi 7
da ich schon Mercedes > VW > BMW > RENAULT > Besitzerin war und mittlerweile schon den dritten Suzuki fahre > mein Sohn auch ein Motorrad fährt von Suzuki > kann ich nur gutes über diese Firma berichten.
Hatte zuerst nen Suzuki Swift > einen BALENO und nun einen Vitara und ja - es waren immer Neuwagen - toi toi toi > bis jetzt bin ich so sehr zufrieden, da kann auf jeden FALL kein VW mithalten.
Wie ich den Suzuki sehe > "EINZIGARTIG" - dieses tolle Auto kann man mit einem DEUTSCHEN AUTO einfach nicht gleichstellen, da es besser da steht > auch der Service stimmt, kann nicht meckern.
?
Mit Opel, da Suzuki Billigfahrzeuge herstellt.