Habe ich ein Recht darauf, dass mein sog. Letzter Wille auch wirklich respektiert wird? Ich meine, juristisch?
ich meine, juristisch gesehen? Ich möchte verbrannt und anonym beigesetzt werden(also, die Urne mit der Asche). Das wissen alle meine Angehörigen und ich habe es auch so aufgeschrieben und unterschrieben. Nun ist mein Problem, daß ich mir ziemlich sicher bin, daß meine Familie sich nicht daran halten wird, und das nervt mich.
Mein Mann und meine Kinder wollen"einen Platz haben, an dem sie um mich trauern können, so richtig mit Grabstein und Blumen drauf und so." Ich hasse das und will das nicht. Auch meinem Wunsch nach einer Feuerbestattung stehen sie ablehnend gegenüber, sie wollen "später mal" erdbestattet werden, wenn sie sich denn überhaupt zu diesem "kranken Thema" äußern wollen.
Weil mir das wichtig ist und war,habe ich schon einmal in den 90-er Jahren einen sog."Vorsorgevertrag" bei einer Bestatterin abgeschlossen und meine Beerdigung im Voraus komplett bezahlt-der Betrieb ist pleite gegangen,mein Geld ist weg. Nochmal krieg´ich das nicht angespart und vielleicht würde es ja auch gar nichts nützen, wenn meine Familie sowieso einen anderen Bestatter beauftragt. Wir verstehen uns sonst in allem prima, nur bei diesem Thema klappt nichts. Gibt es irgendeine Rechtsgrundlage auf die ich meine Familie hinweisen kann? Ich glaube, das wäre das Einzige, was die akzeptieren würden. Wenn sie wüßten, sie machen sich strafbar,wenn sie meinen Letzten Willen missachten. Kann mir da bitte jemand weiter helfen von euch?
Danke.