Hat die Psychologie etwas übersehen? Ich habe da eine Seite entdeckt, wo ein Blogger sagt, dass unsere Identität nur aus den Gedanken besteht, wie wir von anderen gesehen werden wollen. Ausser diesen Gedanken hätten wir kein Ich. http://www.spiritueller-blog.com/wer-bin-ich-wirklich Ich habe das bei mir überprüft und es ist erschreckend, das ist wirklich so. Alles was ich sage, dass ich bin, dazu brauche ich andere Menschen durch deren Gedanken/Worte ich mir vorstelle das bestätigt zu bekommen. Ohne dem fällt mir nichts ein, wer ich bin. Wenn das so ist, wer bin ich wirklich ausser diesen vorgestellen Fremdblick?
?2014-11-02T13:25:02Z
Beste Antwort
Das ist die intelligenteste Frage, die ich je auf YC gelesen habe!!!
Und du hast recht, ich habe es an mir selbst beobachtet ... und mir dann unweigerlich die Frage gestellt Wer bin ich dann? erschreckend ... es wird keine Antwort darauf geben ...
Die meisten Menschen denken darüber nach, was die anderen Menschen über sie denken. (Sean Connery) Mag sein, aber man täuscht sich dann selbst. Nur wer sich selbst erkennt, ist weise. Man sollte die eigenen Gedanken als Grundstock verwenden und sich nicht von anderen dirigieren lassen.
Esoterischer Schwachsinn in meinen Augen. Ganz im Gegenteil. Um dich selber kennen zu lernen, musst du die Meinung der Anderen erst mal aussen vor lassen. Dann kannst du dir überlegen, inwiefern das, wie andere über dich denken, mit dem übereinstimmt oder nicht. Aber in erster Linie braucht es Ehrlichkeit gegenüber dir selbst. Auch, wenn du ganz alleine auf dem Mars lebst, hast du eine Identität und natürlich Gedanken. Wozu glaubst du, ist für viele Denker die Einsamkeit wichtig? Egal, ob Jesus in der Wüste, ein Eremit in seiner Höhle oder ein Buddhist beim Meditieren.