Ist ein Online-Supermarkt nicht eine Marktlücke?
Also, ich meine, dass man zunächst wie in einem normalen Online-Shop einkaufen kann, nur eben Sachen des täglichen Bedarfs und dass man die Einkäufe später dann rund um die Uhr mit einer Kundenkarte an einer Art Packstation (direkt am Supermarkt) in der Nähe abholen kann. Man könnte in die Ausgabemaschine ja auch Kühl- und Gefrierfächer integrieren, so dass es nicht schlimm ist, wenn die Ware dort ein paar Stunden herumliegt und auf Abholung wartet.
Dann kann man sich als Kunde zu Hause in aller Ruhe über die Produkte informieren, ohne den ganzen Stress, sich an anderen Leuten, die vor dem Regal oder mitten im Weg stehen, vorbeiquetschen zu müssen, ohne an der Kasse anzustehen oder sich kurz vor Geschäftsschluss abhetzen zu müssen und wenn man in einer anderen Stadt "Urlaub" macht, könnte man ggf. auch schon von zu Hause alles vorbestellen, so dass man bei Ankunft alles gleich "im Vorbeifahren" abholen kann.
Umgekehrt könnten Supermärkte platzsparender gebaut werden (oder mehr Produkte anbieten), wenn man die Waren quasi organisiert direkt aus dem Lager verkauft, da man z.B. auf breite Gänge und "Präsentationsflächen" verzichten und Regale höher bauen kann, wenn die Kunden nicht mehr selbst durch den Laden laufen. Und Diebstahl oder von Kunden im Laden beschädigte Waren gäbe es auch nicht mehr. Es wäre also für beide Seiten ein Vorteil.
Warum gibt es bisher ein solches System noch nicht? Das ist doch wohl eine echte Marktlücke!