Deutschsein und ganz viele Grossverdiener?

Ich habe gerade den Grossen Preis von Deutschland gesehen. Der Sieger war Sebastian Vettel... Soweit, so schlecht. Denn bei der Siegerehrung wurde die Deutsche Natioalhymne für Ihr gespielt. Moment mal!!! Er lebt in der Schweiz und bezahlt DA brav seine Steueren. Worauf ich hinaus will ist folgendes: Als Er noch auf den Deutschenstaat angewiesen war (Schulbildung - Der kann doch lesen und schreiben) hat er diese Dinge gerne angenommen. Aber jetzt wo er die dicke Kohle verdient lässt er seine Steuern lieber den Schweizern zu gute kommen. Also, was ist euere Meinung: Sind solche Leute tatsächlich noch Deutsche oder sollte man Sie ausbürgern-

2013-07-07T08:02:11Z

@ Der Kleine: Warum sagen solche Leute dann, Sie sind stolz ein Deutscher zu sein?. Stell Dir mal vor, ein Michael Jordan aus den USA zieht in die Schweiz um Steuern zu sparen?. Man kann nur hoffen das die Lynchjustiz da abgeschafft ist. Mir geht es doch nur um eine Frage: Wenn Deutscher, dann doch bitte hier Steuern bezahlen... und falls Dein Auto sich beim nächsten Schlagloch verabschiedet....

2013-07-07T23:01:05Z

@funship: Was zum Teufel haben die Menschen die auf Hartz IV angewiesen sind denn damit zu tuen?. Michael Schumacher, Boris Becker und eben auch Sebastian Vettel leben im Ausland und das machen ganz bewusst, um weniger Steuern zu bezahlen. Weist Du wie ich soetwas nenne: Asozial.

?2013-07-07T07:36:37Z

Beste Antwort

Ich bin Deutsche und lebe seit vielen Jahren im Ausland, wo ich auch meine Steuern bezahle. Ich habe aber nach wie vor die deutsche Nationalität und werde dies auch nicht ändern. Auf der anderen Seite gibt es viele Ausländer, die in Deutschland arbeiten und Steuern bezahlen. Man kann doch niemanden die Staatsangehörigkeit entziehen, wenn er in ein anderes Land geht und dort seine Steuern bezahlt! Da spielt es auch keine Rolle, wie viel oder wenig man verdient.

Als Sebastian Vettel in die Schule ging haben seine Eltern Steuern bezahlt. Schulkinder müssen keine Steuern bezahlen.

Anonym2013-07-07T19:34:09Z

"Der Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit gilt grundsätzlich auf Dauer. Der Entzug der deutschen Staatsangehörigkeit ist nach dem Grundgesetz verboten. Ein Verlust der deutschen Staatsangehörigkeit darf nur aufgrund eines Gesetzes eintreten. Gegen den Willen des Betroffenen darf der Verlust der Staatsangehörigkeit nur dann eintreten, wenn der Betroffene dadurch nicht staatenlos wird."

Ich finde das sehr gut so. Wenn du nach Belieben den Leuten ihre Staatsbürgerschaft aberkennen willst, die deiner Meinung nach nicht genug zum Staatswohl beitragen, dann kommt der nächste daher und macht die Staatsbürgerschaft von einer Mindeststeuerzahlung von sagen wir 10.000 Euro abhängig. Prima, wir werden die ganzen Hartzer los! Diese Idee ist einfach nur abwegig und dämlich.


ps: Da du nicht imstande bist, die eigentlich ganz simple Parallele zu verstehen, erkläre ich es nochmal für den langsameren Teil des Publikums: Du bezeichnest Leute, die keine Steuern zahlen, als asozial und willst ihnen die Staatsbürgerschaft entziehen. Hartz-IV-Empfänger zahlen keine Steuern, also sind die nach deiner Logik asozial und gehören ausgebürgert. Nu klar?

?2013-07-07T14:56:28Z

In meinen Augen kein Deutscher mehr! Die hart arbeitenden sogenannten "Ausländer" hierzulande aber umso mehr!

?2013-07-07T14:52:08Z

Du meinst auf dem "Computer" ausbürgern? Nein, finde ich nicht.

John DD2013-07-07T14:36:12Z

Du lebst emotionell irgendwie in der DDR.

Es war allerdings bereits im Mittelalter üblich, dass internationale Spitzenleute (in Handel, Wirtschaft, Wissenschaft, Industrie etc.) sich ihren Wohnsitz so ausgesucht haben, wie es ihnen vorteilhaft erschien.

Das steht auch heute jedermann frei. Es sei denn, er lebt unter einem Regime und im Geist der Unfreiheit.

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