Roland
Beste Antwort
Eine Ethnologin sagt: “Gerade wer nichts tun will, macht letztlich immer irgendetwas. Ein Maler sitzt in der Wiese den Pinsel in der Hand, er macht nichts um sieht gelassen in die Ferne. In diesem Augenblick entsteht in seinem Kopf ein Gedanke, ein Bild, wie er es auf der Leinwand festhalten kann. Entspannte Sein im Hier und Jetzt ist ein uraltes Bedürfnis der Menschen. Sokrates meinte, in der Muße “den schönsten Besitz von allen” entdeckt zu haben, Aristoteles hielt “die Muße für die Schwester der Freiheit” und Cicero sagte, dass “Nichtstun erquickt”.
Hier muss man unterscheiden zwischen „hängen lassen“ oder entspannen. Musik hören, Computerspiel im Internet oder sonstiges, ist Flucht vor sich selbst vor seinen eigenen Gedanken, oder quälende Sinnfragen. Dadurch werden Menschen versklavt, manipuliert. Es ist die entstehende Unfähigkeit für schwache Menschen mit sich selbst etwas anzufangen. Dabei nimmt man sich nicht selbst wahr, sondern nur die Sinneseindrücke. Ein gewisses nicht aushalten von Ruhe.
Ein Großteil der Menschen in Industriestaaten lebt so und wird manipuliert. Wenn Kinder über Langeweile klagen, kaufen die Eltern neues Spielzeug Zeichentrickvideos oder schleppen die Kinder in Ballett-, Mal-Musikkurse oder ähnliches. Kinder brauchen aber Langeweile, um Kreativität entwickeln zu können und zu lernen, ihre Zeit selbst zu gestalten. Das haben Studien herausgefunden. Nur ich selbst weiß, was mir gut tut. Das muss man möglicherweise erst herausfinden, das ist bei Kindern nicht anders als bei den Erwachsenen.
Anonym
Früher hatten Niedrigqualifizierte Schwielen an ihren Händen,
heutzutage am Hintern durch die modernen Maschinen.
Mike
Nein.
supertramp77
Die meisten Leute die Müssiggang nachgehen tun das mutmasslich nicht freiwillig sondern werden durch Mikrowelleneinstrahlung dahingehend beeinflusst. Googletipp:Mikrowellenstrahlen (und dabei stets dran denken dass mittlerweile fast jeder mit so ner Strahlenwaffe in Form eines Handys herumläuft...
Frieden
Wäre schön wenn sie das täten-
das Bekennen-
doch dann wäre das ja wieder etwas TUN,
also wird sich dazu -
zum Nichtstun,
lieber nicht bekannt.