Wenn man als Frau in einer Ausbildung nicht zufrieden ist// war?
Sollte man sich dann lieber einen Mann suchen, der studiert und mit 19 oder 20 Kinder bekommen? Immerhin ist man dann ja abgesichert ...
2013-11-29T06:35:26Z
Ich rede nicht von mir, ich hab 2 abgeschlossene Ausbildungen: Erzieherin und Kauffrau im Gesundheitswesen. Ich frage nur aus Interesse.
aeneas2013-11-29T19:59:33Z
Beste Antwort
Ach, Du meinst also, wenn man mit einem Studenten verheiratet ist und - finanziell abhaengig von ihm - mit 19 oder 20 Kinder bekommt, ist man "abgesichert"? . Da fehlen mir wirklich mal die Worte!
Merke: von einem Studenten weisst Du nicht, ob er sein Studium ueberhaupt jemals schafft und wie lange die Beziehung haelt - insbesondere unter dem Einfluss finanzieller Engpaesse und Kindergeschrei - das steht in den Sternen. Nicht einmal wenn der Herr Student nicht mehr Student waere sondern stattdessen eine eine gutbezahlte Positon innehaette, ist eine Frau "abgesichert". Wie lange eine Verbindung und damit eine eventuelle pekuniaere Absicherung anhaelt, laesst sich niemals voraussagen und in unserer heutigen Zeit nicht einmal, wie lange der fuer's monetaere Wohlbefinden auserkorene Kandidat seinen Job behaelt.
Das Buch von Esther Vilar: das polygame Geschlecht, erweitert Deinen Horizont - oder Deiner Heiratswilligen.
Eine Überlegung vorab: wieso sollte ein hoch qualifizierter Akademiker ein Fräulein von Habenichts zu Bin-nichts ehelichen wollen? Worüber will der sich mit ihr überhaupt unterhalten?
Nein, denn abgesichert ist heutzutage niemand mehr ! Bei einer Scheidung, die ja nach 7 Jahren üblich ist, muss heute die Frau oder der Mann für sich selbst sorgen und arbeiten gehen. Wo soll die frau denn Geld verdienen, wenn sie keinen guten Beruf erlernt hat ? Wer heute glaubt, durch Kinder angesichert zu sein, ist auf dem Holzweg und sollte schnellstens aufwachen.
Entspricht das Deinem Bild, Deiner Vorstellung von Gleichberechtigung?
Wer einer großen Schwierigkeit ausweicht, zieht anderen tausend Schwierigkeiten in seinem Leben an.
Keiner kann sein Leben führen, ohne selbst gemachten Fehler zu machen.
Glück ist der Bonus für Realitätsdenker. Möglichkeitsdenker machen das allerbeste aus dem eigenen Leben.
Leben ist kein Wunschkonzert. Leben ist die Herausforderung geistig zu wachsen, ist Kampf ums Dasein. Leben ist ein lebenslanger Lernprozess, bis zum letzten Atemzug. Die Klugen und Lebens-tüchtigen nutzen Fehlentscheidungen, Rückschläge als Lernvorgang. Besser mal was falsch machen, dann daraus lernen, als sich immer im Kreis drehen und dumm bleiben.
Jeder vollzogene positive Lernvorgang ist eine Stufe höher zur Erkenntnis. Dumme träumen sich weg, machen immer wieder dieselben Fehler und handeln sich dadurch Probleme über Probleme ein. Ein Problem ist ein stecken gebliebener Lernvorgang.
Die jungen Klugen machen einen Fehler, lernen daraus und machen wieder einen ganz anderen Fehler. Lernen wieder daraus. So steigen sie in der gesammelten Erkenntnis von Stufe zu Stufe, bis zum 26.Stock und höher. Aus dem 26. Stock hast Du eine bessere Übersicht, als aus dem Untergeschoss.
Entscheide Dich für Pflichtbewusstsein, für Deine Eigenverantwortung zu leben. Nimm den Kampf um Dein Dasein an.
"Wer siegen will, hat vorher zu lernen sich selbst immer wieder neu zu besiegen."
Ich glaube eine Versorgungsehe ist für beide Seiten auf Dauer nicht zwingend befriedigend, vor allem wenn die Kinder größer werden und du (fast) nur für Kinder und Familie gelebt hast kann es sein, dass du in ein ziemliches Loch fällst wenn die ausziehen oder selbstständiger werden wollen (Ich finde, so ab 14 sollte man Kindern gewisse Freiräume lassen dass sie allmählich selbstständiger werden, wird aber auch stark vom Kind abhängen). Ich finde es wenig sinnvoll, wenn du dein ganzes Leben an einem Abschnitt ausrichtest, der vielleicht max. 20 Jahre dauern sollte (dann wärst du 40, und dann große neue Inhalte und Perspektiven zu finden dürfte schwer fallen).
Du kannst dir ja überlegen, was du an deiner Ausbildung schade fandest und vielleicht eine zweite Ausbildung machen oder auf die BOS gehen und danach studieren (oder eine Weiterbildung machen Richtung Fachwirt oder so), ich kann inzwischen auch den Wunsch nach Kindern und Familie verstehen aber finde, dass man allein daran nicht sein ganzes Leben ausrichten sollte, auch wenn das ein sehr wichtiger Abschnitt sein wird.