Stellt euch vor, ihr seid Pfarrer. Auf dem Beichtstuhl hört ihr so die ein oder andere Story, aber ihr denkt euch nie viel dabei, bis eines Tages ein wirklich kranker Mann zu euch auf dem Beichtstuhl kommt.
Dieser Mann erzählt von den grauenvollsten Dingen, die ihr euch vorstellen könnt, so etwas wie, dass er regelmäßig Kinder vergewaltigt und damit einfach nicht aufhören will. Das er beichten geht, ändert an seinen Taten gar nichts.
Würdet ihr diesen Mann anzeigen, auch wenn ihr danach wahrscheinlich euren Beruf los seid, aber schlimme Dinge verhindern könnt?
2015-02-13T11:48:49Z
@aeneas Bist du eigentlich wahnsinnig, mich so zu attackieren, weil ich eine Frage gestellt habe? Naja,,, solche Leute wie dich gibt es irgendwie immer
Khan2015-02-13T11:10:35Z
Beste Antwort
Ja, auch wenn ich dann beruflich gesehen umsonst studiert hätte, meinen Beruf an den Nagel hängen könnte und anschließend womöglich noch mit weiteren juristischen Konsequenzen zu rechnen hätte.Als Gläubiger bin ich Gott Rechenschaft schuldig und egal ob gläubig oder nicht, so bin ich auch mir selbst Rechenschaft schuldig und zwar eher als irgendeiner "menschlichen Institution", die Gottes Botschaft verbreiten will, gleichzeitig aber verlangt, solche Typen davonkommen zu lassen, sollen die mich verklagen, ein ruhiges Gewissen ist wichtiger als die Karriere, am Ende sowieso !
Was die Feststellung am Anfang angeht, so wäre die ganze Arbeit, die nötig war um Pfarrer zu werden (wenn ich einer "wäre", bin aber keiner) trotz aller Konsequenzen nicht umsonst gewesen, hätte mir eben das doch ermöglicht, dazu beizutragen ein Monster aus dem Verkehr zu ziehen, dass sonst noch einige Leben zerstört hätte, egal, ob es diese nun direkt beendet oder indirekt das selbe macht, indem Es dafür sogt, dass einige Leben für die Betroffenen nie mehr lebenswert sein werden.
Wenn der Pfarrer sein Amt ernst nimmt, darf er kein Gespräch aus dem Beichtstuhl weiter tragen. Das schließt auch die Staatsorgane ein. Würde er das ein einziges Mal tun, wäre die Kirche unglaubwürdig und niemand würde mehr beichten gehen. So schlimm es auch in diesem Fall wäre, aber dem Pfarrer bliebe nur, dem Kinderschänder Wege aufzuzeigen, die in eine Therapie münden.
Allein Dein Fragekonstrukt ist ebenso von pervertiertem Gedankengut getragen wie widerspruechlich: ein "wirklich kranker Mann" wird kaum noch in der Lage sein, ueberhaupt noch den Weg in den Beichtstuhl zu schaffen; geschweige denn, "dass er regelmäßig Kinder vergewaltigt und damit einfach nicht aufhören will."
Es ist erstaunlich, dass es User gibt, die sich ueberhaupt ernsthaft mit Deiner "Frage" befassen und Dir antworten. - Dabei ist es doch ganz offensichtlich, dass mit DIR etwas nicht stimmt.
@Nager, ich bin weder "wahnsinnig", noch "attackiere" ich Dich, nur weil Du "eine Frage gestellt" hast.
1. Ein Pfarrer ist zwingend an das Beichtgeheimnis gebunden. 2. Wen will er denn anzeigen: er weiß weder wie dieser Mensch heißt, wo er wohnt, seinen Beruf ... rein gar nichts! 3. Der Pfarrer weiß nicht einmal, ob das überhaupt stimmt, was ihm da aufgetischt wurde (möglicherweise saß ihm da ein Pseudologe gegenüber). 4. Es kann ebenso auch eine Falle sein, die dem Pfarrer gestellt worden ist. 5. Oder dieser "Perverse" haßt die Kirche oder die Pfarrer und will nur erreichen, daß dieser Pfarrer den Rest seiner Tage mit schlimmsten Gewissensbissen weiterleben muß...
Oder, oder, oder...
...und was mich anbelangt: Ich würde niemals Pfarrer werden! Sowieso nicht!!