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Habe ich ein Recht darauf, dass mein sog. Letzter Wille auch wirklich respektiert wird? Ich meine, juristisch?

ich meine, juristisch gesehen? Ich möchte verbrannt und anonym beigesetzt werden(also, die Urne mit der Asche). Das wissen alle meine Angehörigen und ich habe es auch so aufgeschrieben und unterschrieben. Nun ist mein Problem, daß ich mir ziemlich sicher bin, daß meine Familie sich nicht daran halten wird, und das nervt mich.

Mein Mann und meine Kinder wollen"einen Platz haben, an dem sie um mich trauern können, so richtig mit Grabstein und Blumen drauf und so." Ich hasse das und will das nicht. Auch meinem Wunsch nach einer Feuerbestattung stehen sie ablehnend gegenüber, sie wollen "später mal" erdbestattet werden, wenn sie sich denn überhaupt zu diesem "kranken Thema" äußern wollen.

Weil mir das wichtig ist und war,habe ich schon einmal in den 90-er Jahren einen sog."Vorsorgevertrag" bei einer Bestatterin abgeschlossen und meine Beerdigung im Voraus komplett bezahlt-der Betrieb ist pleite gegangen,mein Geld ist weg. Nochmal krieg´ich das nicht angespart und vielleicht würde es ja auch gar nichts nützen, wenn meine Familie sowieso einen anderen Bestatter beauftragt. Wir verstehen uns sonst in allem prima, nur bei diesem Thema klappt nichts. Gibt es irgendeine Rechtsgrundlage auf die ich meine Familie hinweisen kann? Ich glaube, das wäre das Einzige, was die akzeptieren würden. Wenn sie wüßten, sie machen sich strafbar,wenn sie meinen Letzten Willen missachten. Kann mir da bitte jemand weiter helfen von euch?

Danke.

7 Antworten

Bewertung
  • vor 7 Jahren
    Beste Antwort

    Eigentlich ist die Bestattung nicht Teil des Testaments, sondern wird in einer Bestattungsverfügung festgelegt:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Bestattungsverf%C3%BC...

    Dieser ist mit einer Patientenverfügung zu vergleichen (etwa ob die Beatmungs-Maschine abgestellt werden soll, wenn man nurnoch durch sie lebt).

    Idealerweise bespricht man dies aber mit einem Notar, der einen diese Verfügung auch notariell bestätigen kann.

    Worüber du dir allerdings schon Gedanken machen solltest ist ein Ort, an dem deine Hinterbliebenen trauern können. Ich finde das nähmlich sehr wichtig. Es muss dabei ja nichtmal deine eigene Grab sein, sondern kann ja auch ein dir wichtiger Ort sein, an dem sei ein kleines Kreuz oder einen Art Grabstein aufstellen können. Denn eine rituelle Handlung zur Verabschiedung (und zur Realisierung des Todes) ist einfach notwendig.

  • Anonym
    vor 7 Jahren

    Du brauchst ein Testament mit einem von Dir bestellten Testamentsvollstrecker,

    der genau diesen Punkt wie vorgesehen umsetzt.

    Bitte laß Dich von einem Notar beraten,

    das ist im Preis für das Aufsetzen des Testaments mit drin!

  • Ich glaube auch, wie Gaston Lenotre, dass nur ein Testamentsvollstrecker deine Interessen vertreten kann

    http://de.wikipedia.org/wiki/Testamentsvollstrecke...

  • vor 7 Jahren

    Du solltest deinen Plan noch einmal in Ruhe überdenken.

    Du bist dann tot

    und alles was danach kommt ist nur für die Hinterbliebenden und ihre Trauerbewältigung wichtig.

    Das geht dich dann gar nichts mehr an und du wirst dich auch nicht im Grab umdrehen.

    Deine Hinterbliebenden müssen dann mit der Trauer fertig werden.

    Die müssen überlegen ,wie sie am besten mit dem Verlust klarkommen.

    Also denke nicht an dich, sondern nur an die Trauernden.

    >

    Eine Testamentseröffnung ist erst nach einer Beerdigung. Dewegen glaube ich nicht, dass es etwas nützt , wenn es dort drin steht.

    >>>

    Sei doch lieber froh, dass deiner Familie scheinbar wirklich etwas an dir liegt.

    Sie wollen ja nicht .:

    *Aus den Augen, aus dem Sinn*,

    sondern wollen dich auch später noch mit Blumen besuchen kommen.

    Deine Familie ist doch wirklich ganz lieb. :-)

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  • ?
    Lv 7
    vor 7 Jahren

    Schau Dir bitte mal diesen Link an..

    Selbstverständlich hast Du einen großen Fehler gemacht..als Du im Voraus bezahlt hast..DAS ABER muss nicht sein..es gibt Bestattungsunternehmen, bei dem Du für einen geringen Beitrag einen Vorvertrag abschließen kannst..und dazu suche Dir bitte auch einen alteingesessenen soliden Bestatter aus..

    Es MUSS nichts bezahlt werden..

    http://www.hilfreich.de/die-bestattungsvorsorge-ga...

    Quelle(n): das i-net Google..ihr Freund und Helfer
  • vor 7 Jahren

    Musst ein Testament machen und dieses notariell beglaubigen lassen!

  • vor 7 Jahren

    Meine Meinung: Alles was du schreibst musst Handschriftlich erfolgen und unterschrieben sein, es ist Ratsam ggf. es einem Rechtsanwalt zukommen zu lassen. Was auch im Testament stehen sollte.

    lg

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