Frage zum Doppelspaltexperiment (siehe Details)?
Immer wieder hört man, dass die Teilchen (wie Photonen, Elektronen u.ä.), die man beim Doppelspaltexperiment durch den Doppelspalt schickt, sich unter Beobachtung wie Teilchen verhalten, und ohne Beobachtung wie Wellen. Der berühmte Teilchen-Wellen-Charakter der Quantenmechanik.
Erklärt wird das im Ansatz damit, dass zur Beobachtung Licht nötig ist, mit dem die Teilchen beleuchtet werden, damit man sie sieht, und dass dieses Licht aus Photonen besteht, also aus Teilchen ähnlicher oder gleicher Größe, wie die zu beobachtenden Teilchen, weshalb diese dann stark beeinflusst, bzw. abgelenkt werden.
Abgesehen davon, dass damit nicht erklärt wäre, wieso das Teilchen ohne Beobachtung plötzlich Wellencharakter bekommt, stellt sich mir eine viel nahe liegendere Frage, die ich jetzt an die Community stelle:
Die Teilchen, die man durch den Doppelspalt schickt, sind doch auch ohne dass man sie beobachtet dem Einfluss von anderer Strahlung ausgesetzt, welche an ihnen reflektiert wird, oder?
Oder anders ausgedrückt:
Geht es tatsächlich um die Beobachtung, also den bewussten Beobachter, die/der den Charakter des Teilchens ändert, welches man durch den Doppelspalt schickt, oder reicht tatsächlich einfach nur eine entsprechende BELEUCHTUNG der Anordnung, auch OHNE dass ein Beobachter anwesend ist, um das Auftreff-Muster hinter dem Doppelspalt zu verändern?
Sollte die Beleuchtung alleine ausreichen, müsste man meines Erachtens nach endlich damit aufhören zu behaupten, dass die BEOBACHTUNG durch einen BEOBACHTER den Teilchencharakter ändern würde. Oder was meint ihr dazu?
@Fish:
Dann verstehe ich allerdings die Stelle ab Minute 17 des Youtube Videos http://www.youtube.com/watch?v=dnkw_z1j_ts nicht. Dort wird es eindeutig so dargestellt, als ginge es um die Beobachtung, und das Ganze dann auch noch rückwirkend (in dem nach dem Durchgang durch den Doppelspalt beobachtet wird).