Wie hoch ist das Risiko bei der OP?

Meine Hündin muss leider Freitag operiert werden.
Sie ist eine 11 Jährige Jack Russel Dame.
Sie hatte mehrfach Gebährmutterentzündungen und jetzt wird ihr diese rausgenommen.
Zusätzlich wird eine Säugeleiste entfernt, da sich dort Knübbelchen bilden, die Krebs sein/werden könnten. So hat zumindest der Arzt argumentiert.

Jetzt meine Frage:
Ich weiß, dass ihr den Hund nicht vor euch seht, aber grundsätzlich: Wie ristkant ist bei dem Hund die OP? Also wie schätzt ihr das ganze mit Narkose etc. ein in dem Alter?

Ich hab so Angst sie zu verlieren :(

2014-04-08T06:43:56Z

Habt ihr Erfahrungen?

Conny N2014-04-08T21:32:34Z

Ich will dir keine Angst machen, aber das Risiko ist schon sehr groß!

Punkt 1: Durch die veiel Entzündungen ist das Gewebe a) sehr stark durchblutet und b) brüchig.
Beides keine idealen Herde zum schneiden/ nähen. Aber die Blutungsgefahr kann er durch kautern minimieren.

Punkt 2 ist es eine große Wundefläche, wenn die gesamte Mamaleiste einseitig entfernt wird.
Die Herausforderung wird da eine sehr gute Nachkontrolle sein. Der Körper braucht enorme Kraft, um diese riesige Wunde zu schließen.

Punkt 3 setzt genau da an:
Sie wird große Gaben an Schmerzmitteln benötigen.
Abgesehen von den Nebenwirkungen wird sie, wenn sie weniger schmerzen hat, sich mehr bewegen. Das musst du verhindern.

Hole dir einen engen Body, den gibts auch für Hunde. Der hält die Wundfläche sicher.
Lass sie nur kurz zum lösen raus und dann ist wieder schonen angesagt.

Wurde nach (röntgen) Metastatsen geschaut?
Was machen Herz und Lunge?
Wo lässt du das machen? Wegen der großen Wundfläche würde ich eine Klinik bevorzugen, wo sie auch die ersten 2-3 Tage stationär bleiben kann.

idril_arien2014-04-08T14:24:30Z

Selbst wenn das Risiko hoch ist, sie ist nicht mehr jung, ist die Wahrscheinlichkeit an einer fortgesetzten Gebährmutterentzündung zu sterben um vieles höher und auch qualvoller. Dazu noch das Krebsrisiko durch die Mamaleiste.

Jack Russels werden locker 15 und älter. Sie hat also gute Chancen, sonst würde der TA eher zum Einschäfern raten.

klatschmohn3042014-04-08T07:07:59Z

Verständlich, dass Du Angst um deine Hündin hast....Ich denke aber, dass der Tierarzt das OP-Risiko und das mit der Narkose verbundene Risiko schon ganz gut einschätzen kann...Er hat ja deine Hündin auch untersucht, kennt sie, sieht sie.

Für eine agile Jack-Russel-Dame bestehen doch gute Chancen, auch in dem Alter...Terrier sind doch "zähe" und werden - im Durchschnitt - älter als manche andere Hunderasse...;-)

Bleib ruhig, das überträgt sich auch auf dein Hundemädchen...Ich drücke die Daumen...wird schon gut gehen;-))

Anonym2014-04-08T06:29:47Z

Das ganze Leben ist voll Risiken, den Tod bzw. die Möglichkeit zu sterben gibt es überall!

Da deine Hündin auch nicht mehr die jüngste ist kann es sein das sie es nicht überlebt.

Weine nicht!
That´s the Life!

Anonym2014-04-08T06:28:36Z

Der Arzt weiß das bestimmt besser als ich und viele andere auch!

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