Gibt es eine psychische Störung, bei der man den Wert von Gegenständen überschätzt?
Ich hatte mal einen Artikel darüber im Internet gelesen, kann ihn nun aber nicht mehr finden. Es geht darum, dass Betroffene den Wert von Gegenständen, die sie erworben haben überschätzen. Beispiel: Mikrowelle vor 10 Jahren gekauft zum Preis von 200 EUR, und möchte sie dann für 150 EUR verkaufen, obwohl der Artikel nach 10 Jahren nichts mehr Wert, oder sehr wenig wert ist. Kann jemand weiterhelfen?
2014-03-20T18:40:09Z
@ Klaus: Danke für die Antwort, ich hatte auch schon den Begriff Wertbeimessungsstörung gefunden, den ich im Wikipedia Artikel zum Messie Syndrom gefunden hatte.
2014-03-21T12:04:27Z
@Robert: Interessanter Lösungsansatz...
Klaus Grinsky2014-03-20T18:34:54Z
Beste Antwort
Wenn jemand nicht mit Geld umgehen kann bzw. unrealistische Vorstellungen hat, dann könnte man dies als "Wertfeststellungs-Störung" bezeichnen.
@Fragesteller: Richtig! In Verbindung mit dem Messiesyndrom wird auch vom Wertbeimessungssyndrom gesprochen. Kaum zu glauben, aber wahr: erst gestern war ich auf einem Vortrag, bei dem der Referent genau diesen Begriff verwendete...
In der Tat gibt es das, allerdings auch den umgekehrten Fall. Ich hätte 1964 einen (leicht) verunfallten Mercedes 300 SL Flügeltürer für sagenhafte 8500 DM kaufen können und ich Hammel hab es nicht gemacht obwohl ich genug "Cash" dabei hatte. Das Ding, ordentlich restauriert, würde mich heute zum Millionär machen. Na was solls, mir reichts auch locker ohne die Million, aber ärgerlich ist das schon.
Egal was Psychologen dazu sagen, es ist eine Ãberschatzung des "Ichs", eine Reaktion auf die eigene und nicht vorhandene "Wichtigkeit", das nimmt alle möglichen Formen an, ist so wie bei: