Ist es möglich Wohnungs Katzen umzuerziehen so dass sie als Freigänger zurecht kommen ?
Ich wohne zurzeit in einer stadtwohnung und meine Katzen haben nicht die Möglichkeit raus zu gehen. Nun bin ich im Begriff mir ein Haus zu kaufen und somit hätten sie die Chance die Umgebung unsicher zu machen. Die Katzen sind eineinhalb Jahre alt (Kater und Katze).
Danke für eure Hilfe !
?2013-08-15T04:20:24Z
Beste Antwort
Das geht. Am besten ist jedoch, wenn du sie langsam dran gewöhnst...mal ein paar stunden, dann mal länger.. Am besten am Anfang immer dabei sein und begleiten.
Dann klappt das :) --
Hab selbst 2 mietzen die vorher nicht raus durften/ konnten, jetzt aber schon
Dafür muss man sie nicht erziehen, die können es von alleine und finden auch immer nach hause Aber nach dem Umzug must Du sie noch 14 Tage drinnen lassen, sie schecken die Umgebung durch die Fenster ab - dann aber immer nur eine Tür als Ausgang nehmen- am besten die zum Hof oder mit Katzentreppe vom Fenster nach drauÃen, so macht es meine Kann auch sein dass die sich garnicht raustrauen - dann nie mit Gewald sie müssen das Vetrauen nach deauÃen selbst erkunden
Das ist überhaupt kein Problem. Lass sie zu Beginn des Umzugs noch ein biÃchen drinnen, damit sie sich eingewöhnen und dann kannst du sie nach ein paar Wochen schon raus lassen. Wenn du Angst hast, dass sie weglaufen, dann gehe zuerst mit der Leine in den Garten, das muss aber eigentlich nicht sein. Ich würde ihr ein Halsband anziehen mit Adresse, gibt so kleine Kapseln, wo man die Daten reinschreiben, heutzutage kann man sogar extra für Miezis was gravieren lassen mit Name und Telefonnummer oder so, kostet ca. 10 Euro. Falls du zu den Halsbandgegnern gehörst, dann muss das ja auch nicht sein. Auf jedenfalls würde ich chippen lassen und impfen lassen.
Das hat gar nichts mit "Umerziehen" zu tun, weil Freiheit ein Grundbedürfnis jeder Katze ist. Manche brauchen sie mehr, manche weniger.
Meiner früheren, inzwischen verstorbenen Katze konnte ich erst im Alter von 9 Jahren Freiheit aus einer Stadtwohnung gewähren, als wir in die Nähe einer Flussaue zogen. Sie war sehr menschenbezogen, kam immer auf Zuruf zurück. Mit ihrer Freiheit hat sie es sich zur Aufgabe gemacht, jedesmal bei ihrer Heimkehr eine Maus mitzubringen (zu meinem Vergnügen ;-)). Sie hat ihre neu errungene Freiheit bis zu ihrem Lebensende (mit 16 Jahren) genossen, da bin ich mir sicher.
Ein Bekannter von mir lässt seiner Perser nach 10 Jahren Wohnungshaltung raus, weil er in ein entsprechendes Haus (Sackgassenende, Felder ringsum) umgezogen ist. Die Kater fangen an zu Mausen und lieben es!
Meine BKH habe ich mit 14 Monaten das erste Mal rausgelassen. Auch sie lieben ihre Freiheit, sind aber auch eher menschenbezogen und kommen daher (fast) immer, wenn ich sie rufe.
Katzen in die Freiheit zu entlassen, fällt, glaube ich, dem Menschen schwerer als den Katzen. Wir Menschen haben unseren Beschützerinstinkt. Der ist aber gar nicht nötig, weil die Miezen sich sehr wohl merken, wo Herrchen und Frauchen sind (für Schmuseeinheiten) und wo es Futter gibt.
Wichtig ist halt nur, die Katzen für 2-3 Wochen im neuen Haus zu behalten, damit sie lernen können, wo jetzt ihr Zuhause ist.
Sie werden es Dir danken! Katzen haben sich ihre Ursprünglichkeit erhalten...TROTZ aller Domestikations-Pfuschereien (die Züchter mögen mir verzeihen) der Menschen....
Lass sie raus...aber dränge sie nicht. Sie erkunden die Freiheit in dem ihnen eigenen Tempo....;-)