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Ist ein Online-Supermarkt nicht eine Marktlücke?
Also, ich meine, dass man zunächst wie in einem normalen Online-Shop einkaufen kann, nur eben Sachen des täglichen Bedarfs und dass man die Einkäufe später dann rund um die Uhr mit einer Kundenkarte an einer Art Packstation (direkt am Supermarkt) in der Nähe abholen kann. Man könnte in die Ausgabemaschine ja auch Kühl- und Gefrierfächer integrieren, so dass es nicht schlimm ist, wenn die Ware dort ein paar Stunden herumliegt und auf Abholung wartet.
Dann kann man sich als Kunde zu Hause in aller Ruhe über die Produkte informieren, ohne den ganzen Stress, sich an anderen Leuten, die vor dem Regal oder mitten im Weg stehen, vorbeiquetschen zu müssen, ohne an der Kasse anzustehen oder sich kurz vor Geschäftsschluss abhetzen zu müssen und wenn man in einer anderen Stadt "Urlaub" macht, könnte man ggf. auch schon von zu Hause alles vorbestellen, so dass man bei Ankunft alles gleich "im Vorbeifahren" abholen kann.
Umgekehrt könnten Supermärkte platzsparender gebaut werden (oder mehr Produkte anbieten), wenn man die Waren quasi organisiert direkt aus dem Lager verkauft, da man z.B. auf breite Gänge und "Präsentationsflächen" verzichten und Regale höher bauen kann, wenn die Kunden nicht mehr selbst durch den Laden laufen. Und Diebstahl oder von Kunden im Laden beschädigte Waren gäbe es auch nicht mehr. Es wäre also für beide Seiten ein Vorteil.
Warum gibt es bisher ein solches System noch nicht? Das ist doch wohl eine echte Marktlücke!
5 Antworten
- HugoLv 5vor 7 JahrenBeste Antwort
In der Schweiz läuft das Online Geschäft Für den täglichen Bedarf Gut.
Eröffnung war 1997. Nach einigen harzigen Jahren kam 2004 mit der Übernahme der Migros der Durchbruch.
2006 schrieb die Firma erstmals Gewinn. 2012 wurde ein Umsatz von 150 Mio. gemacht.
Inzwischen kann man mit Smartphone Apps die Bestellung aufgeben, in Drive In die Bestellung abholen oder für den Bahnpendler in einem Schliessfach deponieren lassen.
http://de.wikipedia.org/wiki/LeShop.ch
http://www.leshop.ch/leshop/Main.do
Da musste der zweite Detailgrosshändler Coop nachziehen.
- Anonymvor 7 Jahren
Das beschriebene System kombiniert geschickt sämtliche Nachteile bisheriger Angebote. Der Kunde kann trotz "Online-Shopping" nicht gemütlich auf dem Sofa liegen bleiben, und das Geschäft hat mehr Personalaufwand denn je zuvor, weil die Angestellten die individuellen Lieferungen zusammenstellen müssen.
Sinnvoll für den Kunden wäre es, wenn er sich nicht aus der Bude bewegen müsste, und sinnvoll fürs Geschäft wäre es allenfalls, wenn bestehende logistische Strukturen genutzt werden könnten, so wie es praktisch alle Online-Shops tun.
- catLv 7vor 7 Jahren
Das ist lange keine Marktlücke mehr !
Es gibt schon einige !
Hier nur einer davon !
Viele liefern auch bis nach Hause !
LG cat !
- BerniLv 7vor 7 Jahren
Wenn du dich ein biÃchen besser im Netz informiert hättest, wüÃtest du, dass Lebensmittel-Online- Geschäfte nicht laufen.
Die Kunden nehmen es nicht an. Durch den Transport der Ware zu den Kunden wird die Ware auch zu teuer.
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- ?Lv 7vor 7 Jahren
Bisher sind alle derartigen Versuche an den hohen Kosten und der Unwilligkeit der Kunden gescheitert. Die wollen nämlich frische Waren vor dem Kauf sehen.
