Wiegen Erfahrungen weniger als Wissenschafts- oder Glaubensdogmen ?

hier wie anderswo ist das sehr häufig festzustellen.Bestimmte ungewöhnliche Erfahrungen Einzelner, aber auch Gruppen, werden ungefiltert als Lügen, Einbildungen, Wichtigtuerei oder bewußte Täuschung bewertet. Das betrifft spirituelle oder religiöse Phänomene genau so wie Heilungen, die der Schulmedizin widersprechen, z.B. durch Ernährung ohne hitzebehandelte oder tierische Lebensmittel oder parapsychologische Erfahrungen, und UFO-Sichtungen, u.U. mit Entführungen, Schilderungen von Hypnotisierten aus der Zeit vor der Geburt oder in Vorleben, sowie besonders heftig sog. Nahtoderfahrungen und außerkörperliche Erfahrungen. All dies wird, obwohl von Tausenden intensiv und klar erlebt, von einer großen Mehrheit unisono rundweg als (esoterischen) Mumpitz gesehen und mit immer den gleichen meist hanebüchenen Scheinargumenten einfach weg"diskutiert"(von sachlicher Diskussion kann fast nie die Rede sein.

Das geht teilweise schon 20 oder 50 Jahre so, doch die immer neu hinzukommenden Tausende von unerwünschten und unerklärlichen Erfahrungen ändern an den Motiven und Scheinargumenten von "Wissenschaftsvertretern" und -gläubigen , bzw. bibelfesten Theologen, so gut wie nichts. Kann diese Mehrheit von "Rechtgläubigen" immer weiter die Minderheit von seriösen Personen diffamieren,die andere "Meinungen" (d.h. eigentlich ein fundiertes Wissen) vertritt, indem sie tiefgreifende und eindeutige Erfahrungen hatten ? Einfach aus dem Bewußtsein, die Mehrheit habe immer recht oder aus Macht- oder Profitinteressen ?

2013-09-19T01:34:21Z

doitsuji :
sog. wissenschaftliche Gesetze sind auch nur Konsensannahmen, die von einer Mehrheit abgesegnet wurden. Bei Organspenden windet man sich z.B. um die Tatsache herum, daß Organe nur von zweifelsfrei lebenden, zu 96 v.H. funktionierenden Körpern gebraucht werden können. Der Hirntod ist aber nur eine willkürliche Festsetzung, die entweder bedeutet, daß der Mensch noch lebt (was eigentlich verboten ist) und andererseits bedeuten würde , daß der Mensch "getötet worden ist" um das Todeserfordernis HERBEIZUFÜHREN (!)- also eine "Tötung auf Verlangen" darstellt.Völlig vertuscht werden die häufigen Nahtoderlebnisse von Koma- und Herztodpatienten, die , sofern sie nicht vorher wegen der Organ"spende"(?) endgültig getötet wurden, nochmal ins Leben zurückkehren konnten.Offenbar gibt es viele Fäle von unklarem Lebensende bzw. Tod.
EIn besonders dramatischer Fall von angeblich rechtlich und fachlich einwandfreier Wissenschaft auf Grund eines Konsenses de

2013-09-20T01:19:31Z

Viel Feind, viel Ehr ? Jedenfalls bestätigt sich meine Erfahrung, daß Auffassungen wie meine o.ä. , wenn keine Argumente genügen, man wie schon vor 500 Jahren zur Keule der Diffamierung greift. Und wild um sich schlägt. Das weist auf tiefe Verunsicherung der doch scheinbar so eisern in ihren "wissenschaftlich anerkannten" und abgesicherten Überzeugung ruhenden Mehrheitsanhänger hin.

So richtig feststellbar und nachvollziehbar war bisher kaum ein Argument, warum immer wieder ungewöhnliche Erfahrungen Hunderttausender seriöser Menschen mit hanebüchenen
Scheinargumenten einfach weggeweischt werden (können). FELIX : Deine Bemühungen um sachlichen Konsens im stürmischen Fahrwasser sind sehr human, im Gegensatz zu manchen Überreaktionen.
Gibt es keine "Wissenschaftsdogmen" wie behauptet wird ? Noch vor 40 Jahren hätte niemand an die (stille !) Revolution der Quantenphysik geglaubt. Und konservativen "Wissenschaftlern" graust es zutiefst über die Folgeru

KKS2013-09-18T14:46:25Z

Beste Antwort

Gute Frage! Die beschäftigt mich auch schon lange. Du hast dich offensichtlich mit der Thematik auseinander gesetzt.
Leider ist es so, dass nicht sein kann, was nicht sein darf! Und dann ist es immer der einfachste Weg, all diese Dinge als Hirngespinste abzutun. Dann wird halt behauptet, irgendjemand wolle damit Geld machen, gutgläubige Menschen ausnutzen, sich wichtig tun etc. etc.
Und die gutgläubigen Massen sind inzwischen schon so vorprogrammiert, dass sie das bereitwillig schlucken und so weiter machen, als gäbe es all diese Dinge nicht.
Dabei kann man, ohne böswillig jemanden beschuldigen zu wollen, durchaus sagen, dass das alles nicht zufällig ist, sondern gewisse Kreise gar nicht daran interessiert sind, dass die Menschen sich mit diesen Themen beschäftigen. Und da geht es um Geld und Macht, denn wenn die Menschen einmal "aufwachen" würden, dann wären sie nicht mehr ganz so willige Konsumenten und ließen sich nicht mehr so blind ausnutzen.
Versucht man, das den Menschen irgendwie klarzumachen, dann stößt man im besten Fall auf Desinteresse. Der "Traum" ist doch so schön, da will kaum jemand aufwachen.
Aber es gibt doch immer wieder Menschen (wenn es auch wenige sein mögen), die sich nicht täuschen lassen und sogar bereit sind, gegen den Strom zu schwimmen.
Das geht übrigens nicht erst seit 20 oder 50 Jahren so, sondern ist irgendwie Teil unserer Welt. Es gab immer Menschen, die aus verschiedenen Gründen nicht bereit waren, die Wahrheit zu akzeptieren. Und manchmal sind sie halt nicht nur in der Mehrheit, sondern halten auch noch die Macht in ihren Händen.
Man muss schon seine eigene Intelligenz benutzen, um die Wahrheit zu finden, sie wird uns nicht auf einem goldenen Teller präsentiert. Wir müssen sie uns (wieder)erarbeiten, das ist unsere Aufgabe, darum sind wir in dieser Welt.
Das ist übrigens alles sehr schön in den Vedas vorhergesagt und beschrieben worden, z.B. im Srimad Bhagavatam. Zeiten wie unsere, in der es besonders übel zugeht, kommen und gehen.
Was bleibt ist die absolute Wahrheit, die unabhängig von der zeitweiligen Meinung der Menschen Gültigkeit hat. Daran kann niemand etwas ändern, auch wenn er es noch so sehr leugnet.

Nachsatz, nachdem ich etliche Antworten gelesen habe, auch wenn das bestimmt (fast) niemand mag und ich jetzt gleich in der Versenkung verschwinden werde:

Es ist interessant, wie dogmatisch "wissenschaftsgläubig" die meisten Antworter sind. Das enthebt sie der Aufgabe, selbst zu denken und zu überprüfen. Damit tun sie genau das, was sie spirituell oder religiös orientierten Menschen immer vorwerfen. Und die Antworten sind im Allgemeinen alles andere als tolerant. Menschen mit spirituellem Wissen können zumindest verstehen, warum Andersdenkende so sind, wie sie halt sind und greifen sie in der Regel nicht persönlich an und beleidigen nicht. Wenn auch die Wahrheit manchmal deutlich gesagt werden muss.

Ich hoffe, dass das kein realer Spiegel unserer Gesellschaft ist und sich hier nur überwiegend die tummeln, die zu bequem sind, sich ernsthaft mit diesen Themen auseinanderzusetzen. Andernfalls muss es wohl wirklich erst einen "großen Knall" geben, bevor man endlich mal aufwacht. Na ja, spätestens am Ende dieses Lebens wird es für die meisten eine große Überraschung geben!

Stefan H2013-09-19T22:10:22Z

Tja, liegt wohl daran, DASS ES MUMPITZ IST!!!!!!!

Oh man, wie man soviel Mist zusammenbringen kann..... das geilste ist die erläuterungen zum Hirntod! Ja man merkt, dass du Medizinprofessor bist (Sarkasmus).

Der ganze rest... einfach nur geistiger Schwachfug! Und es lohnt sich nicht, dir das ein oder andere zu erklären, weil du es eh NICHT HÖREN bzw. LESEN willst!

Ergo.... bleib in deiner Welt und genieße das Leben!


In diesem Sinne....

Klaus Grinsky2013-09-19T05:10:08Z

"Wissenschaftsdogma" ist wohl eine Worterfindung von Dir
(und zwar eine ganz und gar schlechte).
So etwas gibt es gar nicht!
Dogmen sind Angelegenheiten der Kirchen bzw. der Religionen
und sind auch so zu sehen und so zu behandeln.
http://de.wikipedia.org/wiki/Dogma

In der Wissenschaft gibt es Axiome (und auch diese sind so
zu sehen und so zu behandeln).
http://de.wikipedia.org/wiki/Axiom

Persönliche Bemerkung:
Da ich von Dir hier schon nicht wenige sehr gute Beiträge gelesen habe,
macht es mich betroffen, nun miterleben zu müssen,
wie Du Dich auf das Niveau der Esoterik (dieser Ersatzreligion für Arme)
herab begeben kannst.
Anscheinend ist Deine Emanzipation von der Religion Deiner Erziehung
nicht so gut gelungen, wie erhofft, wenn Du jetzt auf diese billigen Konsumangebote
der (hauptsächlich) amerikanischen Bewußtseinsindustrie abfährst...!?

Ansonsten haben Dir
@ John DD und doitsujin75 bereits gesagt, was bei klarem Verstand zu sagen ist!

?2013-09-18T23:29:13Z

Mein Freund - ich kenne ihn seit 50 Jahren - und auch mein inzwischen verstorbener Vater hatten Nahtoderfahrungen. Ihre Erlebnisse ähneln nicht nur denen in aller Welt, die auch davon erzählen, sie ähneln den Berichten von Platon, sie ähneln dem, was die Bibel - wenn auch spärlich - dazu schreibt.

Was glaubst du wohl, wie wenig sich diese Menschen um das scheren, was ihnen die Wissenschaft (und das gar nicht stets in böser Absicht) erzählt? Und was heißt "Wissenschaft"? Es gibt heute genügend Wissenschaftler/innen, die sich mit dieser uralten Menschheitsfrage "Was geschieht nach dem Tod?" in seriöser Weise beschäftigen.

Unser westliches Weltbild ist gänzlich auf das irdische Dasein gerichtet. Da gibt es keinen Raum für das Nachdenken über eine unsterbliche Seele. Auch wenn dieses Thema durchaus heute "salonfähig" geworden ist, so werden solche Dinge doch immer noch überwiegend als Spinnerei, Halluzinationen abgetan. Vielfach auch wird dann die Esoterik herangezogen, die leider einen schlechten Ruf hat, weil es bedauernswerter Weise zu viele Scharlatane auch auf diesem Gebiet gibt.

Und ich behaupte mal, dass User(innen) hier im Forum, die das alles als dummes Zeug abtun, sich nie wirklich mit dem Thema beschäftigt haben.

"Wir sind gewohnt, dass die Menschen verhöhnen,
Was sie nicht verstehen,"
schrieb schon Goethe im >Faust<. Das hat sich bis heute nicht geändert.

Und was nun UFO`s betrifft: auch hier ist ein Wandel in der Wissenschaft und Forschung eingetreten. Was früher noch hinter vorgehaltener Hand gesagt wurde, wird heute offiziell erforscht. Man lese und staune: selbst der Vatikan beschäftigt Wissenschaftler eigens zum Thema "außerirdisches Leben".
Aber auch hier gilt: es gibt eben auch viel Unsinn, welcher über das UFO-Phänomen verbreitet wird.
Und dieser Unsinn ist dann die Grundlage für die gänzliche Ablehnung.

Es ist einfach so: allein die Herangehensweise an solche Themen bestimmen oft das Ergebnis.
Wer diesen Phänomenen (Nahtod, UFO, Reinkarnation) ablehnend gegenüber steht, wird nur Argumente (durchaus auch ernst zu nehmende) gelten lassen, die seiner Grundhaltung entsprechen.
Dasselbe gilt natürlich auch den Befürwortern: sie laufen dann Gefahr, alles zu glauben.

Die rechte Haltung scheint mir die zu sein: sich mit diesen Themen ohne Vorurteile zu nähern, Pro- und Contraargumente zu lesen, zu prüfen und dann zu einem (eigenen) Urteil kommen.

Spätestens in unserer Sterbestunde sind wir alle auf dem gleichen Wissenstand :-))

doitsujin752013-09-18T15:31:06Z

Das Tolle an Wissenschaft ist, dass sie ohne Dogmen auskommt.
Wer Behauptungen postuliert, der muss sie dem wissenschaftlichen Prozess aussetzen, der die Aussagen verifiziert oder falsifiziert, was ein fortwährender Prozess der "Selbstreinigung" ist.
Der Weg von einer unbestätigten Hypothese zur Theorie, oder gar einem Gesetz, ist transparent und klar nachvollziehbar. Das ist die eigentliche "Magie" dahinter.

In dem Bereich, den du da gerade umschreibst, sind Beweise, die wirklich die Kraft besitzen, diese Behauptungen zu untermauern, entweder bisher ausgeblieben, oder sie entziehen sich von vornherein jeglicher Überprüfung, was sie dann pseudowissenschaftlich, parawissenschaftlich oder religiös machen kann.
Gerade im Bereich der Parapsychologie und Ufo-Phänomene weiß ich beispielsweise, dass die Autoren unsauber arbeiten, indem sie zwar Quellenangaben liefern, die einer Schleife gleich immer wieder voneinander, untereinander abgeschrieben werden und am Ende keine tatsächliche Quelle von Beweiskraft da ist. Ob bewusst oder nicht so gestaltet, kann man das nur als pseudowissenschaftlich bezeichnen. Das hat dann bestenfalls den Anstrich von Wissenschaftlichkeit.
Dinge, die sich der wissenschaftlichen Überprüfbarkeit entziehen, können niemals über den Status einer Hypothese hinaus gehen. Das gilt gerade für Erfahrungen persönlicher Natur. Trotzdem kann sich das nicht jeglicher Bewertung entziehen.
Du wirst mit Sicherheit ein paar Leute auf der Welt finden, die aus Überzeugung von sich behaupten, dass sie Napoleon Bonaparte seien. Da kann man dann schon sagen, dass das unter Bezugname auf dem, was uns allgemein an Faktenwissen aus verschiedensten wissenschaftlichen Disziplinen zur Verfügung steht, nicht ziemlich unwahrscheinlich ist, sondern eine Illusion, der die betreffende Person aufsitzt und deren Allgemeingültigkeit man klar ausschließen kann.

Viele Behauptungen sind bestimmt nicht so offensichtlich wie ein "Napoleon Bonaparte", der in Aplerbeck oder Eickelborn residiert. Das macht sie aber dennoch nicht wissenschaftlicher.

Das kratzt natürlich auch alles Fragen nach der grundsätzlichen Erkennbarkeit an und wird recht philosophisch. Deshalb muss man sich zwangsläufig mit erkenntnistheoretischen Überlegungen und Strömungen wie Realismus, Rationalismus, Empirismus, Idealismus und Skeptizismus auseinandersetzen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Wissenschaftstheorie
http://de.wikipedia.org/wiki/Erkenntnistheorie
http://de.wikipedia.org/wiki/Realismus_%28Philosophie%29
http://de.wikipedia.org/wiki/Rationalismus
http://de.wikipedia.org/wiki/Empirismus
http://de.wikipedia.org/wiki/Idealismus
http://de.wikipedia.org/wiki/Skeptizismus
Das ist zwar eine ganze Menge, mit dem man sich auseinandersetzen muss, aber es lohnt sich.

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