ich diskutiere viel und gerne. Gerne auch über Weltanschauungen und da die Weltanschauung von religiösen Menschen eine Auswirkung auf die Welt um mich herum hat, ist auch dies ein häufiges Diskursthema. Ich selbst bin Atheist. Und immer wieder stoße ich an Definitionsgrenzen.
Ich denke mal, wir können es mit der mathematischen Mengenlehre einfach definieren. Katholiken sind eine Teilmenge der Christen. Ich denke, damit sollte noch niemand ein Problem haben.
Aber jetzt zur Definition der Katholiken. Ist nicht die Definition der Katholiken, dass man a) Mitglied der katholischen Kirche sein muss und b) dem Katchechismus der katholischen Kirche folgt. Würdet ihr dort nicht in Grunde zustimmen? Beispielsweise haben viele Katholiken mit denen ich diskutierte Ansichten geäußert, die nicht zur Transsubstantiationslehre sondern zur Konsubstantiationslehre zählen. Würde das nicht schon zum Dasein als Katholik im Sinne von römisch-katholisch widersprechen? Man spricht ja nicht automatisch damit den Status 'Christ' ab, nur eben römisch-katholisch.
Jetzt muss man meine Frage so verstehen, ich bin in Sachen Religion ein nüchterner Beobachter von außen, der versucht sich die Unterschiede zwischen den Konfessionen klar zu machen. Jedoch wieso mache ich Menschen wütend indem ich ihnen sage, dass sie nicht der Menge der Katholiken entsprechen?
Anonym2014-08-17T14:30:23Z
Wer sich als Menschliches Wesen dazu hergibt und die Beanspruchung der Göttlichen Gnaden benutzt, verstorbene Menschen, Selig zu sprechen, der muss in sich selbst von der Finsternis getrieben sein; denn ein Stellvertreter Gottes ist der Vorsteher dieser .....kirche nicht! Wahre Christen sind nicht Menschen gezüchtet, sondern durch den Heiligen Geist Gottes. Wer wahrhaftig an Jesus Christus glaubt, und in seinem Herzen die Gewissheit hat, der ist Wiedergeboren aus Wasser und Geist. Aber alle, die durch die Kindertaufe in eine Kirche hinein getauft sind, sind nur Namenschristen! Wehe den Menschen, wehe den Christen, die der verhängnisvollen Meinung sind, den Heiligen Gott im Himmel ohne Jesus Christus erkennen zu können. Jesus sagte ja: *Niemand kommt zum Vater denn durch mich!* Der Glaube an Gott ohne Jesus Christus ist ein leckes Schiff, das untergeht, lange bevor es den Hafen erreicht. Wenn der Sohn Gottes, denn Vater nicht offenbart, wird ihn nie zu erkennen vermögen, auch wenn er noch so sehr vorgibt, an Gott zu Glauben. Nur Christus kennt den Vater und wem es der Sohn offenbaren will. Vergessen wir nicht: So, wie es Gesetze der Physik, Mathematik gibt, die nicht übersehen werden dürfen, so gibt es auch auf Geistlichem Gebiet Göttliche Gesetze, denen wir uns zu unterstellen haben und die nicht auflösbar sind. Wer sich durch Selbsterlösung im Charakter verschrieben hat, ist in seiner Selbstgerechtigkeit dem Tode verfallen, und wird in diesem Tod , denn ewigen Tod erlangen. Jesus ist für Sünder gestorben, und nicht für die Selbstgerechten. Sünde ist jener Zustand; der, wenn er nicht beseitigt wird, den Menschen in alle Ewigkeit verdammt. Wo Sünde ist, da ist der Zorn Gottes. Wo die Sünde herrscht, da herrscht Satan. Das Kreuz von Golgatha ist denn die Göttliche Offenbarung, wie sehr die menschliche Sünde unter dem unerbittlichem Fluch Gottes steht. Wer es erkannt hat und Busse tat, der ist eine Neuschöpfung, wo der Heilige Geist das Zeugnis gibt: Jesus Christus ist mein Gott und Erlöser!
Ich stelle mir das ziemlich schwierig vor, Menschen, die die Ideologie, der sie folgen bzw. der sie sich zugehörig fühlen, weder ausreichend kennen noch das, was sie davon kennen, richtig verstanden haben und ihre eigene Auslegung ständig wieder ändern und sich in Widersprüche verwickeln, ohne daß ihnen das überhaupt bewußt wird, das nun stelle ich mir ziemlich schwierig vor, nüchtern zu beobachten... Da hast Du Dir ganz schön was vorgenommen !!!
Eine Kategorisierung, wie Du sie hier aufwirfst, hat für den praktischen Glauben eines Katholiken...gilt auch für andere Konfessionen... nur perifere Bedeutung . Frage 20 Christen nach ihrem Glauben und Du wirst möglichwerweise 20 unterschiedliche Auffassungen feststellen und lernen, dass Christen offenbar gar nicht wissen, was das Christentum in ihrer Gänze eigentlich an religiösen Dogmen beinhaltet und welche sehr problematischen Ansprüche außerhalb der Individualität des Glaubens erhoben werden. Manche reduzieren das Christentum auf Nächstenliebe, was nun wahrlich absolut zu wenig ist. Schaut man genau hin, stellt man fest, dass es in der Realität gar nicht DAS Christentum gibt sondern hunderte von Christentümern. Christen selbst pflegen diese Tatsache geflissendlich zu verdrängen, mal vom biblisch fundiertem Absolutheitsanspruch auf den wahren Glauben(Joh.14,6)...dessen jesuanische Authentizität in der modernen Bibelexegese umstritten ist...ganz abgesehen. Ich kenne eine Reihe von Christen, die die Trinitätslehre ablehnen und auch das ewige Leben in Frage stellen, Sonntags in der Kirche aber das Glaubemnsbekenntis ohne Überlegung herunterplappern...übrigens in diesem Glaubensbekenntnis kommt die christliche Nächstenöliebe gar nicht vor.